Der bekannteste Gedichtband von Thomas Brasch erschien 1980 - vier Jahre nach seiner Ausreise aus der DDR. Im selben Jahr wurde ihm der FAZ-Preis für Literatur verliehen, der ihm den Ruf als poetischen Sprecher seiner Generation einbrachte. Für dieses Hörbuch hat Lars Eidinger die Gedichte vorgetragen.
Der bekannteste Gedichtband von Thomas Brasch erschien 1980 - vier Jahre nach seiner Ausreise aus der DDR. Im selben Jahr wurde ihm der FAZ-Preis für Literatur verliehen, der ihm den Ruf als poetischen Sprecher seiner Generation einbrachte. Für dieses Hörbuch hat Lars Eidinger die Gedichte vorgetragen.
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Autorenporträt
Brasch, Thomas Thomas Brasch, Dichter, Dramatiker, Filmschaffender und Übersetzer, eine der markantesten Figuren der neuen deutschen Literatur, wurde 1945 in Westow/Yorkshire (England) als Sohn jüdischer Emigranten geboren. Bis zu dem Jahr, in dem er die DDR verließ (1976), lebte er in Ostberlin. 1977 erschien sein bekanntestes Buch, der Erzählband Vor den Vätern sterben die Söhne. 2001 ist er in Berlin gestorben.
Wolf, Christa Christa Wolf, geboren 1929 in Landsberg/Warthe (Gorzów Wielkopolski), lebte in Berlin und Woserin, Mecklenburg-Vorpommern. Ihr Werk wurde mit zahlreichen Preisen, darunter dem Georg-Büchner-Preis, dem Thomas-Mann-Preis und dem Uwe-Johnson-Preis, ausgezeichnet. Sie verstarb am 1. Dezember 2011 in Berlin.
Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Der mit "kru." zeichnende Rezensent findet es sehr begrüßenswert das dieser "legendäre", 1980 erschienene Gedichtband von Thomas Brasch nun wiederaufgelegt worden ist. Der zu diesem Zeitpunkt seit 4 Jahren in der BRD lebende Autor zeigte darin, dass er sich vom "Wohlstand" nicht korrumpieren ließ und seine Widerstandshaltung nicht nur ein "modischer Gestus" war, so der begeistert Rezensent. Er findet, dass Brasch sich auch später selbst "treu" geblieben ist und betont, dass sich das "Wiederlesen" der Gedichte, nicht nur wegen des "klugen Nachworts", das Christa Wolf zu dieser Auflage geschrieben hat, "lohnt".