Caleb Thomas aus Boston beschäftigt sich mit Büchern über schwarze Magie, in einer Bibliothek entdeckt er das „schwarze Buch“ in dem es um uralte Riten, geheime Forschungen des Autors und dessen Reise in die Karpaten geht, wo er einen geheimnisvollen Monolithen gefunden hat. Vom Bibliothekar erfährt
er, dass der Autor des Buches, Friedrich von Just dem Wahnsinn verfiel und eine mehr als…mehrCaleb Thomas aus Boston beschäftigt sich mit Büchern über schwarze Magie, in einer Bibliothek entdeckt er das „schwarze Buch“ in dem es um uralte Riten, geheime Forschungen des Autors und dessen Reise in die Karpaten geht, wo er einen geheimnisvollen Monolithen gefunden hat. Vom Bibliothekar erfährt er, dass der Autor des Buches, Friedrich von Just dem Wahnsinn verfiel und eine mehr als merkwürdigen Tod gestorben ist. Caleb interessiert diese Sache so sehr, dass er in die Karpaten reist, um der Sache auf den Grund zu gehen, doch hat er nicht geahnt, worauf er sich einläßt.
Wie alle Hörspiele dieser Serie wurde auch „Der schwarze Stein“ sehr stimmungsvoll, atmosphärisch und mit viel Liebe zum Detail als Hörspiel umgesetzt. Schon am Anfang, als Caleb Thomas in der Bibliothek auf das unheimliche Buch stößt, baut sich eine unheilvolle Stimmung auf, die sich mit dem weiteren Fortschreiten der Geschichte noch verstärkt. Mit der Ankunft von Caleb in den Karpaten steigert sich alles weiter, wird düster und unheimlich, bis sie am Ende in einer gruseligen nächtlichen Szene gipfelt. Hier haben die Produzenten wieder viel Fingerspitzengefühl bewiesen und die Original Geschichte von Robert E. Howard sehr eindrucksvoll umgesetzt.
Als Caleb Thomas ist Sascha von Zambelly zu hören, der auch viele Erzählpassagen hat und so die Hauptlast trägt. Er macht seine Sache ausgesprochen gut, kann zunächst die Faszination und später den Schrecken vermitteln, den er erlebt. Den Bibliothekar spricht Dietmar Wunder und auch er macht seine Sache hervorragend. Weitere Sprecher sind Uli Krohn, Julian Tennstedt und Jürgen Thormann.
Auch Musik und Geräuschkulisse wurden wieder hervorragend abgemischt, düstere Klänge und stimmige Geräusche sorgen dafür, dass vor allem der düster-unheimliche Charakter der Geschichte betont und hervorgehoben wird.
FaziT. Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen! Atmosphärisch dicht und mit vielen unheimlichen Momenten baut sich hier ein unterschwelliger Grusel auf, der mir persönlich lieber ist als spritzende Gedärme und detaillierte Brutalität. Klassische Gruselunterhaltung der altmodischen Art, wer das mag ist hier gut bedient!