Es war einmal ein armer Prinz; er hatte nur ein ganz kleines Königreich; aber es war immer groß genug, um sich darauf zu verheiraten, und verheiraten wollte er sich. Nun war es freilich etwas keck von ihm, dass er zur Tochter des Kaisers zu sagen wagte: "Willst du mich haben?" Aber er wagte es doch, denn sein Name war weit und breit berühmt; es gab hundert Prinzessinnen, die gerne ja gesagt hätten; aber ob sie es tat? Nun, wir wollen hören.
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Von einem Prinzen und einer Prinzessin, die letztlich zueinander nicht kommen und finden, erzählt Hans Christian Andersen in diesem Märchen. Von einer Liebe, die hundert Küsse tief scheint, und dann doch an den Launen der Prinzessin zerbricht. Oft und oft, erklärt der Rezensent Tilman Spreckelsen, sei dieses, eines der typisch finsteren Andersen-Märchen, illustriert worden, kaum je aber so großartig und schön wie hier von Lisbeth Zwerger, die den Figuren ihre "jeweils eigene Dynamik" zu verleihen verstehe. Bereits 1990 erhielt die Illustratorin dafür die Andersen-Medaille. Das Buch ist eine Neuauflage und, so Spreckelsen, auch als solche durch und durch erfreulich.
© Perlentaucher Medien GmbH
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