Kaufhausdetektiv Perry Clifton ist für seinen kleinen Nachbarn Dickie Miller Londons größter Detektiv. Als daher im Hartfort House in Kensington eine große Ostasienausstellung eröffnet wird und noch Leihgaben gesucht werden überredet Dickie Perry Clifton seinen silbernen Buddha ausstellen zu lassen.
Als aber durch einen groß angelegten Coup ins Hartfort House eingebrochen und der Buddha gestohlen…mehrKaufhausdetektiv Perry Clifton ist für seinen kleinen Nachbarn Dickie Miller Londons größter Detektiv. Als daher im Hartfort House in Kensington eine große Ostasienausstellung eröffnet wird und noch Leihgaben gesucht werden überredet Dickie Perry Clifton seinen silbernen Buddha ausstellen zu lassen. Als aber durch einen groß angelegten Coup ins Hartfort House eingebrochen und der Buddha gestohlen wird, ist Cliftons Spürnase gefragt. Doch warum sind die Diebe gleich zweimal in das Museum eingebrochen?
"Der silberne Buddha" ist ein recht nostalgisch anmutendes Hörspiel, das vermutlich in den 60ger Jahren angesiedelt ist. Da weder Handys noch Computer Verwendung finden, die Musik recht Retro wirkt und auch die Romanvorlage in dieser Zeit angesiedelt ist, kann wohl davon ausgehen, dass das Hörspiel in ebendieser Zeit spielt. Zunächst wird man ein wenig unbedarft in die Folge hinein geworfen, zwar gibt Erzähler Heiner Schmidt eine knappe Zusammenfassung wie und woher sich Clifton und Dicki kennen, aber man hat beim Hören doch sehr oft das Gefühl, dass hier inhaltlich schon einiges voraus gegangen ist. Wenn man sich die Romanvorlagen dann mal anschaut, dann sieht man auch, dass "Der silberne Buddha" bereits der 7. Roman ist. Hier erschließt sich nicht wirklich, warum die Romane nicht in der richtigen Reihenfolge vertont werden.......
Inhaltlich ist die Folge aber durchaus unterhaltsam, auch wenn man den Krimifall doch ziemlich schnell durchschauen kann, so überzeugt doch die stimmige, nostalgische Atmosphäre und das Flair der 60ger Jahre.
Perry Clifton, gesprochen von Ludwig Thiesen macht seine Sache sehr gut und agiert souverän als Detektiv. Auf gelungene Weise läßt er seinen kleinen Freund, den 12jährigen Dicki an den Ermittlungen teilhaben, so dass hier sicher auch jugendliche Hörer ihre Freude haben werden. Der eigentlich Fall ist relativ unspektakulär und schnell abgehandelt, so dass es für Perry Clifton noch einen weiteren Fall zu klären gibt, in den er ehr zufällig während eines Frankreich Urlaubes an der Riviera stolpert. Hier wird Clifton von Hoteldetektiv Dumont um Hilfe gebeten. Auch dieser Fall ist kurzweilig und recht originell, so dass man sich hier bestens unterhalten kann.
FaziT: nostalgische Unterhaltung mit dem typischen 60ger Jahre Charme und einem sympathischen Perry Clifton, der seine Fälle auf solide Weise löst.