In den 1950er Jahren führte Frankreich Krieg in Vietnam. Die Kommunisten wollten die Herrschaft Frankreichs in diesem Teil der Welt beenden. Viele Journalisten aus Europa berichteten über diesen Krieg und lernten dadurch aber auch das Land und die Menschen Vietnams lieben. Der Engländer Thomas
Fowler hat Phuong kennengelernt, mit der er zusammenlebt. Es gefällt ihm trotz des Krieges sehr gut…mehrIn den 1950er Jahren führte Frankreich Krieg in Vietnam. Die Kommunisten wollten die Herrschaft Frankreichs in diesem Teil der Welt beenden. Viele Journalisten aus Europa berichteten über diesen Krieg und lernten dadurch aber auch das Land und die Menschen Vietnams lieben. Der Engländer Thomas Fowler hat Phuong kennengelernt, mit der er zusammenlebt. Es gefällt ihm trotz des Krieges sehr gut und er möchte nicht mehr nach England zurück. Heiraten kann er Phuong aber auch nicht, weil er noch verheiratet ist und seine Frau niemals in eine Scheidung einwilligen würde. Eines Tages trifft ein junger Amerikaner namens Pyle ein, der voller Idealismus steckt und den kriegsmüden Menschen helfen will. Fowler merkt schnell, dass Pyles Ansichten über Vietnam nichts mit der Wahrheit zu tun haben, sondern nur aus Büchern stammen. Er merkt aber nicht, dass Pyle in Wahrheit daran arbeitet, mittels Terroranschlägen die Franzosen zu schwächen und Vietnam für die USA zu gewinnen. Außerdem spannt ihm Pyle auch noch Phuong aus, die ihn verlässt und zu Pyle zieht. Nach einigen Monaten erhält Fowler einige Informationen, dass Pyle hinter mehreren Sprengstoffanschlägen steckt, die Menschenleben gekostet haben. Fowler muss er sich entscheiden, ob er weiter neutral bleiben will oder ob er seinem Gewissen folgen muss, was verlangt, Pyles Treiben ein Ende zu setzen. Zum ersten Mal in seinem Leben ergreift er Partei und sorgt dafür, dass Vietnamesen Pyle treffen können. Die Vietnamesen töten Pyle. Fowler ist darüber zutiefst traurig, denn er weiß, dass Pyle mit all seinem Idealismus wirklich hätte helfen können. Zuletzt aber gibt es auch für Fowler noch ein glückliches Ende, weil seine Frau doch die Scheidung will und er deshalb Phuong heiraten könnte.
Das Buch ist nicht sehr umfangreich. Man lernt trotzdem viel über die damalige Zeit und wundert sich, dass die Amerikaner 10 Jahre danach in einen Krieg gegen die gleichen Gegner verwickelt waren. Eigentlich hätten sie aus der Niederlage Frankreichs lernen müssen. Aber wer das nicht kann, muss Geschichte eben wiederholen. Deshalb ist das Buch unterhaltsam, ein wenig spannend, eine Liebesgeschichte ist auch drin und lehrreich ist es außerdem.