An einem Spätherbstabend zur Zeit des Siebenjährigen Krieges sitzt Graf Dürande, der alte Kommandant von Marseille, frierend am Kamin. Plötzlich gerät sein hölzernes Bein in Flammen. Als Retterin erscheint eine fremde Frau, die den Kommandanten mit einer Bitte angehen will. Eine geborene Deutsche mit Namen Rosalie, war sie ihrem Manne, dem Sergeanten Francoeur, nach Frankreich gefolgt, nachdem sie ihn, der an einer Kopfwunde schwer darniederlag, gesundgepflegt und geheiratet hatte. Als Folge dieser Kopfwunde ist Francoeur gelegentlich geistig gestört, so dass er sich tollkühn bis zur Raserei gebärdet. Auf Bitten seiner Frau wird er vom Kommandanten mit zwei Soldaten als Besatzung zu dem Marseille vorgelagerten Fort Ratonneau kommandiert. Alles scheint gutzugehen. Carl Joachim Friedrich Ludwig Achim von Arnim, geboren am 26.1.1781 in Berlin; gestorben am 21.1.1831 in Wiepersdorf / Kreis Jüterborg. 1798 studierte er Rechtswissenschaften in Halle, ein Jahr später wechselte er zum Studium der Mathematik nach Göttingen; dort publizierte er einige Arbeiten über physikalische Themen. 1801 bis 1804 unternahm er mit seinem Bruder eine Bildungsreise durch Europa. Ab 1809 lebte er in Berlin; 1814 siedelte die Familie nach Wiepersdorf über.
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