
René Laffite
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Der tote Bäcker vom Montmartre (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 532 Min.
Sprecher: Becker, Eva-Marie
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Commissaire Geneviève Morel gilt als eine der erfolgreichsten Ermittlerinnen der Pariser Polizei. Ihre Aufklärungsquote ist legendär. Kein Wunder, denn sie entstammt einer Familie von Kunstdieben und hat das Geschäft der anderen Seite von Kindheitsbeinen an gelernt. Doch der Familiensegen hängt schief. Welcher Meisterdieb will schon einen "Flic" in den eigenen Reihen haben? Bei der Aufklärung des Mordes am bekanntesten Pariser Bäcker muss Geneviève alle Register ziehen - und das bedeutet auch, die kriminellen Kontakte der eigenen Familie zu nutzen.
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Hinter dem Pseudonym René Laffite verbirgt sich der österreichische Bestseller-Autor Christian Schleifer. Nach erfolgreichen Kinderbuch-Veröffentlichungen und Ghostwriter-Tätigkeit konzentriert sich der frühere Sportjournalist nun auf das Schreiben von Kriminalromanen. Besonders gerne widmet er sich dabei den schönen Dingen des Lebens. Christian Schleifers Weinkrimis sind südlich von Wien angesiedelt, als René Laffite lebt er seine Liebe zu Frankreich aus. Der Autor lebt mit seiner frankophilen Frau, den gemeinsamen Zwillingen und zwei Katzen in Wien.
Produktdetails
- Verlag: Hörbuch München von RBmedia Verlag
- Altersempfehlung: ab 18 Jahre
- Erscheinungstermin: 25. April 2024
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783987854781
- Artikelnr.: 70455994
Broschiertes Buch
Commissaire Geneviève Morel gilt, obwohl sie eine der höchsten Aufklärungsquoten in der Pariser Kripo hat, in ihrer eigenen Familie als schwarzes Schaf. Denn die Familie Morel ist nämlich seit Generationen als Kunsträuber tätig. Es gibt die stille Übereinkunft, …
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Commissaire Geneviève Morel gilt, obwohl sie eine der höchsten Aufklärungsquoten in der Pariser Kripo hat, in ihrer eigenen Familie als schwarzes Schaf. Denn die Familie Morel ist nämlich seit Generationen als Kunsträuber tätig. Es gibt die stille Übereinkunft, dass in Paris keine Diebstähle verübt werden. Doch nicht alle halten sich daran, die liebenswürdige und schlitzohrige Großmutter Mamie mit Hang zu funkelnden Juwelen zum Beispiel.
Als François Beauvais, der Inhaber des Palais de Pains, der beliebtesten Bäckerei von Paris, die auch das Baguette in den Elysee-Palast liefert, ermordet worden ist, kommt Geneviève nicht so recht voran. Es gibt zwei Hauptverdächtige: Der eine ist der Neffe des Opfers Cédric, Besitzer einer Patisserie, und der andere, Baptiste Buffet, der Konkurrent um das beste Baguette der Stadt.
Während Buffet in Gewahrsam genommen wird, reist Geneviève widerwillig an die Côte d‘Azur, um die Kontakte der Familie in die dortige Unterwelt anzuzapfen. Cédric scheint spielsüchtig zu sein und das in illegalen Casinos.
Meine Meinung:
René Laffite ist das Pseudonym des österreichischen Autors Christian Schleifer, der uns durch seine Krimi-Reihe um Charlotte Nöhrer bekannt ist. Mit Commissaire Geneviève Morel als Hauptperson wechselt der Schauplatz von Perchtoldsdorf nach Paris.
Dieser Krimi rund um den toten Bäcker am Montmartre ist der Auftakt zu einer neuen Krimi-Reihe.
Die Idee, einer Polizistin, deren Familie auf der anderen Seite des Gesetzes steht, finde ich charmant. Hieraus können sich zahlreiche Verwicklungen ergeben. Leider ist der Funke nicht so recht auf mich übergesprungen. Stellenweise wirkt der Schreibstil sehr bemüht und das französische Flair, die Leichtigkeit des Savoir Vivre fehlt ein wenig. Die Ermittlungen ziehen sich, dabei ist von Beginn an klar, der Mörder muss ein Linkshänder und überdies kleiner als sein Opfer sein. Mein persönlicher Ermittlungsansatz wäre hier, alle Linkshänder im Umfeld des Toten zu befragen. Da wäre Geneviève Morel recht flott auf die Auflösung gekommen. Aber, das liegt vermutlich daran, dass ich als umgelernte Linkshänderin, der Linkshändigkeit (m)eine besondere Beachtung schenke.
Aufgepeppt wird der Krimi durch zahlreiche schillernde Charaktere wie Morels Großmutter Mamie, die ihrer Leidenschaft für funkelnde Juwelen auch in Paris frönt. Gut gefällt mir die Figur der Lunette Lizeroux, jener Polzistin, die bei dem Terrorüberfall im Bataclan ihren rechten Unterschenkel verloren hat und bei Morels Vorgänger als Sekretärin beschäftigt worden ist. Unter Geneviève blüht Lunette so richtig auf. Allerdings, wer nennt seine Tochter „Lunette“? „Lunette“ heißt nämlich Sonnenbrille, Fernrohr, Dachluke und ist in der Architektur die Bezeichnung eines halbmondförmigen Ornamentes in einer Fassade oberhalb eines Eingangsportals.
Aufgefallen ist mir auch, dass von Lunette immer mit dem Vornamen gesprochen wird, während Morels männliche Untergebene sowohl mit Vornamen als auch mit Nachnamen oder mit ihrem Rang angesprochen werden.
Der Abstecher an die Côte d‘Azur zeigt die komplizierten Familienverhältnisse der Morels. Allerdings halte ich es für unwahrscheinlich, dass Genevièves Herkunft geheim bleiben kann. Das würde natürlich Potenzial für Konflikte bei ihrer Karriere bedeuten und gleichzeitig ein Ausstiegsszenario bieten. Aber, so weit ist es ja noch nicht. Schauen wir einmal, was der nächste Fall bringen wird.
Fazit:
Gerne gebe ich diesem Auftakt zu der neuen Krimi-Reihe, der noch ein wenig Luft nach oben hat, 3 Sterne.
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Broschiertes Buch
Geneviève Morel genießt ihr Leben im Montmartre in Paris. Sie lebt im Haus ihrer Großmutter, die wie der Rest der Familie einen Hang zum Luxus und zu kriminellen Machenschaften hat. Im Gegensatz dazu ist Geneviève erfolgreiche Polizistin, die im Buch vor einem neuen Fall …
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Geneviève Morel genießt ihr Leben im Montmartre in Paris. Sie lebt im Haus ihrer Großmutter, die wie der Rest der Familie einen Hang zum Luxus und zu kriminellen Machenschaften hat. Im Gegensatz dazu ist Geneviève erfolgreiche Polizistin, die im Buch vor einem neuen Fall steht. Der stadtbekannte Bäcker Beauvais wird tot in seiner Backstube gefunden. Ihm wurde die Kehle durchgeschnitten und nun liegt er blutüberströmt in den Armen seiner Nichte. Ein Verdächtiger ist schnell in einem ehrgeizigen Konkurrenten gefunden. Dennoch kommen Zweifel auf, ob das Offensichtliche auch der Wahrheit entspricht. Geneviève muss alle Register ziehen, um das Geschehen aufzudecken.
Mich hat der Krimi gut unterhalten. Geneviève ist selbstbewusst, recht bodenständig und angenehm pragmatisch. Die Ermittlungen sind gut nachvollziehbar, jeder Hinweis will von der Ermittlerin erarbeitet werden. Dazu kommen Beschreibungen des Savoir Vivre, die direkt Lust auf Urlaub in Frankreich machen. Der Fall ist spannend, fällt aber eher in den Bereich Cosy Crime. Für mich war es genau die richtige Mischung aus Kriminalfall, Ermittlungen und unterhaltsamen Drumherum. Ein guter Krimi, der Lust auf den nächsten Fall macht.
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Broschiertes Buch
Mörderische Konkurrenz?
Als Commissaire Geneviève Morel bei ihrem Bäcker das Frühstücksbaguette holen will, findet sie ihn mit aufgeschlitzter Kehle in der Backstube. Der Verdacht fällt schnell auf seinen härtesten Konkurrenten. Der hatte dem Toten …
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Mörderische Konkurrenz?
Als Commissaire Geneviève Morel bei ihrem Bäcker das Frühstücksbaguette holen will, findet sie ihn mit aufgeschlitzter Kehle in der Backstube. Der Verdacht fällt schnell auf seinen härtesten Konkurrenten. Der hatte dem Toten vorgeworfen, dass es nicht mit rechten Dingen zugeht, dass sein Baguette schon zum dritten Mal in Folge zum besten von Paris gekürt wurde. Doch es gibt noch weitere Verdächtige …
„Der tote Bäcker von Montmartre“ ist der Auftakt einer Cosy-Crime-Reihe von René Laffite, dem Pseudonym des österreichischen Schriftstellers Christian Schleifer. Im Mittelpunkt steht die Ermittlerin Geneviève Morel, die altem Geldadel aus Cannes entstammt und das einzige Mitglied ihrer Familie ist, das ihr Geld mir ehrlicher Arbeit verdient und nicht mit dem Diebstahl hochpreisiger Kunstschätze und Juwelen. Doch auch sie ist von früherster Kindheit in allen dafür wichtigen Disziplinen geschult worden, was ihr in ihrem Beruf zugute kommt.
Sie lebt direkt am Montmartre mit Blick auf Sacré-Coeur im Haus ihrer Großmutter, zu der sie eine ganz besondere Verbindung hat und die auch im hohen Alter gerne noch Juwelen „einkaufen“ geht.
Ich mochte die Protagonisten, das Geplänkel innerhalb der Familie, wenn es um Genevièves Job ging, durch den sie das schwarze Schaf der Familie ist. Auch das Setting passte, die verschiedenen Pariser Stadtteile und ihre Besonderheiten, ihre Heimatstadt Cannes, die Unterschiede der Lebensarten und -weisen werden sehr bildlich beschrieben und nicht nur das Baguette macht Appetit auf die französische Hauptstadt.
Aber ihre Ermittlungen waren mir nicht immer zielgerichtet genug. So ist von Anfang an bekannt, dass der Täter kleiner als das Opfer und Linkshänder ist, aber nur einer der Verdächtigen wird daraufhin betrachtet.
Zudem erinnert die Handlung stark an eine Mischung aus „Madame Bertin steht früh auf“ von Julie Masson und die „Monsieur Le Comte“-Reihe von Pierre Martin.
Außerdem haben mich die verwendeten österreichischen Begriffe gestört (z.B. „schleißige Arbeit“, Einbahnen statt Einbahnstraßen, Stiegen statt Treppen oder Mehlspeise für Patisserie), da die Handlung in Paris und nicht in Österreich spielt.
Wer sich an meinen Kritikpunkte nicht stört, den erwartet ein solider Cosy-Krimi mit französischem Flair und österreichischen Einschlag.
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