Stahlmagnat Mr. Bradshaw sucht die beiden Brüder Clifford und Edward Stenton auf und berichtet den erstaunten jungen Männern, dass ihr Onkel Lord Atherton von seinem Landsitz verschwunden ist, das ist um so erstaunlicher, da Atherton seit einem schrecklichen Erlebnis in Indien an einer Phobie leidet
und sein Haus nicht mehr verläßt. Mit Staunen hören die Brüder außerdem, dass ihr Onkel über 9000…mehrStahlmagnat Mr. Bradshaw sucht die beiden Brüder Clifford und Edward Stenton auf und berichtet den erstaunten jungen Männern, dass ihr Onkel Lord Atherton von seinem Landsitz verschwunden ist, das ist um so erstaunlicher, da Atherton seit einem schrecklichen Erlebnis in Indien an einer Phobie leidet und sein Haus nicht mehr verläßt. Mit Staunen hören die Brüder außerdem, dass ihr Onkel über 9000 Tonnen Stahl von Bradshaw geordert hatte und genaue Konstruktionspläne dafür angegeben hatte. Clifford und Edward reisen darauf hin unverzüglich gemeinsam mit Bradshaw zum Landsitz ihres Onkels und entdecken erstaunliches.
Die Geschichte um den wundersamen Lord Atherton spielt im viktorianischen England und hier ist es den Produzenten gelungen, eine stimmige und glaubwürdige Atmosphäre zu erzeugen. Sprache und Handeln der Protagonisten spiegelt sich in deren Verhalten wieder und auch hier ist ein stimmiges Szenario entstanden. Durch die stilvoll-snobistischen Dialoge, die die typische Blasiertheit der englischen Oberschicht gekonnt wieder geben, werden die teilweise recht langen Dialoge aber sehr unterhaltsam und launig und man kann öfter mal schmunzeln.
Nachdem die Brüder und ihre Frauen auf dem Landsitz angekommen sind und herausgefunden haben, wohin der Onkel verschwunden ist, begeben sie sich auf eine abenteuerliche Reise, die ein wenig an eine Jules Vern Geschichte erinnert. Es gibt eine spektakuläre Erfindung mit der sich die Reisenden auf große Fahrt in unbekannte Gefilde begeben und es gibt eine ganze Reihe von Abenteuern und Gefahren zu bestehen. Streckenweise hätte ich mir ein wenig mehr Spannung gewünscht, aber insgesamt bekommt man hier kurzweilige und vor allem sehr launige Unterhaltung!
Fazit: Der Auftakt der Reihe um den wundersamen Lord Atherton ist auf jeden Fall sehr amüsant und unterhaltsam geworden. Die Sprecher machen ihre Sache hervorragend und vermitteln wirklich unnachahmlich gut das blasierte Oberklasse Verhalten der viktorianischen Ära.