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Zeitlos, spannend, poetisch – Hörvergnügen für die ganze Familie! Ein Wirbelsturm hat die kleine Dorothy und ihren Hund Toto weit von zu Hause fort in das magische Land Oz geweht. Sie macht sich daraufhin auf den Weg zum großen Zauberer von Oz, denn nur er kann ihre Rückkehr nach Hause ermöglichen. Dorothys Reise wird von zahlreichen Abenteuern und Gefahren begleitet, doch sie findet rasch Freunde und Gefährten, die sich ebenfalls vom großen Zauberer ihre Herzenswünsche erfüllen lassen möchten: eine Vogelscheuche wünscht sich Verstand, ein Mann aus Blech hätte gern ein Herz und ein furchtsamer…mehr

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Produktbeschreibung
Zeitlos, spannend, poetisch – Hörvergnügen für die ganze Familie! Ein Wirbelsturm hat die kleine Dorothy und ihren Hund Toto weit von zu Hause fort in das magische Land Oz geweht. Sie macht sich daraufhin auf den Weg zum großen Zauberer von Oz, denn nur er kann ihre Rückkehr nach Hause ermöglichen. Dorothys Reise wird von zahlreichen Abenteuern und Gefahren begleitet, doch sie findet rasch Freunde und Gefährten, die sich ebenfalls vom großen Zauberer ihre Herzenswünsche erfüllen lassen möchten: eine Vogelscheuche wünscht sich Verstand, ein Mann aus Blech hätte gern ein Herz und ein furchtsamer Löwe möchte unbedingt mutiger sein. Gekürzte Lesung mit Heike Makatsch 3h 29min

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Autorenporträt
Lyman Frank Baum wurde 1856 in einem kleinen Ort im Staat New York geboren. Er arbeitete als Reporter, stellte Schmieröl her, leitete ein Warenhaus und züchtete Hühner – jahrelang, ohne Erfolg. Seinen Durchbruch als Schriftsteller hatte er schließlich um 1900, als er eine jener Gutenachtgeschichten aufschrieb, die er für seine Kinder erfand: „Der Zauberer von Oz“.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 05.06.2010

Dorothys Haar? Schwarz wie die gefiederten Affen

L. Frank Baums "Zauberer von Oz" ist ein eher mäßiges Buch, aber eine Fundgrube für Illustratoren. Auch Lisbeth Zwerger hat sich seiner angenommen.

Es muss nicht mehr verkündet werden, dass Lisbeth Zwerger zu den ganz großen Kinderbuchillustratoren gehört. Das haben schon viele gesagt und ihr die entsprechenden Auszeichnungen verliehen - allen voran die Hans-Christian-Andersen-Medaille für ihr Lebenswerk, was in der Kinderbuchwelt ungefähr dem Nobelpreis entspricht.

Schon etwas schwieriger ist es, genau zu artikulieren, worin die Größe von Zwergers traumhaft zarten Bildern besteht. Die überarbeitete Neuausgabe ihres Klassikers "Der Zauberer von Oz" führt die Zwergersche Magie besonders klar vor Augen.

Wer würde beim Gedanken an L. Frank Baums "Oz", jenes Buch, das die Reise der kleinen Dorothy durch ein phantastisches Land beschreibt, mit Hexen, Fabelwesen und einem Scharlatan, der sich als Zauberer ausgibt - wer also würde hier nicht sofort von Visionen einer bezopften Judy Garland im blau-weiß karierten Kleid aus dem Film "Das zauberhafte Land" von 1939 heimgesucht? Die Schauspielerin hat es geschafft, in unserer Vorstellung sogar die zu Ikonen erhobenen Illustrationen von William Wallace Denslow in der Erstausgabe von 1900 zu verdrängen. Nun aber kommt Zwerger mit ihrer Magie der Aussparung. Und, tatsächlich: der Film verpufft.

Schon der Einband versetzt uns in eine völlig andere Welt. Er zeigt, wie die Vogelscheuche und der blecherne Holzfäller ihre schlafende Freundin Dorothy mit deren Hund Toto im Schoß durch das tödliche Mohnfeld tragen. Verschwunden ist das dümmliche Grinsen der im Gleichschritt marschierenden Denslow-Karikaturen. Zwergers dicke, mitternachtsblaue Vogelscheuche und ihr blecherner Mitstreiter scheinen von ihrer eigenen Fürsorglichkeit verblüfft, wie sie da mit der schlafenden Dorothy etwas ratlos durch mannnshohen verführerisch roten Mohn eilen, an prallreifen weißen Mohnfruchtkörpern vorbei, die einen leichten Tod versprechen. Zwergers Bild ist eine Symphonie aus Grau und Blau, die vom Mohn in tödlichem Rot und Weiß rhythmisiert wird.

Plötzlich ist der "Zauberer von Oz" ein Buch, das wir lesen wollen, weil es symbolisch dicht und geheimnisvoll scheint. Kühe wirbeln durch die Luft mit baumelndem Euter; die Mauskönigin in Weiß mit schwarzen Polkatupfen trägt einen Goldring mit Rubinen an ihrem kahlen Schwanz, und Dorothy ist nicht engelhaft blond, sondern hat einen schwarzen Bubikopf, schwarz wie das Gefieder der fliegenden Affen, auf deren Flügeln sich das Muster am Saum von Dorothys weißem Kleid wiederholt.

Zwergers Zauberpinsel und -stifte schaffen Tiefe und suggerieren Bezüge, von denen wir leider wissen, dass der Text, auch in der sehr schönen Übersetzung von Alfred Könner, sie nicht ganz einlösen kann. Halten wir uns an die Bilder.

SUSANNE KLINGENSTEIN

L. Frank Baum: "Der Zauberer von Oz". Mit Bildern von Lisbeth Zwerger. Aus dem Englischen von Alfred Könner. NordSüd-Verlag, Zürich 2009. 160 S., geb., 22,80 [Euro]. Ab 6 J.

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»Ein bezauberndes Buch.« F.A.Z.