Eines Tages bekommt der junge Maler Ferdinand einen Brief, "den er wider Willen erwartet hatte, der aus einer sinnlosen, formlosen Ferne auf ihn zuging, nach ihm tastete, mit seinen starren maschinengeschriebenen Worten nach seinem warmen Leben, seiner Freiheit griff." Es ist ein Einberufungsbescheid, der ihn in einen zwanghaften Zustand zwischen Pflichtgefühl und Angst versetzt. Es ist ein Zustand, in den sich Stefan Zweig gut hineinfühlen konnte, da er als überzeugter Pazifist wie sein Protagonist Ferdinand in der Schweiz Zuflucht vor dem Ersten Weltkrieg fand. Bernt Hahn liest Zweigs gesellschaftskritische Novelle eindringlich und einfühlsam.
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»Ein Schöpfer ersten Ranges.« Sigmund Freud »Es gibt keinen Zweifel: Wer sich eine Bibliothek mit Weltliteratur in Form von Hörbüchern aufbauen möchte, kommt an dieser Edition nicht vorbei.« WDR 3 »Hier wird fündig, wer an Hörbuchproduktionen Freude hat, die nicht schnell hingeschludert sind, sondern mit einer Regie-Idee zum Text vom und für den Rundfunk produziert sind.« NDR KULTUR »Mehr Zeit hätte man ja immer gern, aber für diese schönen Hörbücher, das Stück nur 10 EUR, besonders.« WAZ »Die Hörbuch-Edition 'Große Werke. Große Stimmen.' umfasst herausragende Lesungen deutschsprachiger Sprecherinnen und Sprecher, die in den Archiven der Rundfunkanstalten schlummern.« SAARLÄNDISCHER RUNDFUNK