Ums Kämpfen ging es bei Heinrich von Kleist immer wieder. Er kämpfte am Rhein gegen Frankreich, er kämpfte um literarische Anerkennung und schließlich mit dem Leben – und verlor, als er sich 1811 mit gerade mal 34 Jahren am Kleinen Wannsee das Leben nahm. Auch seine Kriminalnovelle »Der Zweikampf« wird von diesem Motiv bestimmt: Ende des 14. Jahrhunderts wird ein Herzog hinterrücks ermordet. Indizien und Gegenindizien werden gesammelt – und plötzlich gerät eine bisher unbescholtene Frau in Verdacht. Ein Duell soll schließlich über Schuld und Unschuld entscheiden. Rolf Boysen liest die berühmte Kleist-Novelle mit unverwechselbarem Timbre.
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