Deutschland schafft sich ab (MP3-Download)

324 von 336 finden diese Rezension hilfreich

Bewertung von pumuckl aus München
am 03.09.2010

Gesellschaft und Kultur werden letztlich, Gott sei Dank, immer noch von der Bevölkerung gemacht und nicht von wenigen abgehobenen Politikern, die in unanständiger Weise den Willen des Volkes missachten.

Jede Demokratie ist nur so fest, wie sie auch kritische Stimmen aushält. Spätestens seit dem Zusammenbruch der „DDR“ sollte das bekannt sein. Auch dort konnten letztlich im Angesicht der Weltöffentlichkeit die Kritiker nicht eliminiert werden. Wer Kritik nicht verträgt, sollte nicht versuchen, Politik zu machen!

Herr Gabriel tritt Demokratie mit Füßen, wenn er befiehlt, das Parteiausschlussverfahren in seinem Sinne durch zu ziehen. Frau Merkel steuert ebenso wie der SPD-Vorsitzende einen Teil der Bevölkerung in die Arme der Rechten.
Die jetzt letzte schwere Schramme in unserer Demokratie hat unser Staatsoberhaupt persönlich verursacht, indem er sich vor Tagen eindeutig für Aktivitäten der Bundesbank in Richtung Sarrazin ausgesprochen hat.

Demokratie wird nicht aus dem Bauch heraus gelebt und in Recht umgesetzt. Wie konnten Sie, Herr Präsident, vor Tagen ein Signal setzen, während nach dem Beschluss über den Rausschmiss des Dr. Sarrazin noch Juristen über die Begründung beraten müssen? Ist es so, dass Sie die Verurteilung gefordert haben, ohne zu wissen, ob Dr. Sarrazin überhaupt gegen Recht verstoßen hat? Der in Deutschland gesetzlich vorgeschriebene Weg im juristischen Ablauf wird umgekehrt. Dr. Sarrazin ist verurteilt, die Anklage erfolgte durch Marktschreier in den TV-Medien, die Beweisaufnahme fiel unter den Tisch. Die Begründung für die Anklage wird nach dem Urteil gesucht! Wir sollten die Hexenverbrennung wieder einführen! Auch der deutsche Staat, der Demokratie im Staatswappen führte, hatte den Bogen überspannt, weil niemand mehr an die angepriesene Demokratie aus der Erfahrung mehr glauben konnte. So wird ein Staat ruiniert.

Unsere Politiker sollten vielleicht einmal darüber nachdenken, was „Republik“ sprachlich beinhaltet: „res publica“. (zur Nachhilfe: öffentlich Sache oder öffentliche Angelegenheit).
Unsere Republik ist also nicht eine Sache, in der nur wenige machtgierige Menschen bestimmen.
Ich möchte hier den durch die deutsche Geschichte gehenden Satz „Wir sind das Volk“ aufgreifen. Unser Präsident, unsere Kanzlerin und Herr Gabriel werden den Unwillen des Volkes erleben.

Ich habe in den letzten Jahren kaum einen so ehrlichen und demokratischen Auftritt erlebt, wie den des Herrn Sarrazin in den letzten Tagen. Was wäre gewesen, wenn Dr. Sarrazin von Genen bei Fidschi-Bewohnern und denen der Komoren gesprochen hätte?
Dabei halte ich es für beschämend, wie in Fernsehdiskussionen die Moderatoren brutal Äußerungen aller Beteiligten unterbrechen, weil sie ihnen nicht passen und diskriminierende, subtil beleidigende Fragen stellen.
Danke, Herr Sarrazin!

Bewertung von Alexander aus Köln
am 27.08.2010

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321 von 336 finden diese Rezension hilfreich

Bewertung von Alexander aus Köln
am 27.08.2010

Das Thema "political correctness" hat in Deutschland einen derart hohen Stellenwert und eine derartige Macht, dass jeder, der sich mit "heiklen" Themen beschäftigt und sich darüber offen und klar äußert, sofort einen Maulkorb verhängt bekommt oder von der journalistisch-politischen Kaste fertig gemacht wird. Ich halte die Äußerungen von Hr. Sarrazin für absolut nachvollziehbar - und es ist höchste…mehr

Bewertung von hori aus schwielowsee
am 27.08.2010

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259 von 280 finden diese Rezension hilfreich

Bewertung von hori aus schwielowsee
am 27.08.2010

gratulation zu ihrem buch,bitte machen sie weiter so im sinne unseres vaterlandes.sie haben das ausgesprochen was der größte teil unseres volkes denkt. hoffentlich wachen die verantwortlichen in unserem land auf und besinnen sich darauf, wofür sie gewählt wurden,zum wohle des deutschen volkes-zum wohle der deutschen nation ihre ganze kraft einzusetzen.

Bewertung von Jessica aus Kleinmachnow
am 30.08.2010

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239 von 258 finden diese Rezension hilfreich

Bewertung von Jessica aus Kleinmachnow
am 30.08.2010

Ein Buch, das der Bevölkerung das offenbart, was wohl von anderen Politkern verheimlicht, vertuscht und einfach abgetan wird. Nur weil Thilo Sarrazin es auf den Punkt gebracht hat, wird so starke Kritik an ihm geübt!

Bewertung von Schnoffy aus Landshut
am 31.08.2010

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222 von 233 finden diese Rezension hilfreich

Bewertung von Schnoffy aus Landshut
am 31.08.2010

Man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen und das ganze Volk einen Teil der Zeit. Aber man kann nicht das gesamte Volk die ganze Zeit täuschen.
Abraham Lincoln
Spätestens die nächste Generationen wird darüber entscheiden müssen, ob sie nach den Namen unserer derzeit prominenten Politiker öffentliche Plätze und Straßenzüge oder aber Mülldeponien, Kläranlagen, Bedürfnis- und…mehr

Bewertung von Nopekaki aus Herten
am 04.09.2010

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154 von 163 finden diese Rezension hilfreich

Bewertung von Nopekaki aus Herten
am 04.09.2010

Jahrzehntelang wurden bei unserer Erziehung zum mündigen Demokraten bestimmte Themen und Begriffe, die an sich wertneutral sind, in Zusammenhang mit unserer Nazivergangenheit gebracht und jeder, der die Themen anpackte oder diese Begriffe verwendete, bereits als Nazi oder Reaktionär beschimpft. Im Gegensatz zu anderen Völkern konnten wir uns insbesondere im Umgang mit fremden Kulturen nicht normal entwickelten, weil wir bei allem was wir dachten und wie wir handelten, nie den Blick auf unsere Vergangenheit verloren. Deshalb haben ausnahmslos alle Politiker der Nachkriegszeit bezüglich der Integration insbesondere von Türken und Arabern auf der ganzen Linie total versagt, weil sie die erforderliche Nachhaltigkeit in Form von Auflagen zu gesellschaftlichen Regeln, Normen und Gesetzeseinhaltungen vermissen ließen. Was würde das auch für einen Eindruck auf das Ausland machen, wenn wir wieder anfangen würden mit Repressalien gegen Migranten? Die Behandlung der Migranten mit Glaceehandschuhen nahm skurrile Formen an. Ich erinnere mich an den Brandanschlag 1993 auf ein türkisch bewohntes Haus in Soest, als damals der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Johannes Rau im Gespräch mit der Familie Genc kondolierte und dabei zutiefst bedauerte, dass er kein Türkisch kann und die Sprache als Unterrichtsfach in deutschen Schulen einfordern wollte. Was für eine Perversion! Den Chaossalat haben wir heute. Mittlerweile müssen wir uns von Arabern und Türken nicht nur mit krassen rassistischen Ausdrücken beleidigen lassen. Die kriminellen jugendlichen ungebildeten Intensivtäter kommen zumeist aus diesem Migrantenkreis und haben in den letzten Jahren deutlich zugenommen, wie die auf mysteriöse Weise ums Leben gekommene Jugendrichterin Kirsten Heisig in ihrem Buch „ Das Ende der Geduld“ aus dem sozialen Brennpunkt Neukölln in Berlin berichtet. Neuköllns Bezirksbürgermeister Buschkowsky hält sich bezüglich der Kritik an Sarrazin auch deshalb deutlich mehr zurück als seine Parteigenossen, weil er das Problem in ausgeprägter Form direkt vor der Haustür hat. Es war nur eine Frage der Zeit, wann ein mutiger und couragierter Mensch gegen diese kranke Entwicklung angeht und eines unserer wichtigsten Gesellschaftsprobleme - zugegeben provozierend -thematisiert. Aber nur so erhält man die Beachtung, die das Thema auch verdient. Die Reaktion auf Sarrazins Buch zeigt, dass es von einer überwältigenden Mehrheit unserer Bürger wie eine geistige Befreiung aufgenommen wird, dass endlich mal das ausgesprochen wird, was uns bedrückt und mit Sorge erfüllt. Nie hat ein Buch innerhalb so kurzer Zeit so viel Interesse geweckt wie dieses. Aber anstatt auf das Rumoren im eigenen Land zu hören und vor allem zu reagieren, werden nun von all denen, die hier Entscheidungen treffen Partei- und Vorstandsauschlussverfahren eingeleitet, egal, ob sie sein Buch gelesen haben oder nicht, und damit Sarrazin zum Märtyrer gemacht. Ausgerechnet diejenigen, die viele Jahre lang verantwortungslos mit der Integration der Ausländer umgegangen ist, weil sie einfach nichts unternommen haben, schreien jetzt am lautesten gegen Sarrazin. Offensichtlich ist die Angst vor Reaktionen auf das Buch aus dem Ausland größer als der Volkszorn, den man nun auf sich zieht. Ich bin auf die nächsten Wahlen gespannt. Kirsten Heisig, Thilo Sarrazin und demnächst auch Allice Schwarzer öffnen uns mit ihren Recherchen die Augen und belegen mit Fakten, was Politiker generationenlang ignorieren oder verleugnen.