"Stefan Heyms grandiose Abrechnung mit dem Stalinismus." Hamburger Abendblatt "Stefan Heyms grandiose Abrechnung mit dem Stalinismus" (Hamburger Abendblatt) führt mitten hinein in das Jahr 1956. Illusionslos und doch voller Poesie erzählt Heym die Geschichte des Stararchitekten Arnold Sundstrom, der seine ästhetischen Ideale längst verraten hat und baut, was die Partei will. Doch die berühmte Geheimrede, in der Chruschtschow mit den Verbrechen Stalins abrechnet, bringt auch Sundstroms Lebenslügen zum Vorschein. Seine junge Frau Julia, überzeugte Sozialistin, begreift, dass ihr bewunderter Ehemann ihre Eltern in den Tod geschickt hat. Heym erzählt, wie Menschen am Verlust einer sicher geglaubten politischen Moral zerbrechen, während andere sich längst aller Werte entledigt haben. Die O-Ton-Aufnahme des Autors ist eine ideale Einführung in den Text. Heyms Lesung in der Akademie der Künste am 28.01.2000 in Berlin wurde von der Kritik bundesweit gefeiert. Live-Mitschnitt mit Stefan Heym ca. 2h 7min
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