Ulrike Renk
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Die Australierin / Auswanderer-Epos Bd.1 (MP3-Download)
Von Hamburg nach Sydney. Ungekürzte Lesung. 1260 Min.
Sprecher: Koenig, Nina
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Von Hamburg nach Sydney. Als Tochter eines Werftbesitzers wächst Emilia in Hamburg auf. Sie soll eine gute Partie heiraten, aber nicht den Mann, in den sie sich verliebt hat. Carl Gotthold Lessing ist der Großneffe des berühmten Dichters. Er hat ein Kapitänspatent erworben und sich Geld geliehen, um ein Schiff zu bauen. Er will Emilia heiraten, doch ihre Familie ist strikt gegen diese Verbindung. Die beiden beginnen, nachdem Lessing von seiner ersten großen Fahrt zurückgekehrt ist, eine Affäre. Als ein Hausmädchen sie verrät, kommt es zum Bruch. Emilia beschließt, mit ihm zu reisen. ...
Von Hamburg nach Sydney. Als Tochter eines Werftbesitzers wächst Emilia in Hamburg auf. Sie soll eine gute Partie heiraten, aber nicht den Mann, in den sie sich verliebt hat. Carl Gotthold Lessing ist der Großneffe des berühmten Dichters. Er hat ein Kapitänspatent erworben und sich Geld geliehen, um ein Schiff zu bauen. Er will Emilia heiraten, doch ihre Familie ist strikt gegen diese Verbindung. Die beiden beginnen, nachdem Lessing von seiner ersten großen Fahrt zurückgekehrt ist, eine Affäre. Als ein Hausmädchen sie verrät, kommt es zum Bruch. Emilia beschließt, mit ihm zu reisen. In Südamerika kommt ihr erstes Kind zur Welt, in Hamburg das zweite. Doch sie haben ein anderes Ziel: Australien. Die spannende Geschichte einer Auswanderung, die auf wahren Begebenheiten beruht.
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Ulrike Renk, Jahrgang 1967, studierte Literatur und Medienwissenschaften und lebt mit ihrer Familie in Krefeld. Familiengeschichten haben sie schon immer fasziniert, und so verwebt sie in ihren erfolgreichen Romanen Realität mit Fiktion. Im Aufbau Taschenbuch liegen ihre Australien-Saga, die Ostpreußen-Saga, die Seidenstadt-Saga, die große Berlin-Saga um die Dichterfamilie Dehmel und zahlreiche historische Romane vor. Alle lieferbaren Titel der Autorin sehen Sie unter aufbau-verlage.de und mehr zur Autorin unter ulrikerenk.de.

Produktdetails
- Verlag: Aufbau Audio
- Gesamtlaufzeit: 1259 Min.
- Erscheinungstermin: 25. Mai 2018
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 4251513965508
- Artikelnr.: 52616940
Broschiertes Buch
Emilia Bregartner wächst in Hamburg als Tochter eines Werftbesitzers auf. Von ihr wird erwartet, dass sie einen Mann ihres Standes wählt. Ein Mann der das Familienunternehmen noch stärken und vergrößern kann. Doch Emilia verliebt sich in einen Kapitän, der gerade mit …
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Emilia Bregartner wächst in Hamburg als Tochter eines Werftbesitzers auf. Von ihr wird erwartet, dass sie einen Mann ihres Standes wählt. Ein Mann der das Familienunternehmen noch stärken und vergrößern kann. Doch Emilia verliebt sich in einen Kapitän, der gerade mit Krediten sein erstes Segelschiff erworben hat. Natürlich ist er nicht standesgemäß und wird daher von der Familie abgelehnt. Doch Emilia folgt ihrem Herzen. Ob sie damit glücklich wird, müsst ihr schon selbst lesen.
Mir hat das Buch jedenfalls viele unterhaltsame Lesestunden gebracht. Wieder hat hier die Autorin die damaligen Verhältnisse in 19. Jahrhundert, den Standesdünkel, die strengen Sitten und die Verkuppelungen innerhalb der Familien der „Pfeffersäcke“ wunderbar in Worte gefasst und eine unterhaltsame Geschichte daraus gemacht.
War sie bisher immer folgsam und entsprach den Erwartungen der Familie, so fand ich es umso erstaunlicher, dass sich Emilia gegen ihre Familie und für Carl Gotthold Lessing ihren Kapitän entschieden hat. Emilias Mutter fand ich herzlos. Erst lässt sie ihre Tochter im Kindesalter im Haushalt ihrer geltungsbedürftigen Schwägerin und zieht mit Mann und Sohn nach England. Dann schreibt sie auch noch völlig unpersönliche Briefe, die keinerlei Warmherzigkeit gegenüber der zurückgelassenen Tochter vermitteln. Irgendwie fand ich darum auch ihr bedauernswertes Ende wie eine gerechte Strafe für sie.
Wie warmherzig und empathisch war dagegen immer die Magd Inken. Immer hatte sie ein offenes Ohr für Emilia und war in meinen Augen viel mehr Mutter und Ratgeberin als die leibliche Mutter. Im Buch steht: Inken wie ein Fels in der Brandung. Genauso habe ich es auch empfunden. Dank ihr entwickelt sich Emilia zu einer bodenständigen, ihren Mann im Leben stehenden Frau.
Herzerfrischend fand ich Rieke mit ihrer extrovertierten und praktischen Art. Auch wenn ich nicht alles von ihrem Platt-Deutsch verstanden habe, müsste ich oftmals schmunzeln.
Für mich ein wunderbar unterhaltsames Buch für dunkle Wintertage. Von mir gibt’s 5 Lese-Sterne.
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Hamburg/Othmarschen 1842. Emilia Bregartner verlebt eine unbeschwerte Kindheit auf dem Gut der Familie in Othmarschen. Bis zu dem Tag, als der Große Brand große Teile Hamburgs zerstört und Emilias Tante Minna und ihr Onkel Hinrich vorübergehend auf dem Gut Unterschlupf finden. …
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Hamburg/Othmarschen 1842. Emilia Bregartner verlebt eine unbeschwerte Kindheit auf dem Gut der Familie in Othmarschen. Bis zu dem Tag, als der Große Brand große Teile Hamburgs zerstört und Emilias Tante Minna und ihr Onkel Hinrich vorübergehend auf dem Gut Unterschlupf finden. Minna mischt sich nicht nur in die Haushaltsführung, sondern auch in Emilias Erziehung ein und nimmt das Mädchen später mit nach Hamburg, als Emilias Eltern mit ihrem kleinen Bruder nach England gehen.
Im Hause des Werftbesitzers zu einer jungen Frau herangewachsen, soll Emilia für die Familie und das Geschäft vorteilhaft verheiratet werden. Doch sie verliebt sich in den Kapitän Carl Gotthold Lessing, heiratet ihn gegen den Willen ihrer Familie und geht mit ihm auf große Fahrt…
In ihrem historischen Roman „Die Australierin“ entführt Ulrike Renk den Leser ins 19. Jahrhundert und nimmt ihn mit auf eine abenteuerliche Reise von Hamburg zunächst nach Südamerika und später dann nach Australien.
Ich habe mich von der ersten Seite an ins 19. Jahrhundert zurückversetzt gefühlt. Ulrike Renk zeichnet ein umfassendes, vielschichtiges und vor allen Dingen für mich sehr glaubwürdiges Bild der damaligen Zeit. Die ausführlichen Beschreibungen der Schauplätze und die detaillierten Schilderungen von Emilias Erlebnissen haben mich ausnahmslos begeistert.
Es wird ganz wunderbar aus dem Alltagsleben der Bregartners und Lessings erzählt. Ich konnte mir sowohl das gutbürgerliche Leben in Hamburg wie auch das tägliche Leben auf einem Großsegler sehr gut vorstellen.
Besonders fasziniert hat mich die Zeit an Bord der „Lessing“, da ich als absolute Landratte überhaupt keine Ahnung von einem monatelangen Aufenthalt auf See habe. Schmunzeln musste ich, als es nach langer Zeit endlich regnete und die Besatzung hurtig alle zur Verfügung stehenden Eimer und Fässer an Deck schleppte, um Wasser zum Wäschewaschen aufzufangen, da Salzwasser dafür nicht sonderlich gut geeignet ist. Über solche Dinge habe ich mir noch nie Gedanken gemacht und fand diese Einblicke daher sehr aufschlussreich.
Die Akteure werden von Ulrike Renk lebendig und bildhaft dargestellt. Jeder Einzelne spielt die ihm zugedachte Rolle ausgezeichnet und auch die zahlreichen Nebenfiguren bereichern die Handlung außerordentlich.
Im Vordergrund steht natürlich Emilia. Dass ihre Eltern sie in Hamburg zurücklassen und nicht wie versprochen nach 2 Jahren zurückkehren, bzw. sie irgendwann zu sich holen, hat Emilia sehr schwer getroffen. Dennoch oder vielleicht auch gerade deswegen, macht sie eine tolle Entwicklung durch und wird zu einer selbstbewussten Frau, die genau weiß, was sie will und auch mutig genug ist, diesen Willen durchzusetzen.
Ich bin im Verlauf der Handlung ein großer Fan von Emilias Magd Rieke geworden. Rieke trägt das Herz am rechten Fleck und redet, wie ihr der Schnabel gewachsen ist. Durch den norddeutschen Dialekt, den Ulrike Renk sie sprechen lässt, bekommt die ganze Geschichte einen besonders munteren Touch – einfach herrlich!
Dieser Roman beruht auf wahren Begebenheiten. In einem sehr interessanten Nachwort erzählt die Autorin, wie es dazu kam, dass sie Emilias Geschichte aufgeschrieben hat.
Zu den Fakten (von denen ihr viele in Form von Dokumenten und Briefen von der Urenkelin Emilie Bregartners zur Verfügung gestellt wurden) gesellt sich natürlich eine Menge Fiktion, trotzdem bin ich davon überzeugt, dass sich vieles genau so abgespielt hat, wie Ulrike Renk es in diesem Buch schildert.
Es hat mir auf jeden Fall großen Spaß gemacht, die zahlreichen, sehr unterschiedlichen Menschen kennenzulernen und sie auf ihrem Weg durch diese spannende Geschichte zu begleiten und Glück und Freude, aber auch Kummer und Furcht mit ihnen zu teilen.
Einzig den Buchtitel finde ich vom Verlag unglücklich gewählt. Emilia geht zwar letztendlich nach Australien und verbringt dort auch die längste Zeit ihres Lebens, aber dieser Lebensabschnitt macht nur einen kleinen Teil in diesem Roman aus.
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Broschiertes Buch
Eine faszinierende Reise
Worum geht’s?
Emilia ist 8, als ihre Eltern und ihr kleiner Bruder nach England ziehen. Die Tochter lassen sie zurück in Hamburg, bei Tante und Onkel. Dort wächst sie auf und lernt Carl Gotthold Lessing kennen und lieben. Doch der patentierte Kapitän …
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Eine faszinierende Reise
Worum geht’s?
Emilia ist 8, als ihre Eltern und ihr kleiner Bruder nach England ziehen. Die Tochter lassen sie zurück in Hamburg, bei Tante und Onkel. Dort wächst sie auf und lernt Carl Gotthold Lessing kennen und lieben. Doch der patentierte Kapitän entspricht nicht ihrem Stand. Sie bricht mit ihrer Familie, um mit ihm auf große Fahrt zu gehen.
Meine Meinung:
Mit „Die Australierin“ startet Ulrike Renk ihre Australien-Saga, die auf wahren Begebenheiten beruht. Was Fakt und was Fiktion ist, stellt sie uns im Nachwort vor und ich finde es faszinierend, wie geschickt sie beides miteinander verwebt. Überhaupt gefällt mir ihr Schreibstil sehr. Ihre Worte entführen einen direkt ins 19. Jahrhundert und in eine unglaublich spannende und bunte Welt.
Emilia mochte ich von Anfang an. Sie ist einfach so herzlich und empathisch, aber auch stark und kommt in allen Situationen zurecht. Auch die anderen Charaktere, insbesondere die Mannschaft auf dem Schiff, mochte ich gerne. Und natürlich ihren Carl.
Die Geschichte selbst ist dann einfach der Hammer. Unglaublich, dass diese auf wahren Begebenheiten beruht und teilweise die Figuren nicht nur fiktiv sind. Wir bekommen einen Einblick in Emilias Leben in Hamburg, wie sie in die Gesellschaft eingeführt wird und jemanden heiraten soll, der positiv für das Geschäft ihres Onkels ist. Dann das Leben auf dem Schiff, das war überhaupt der beste Teil! Die Begebenheiten an Bord, wie sie dort ihre Kinder bekam, das Zusammenleben mit den Seeleuten. Die Stürme und schlussendlich die Ankunft in Australien und wie sie sich dort ihr Leben aufgebaut haben. Wir bekommen auch einen kleinen Einblick in das Leben der Aborigines und deren Träume. Danach haben wir dann im letzten Kapitel Minnie, Emilias zweitälteste Tochter begleitet. Leider viel zu kurz und dann war das Buch schon zu Ende. Und ja, es war einfach wundervoll. Es war spannend und abenteuerlich, hatte genau die richtige Menge an Romantik und immer wieder Gefühle, die zu Herzen gingen. Ich habe das Buch mit offenen Augen gelesen, mit lachenden und mit weinenden Augen und ich bin so gespannt, wie es im 2. Band weitergeht! Eine ganz klare Leseempfehlung von mir!
Fazit:
Ulrike Renk beginnt ihre Australien-Saga mit „Die Australierin“, in der wir zunächst Emilia und im letzten Kapitel Minnie begleiten. Das Buch ist einfach wundervoll. Ich habe beim Lesen die Szenen direkt vor mir gesehen. Es war fesselnd, abenteuerlich, romantisch, spannend und emotional. Und unglaublich, dass hinter alldem eine wahre Begebenheit steckt! Die Vermischung von Fakten und Fiktion ist ebenfalls perfekt gelungen und das Buch ist eine Reise in eine andere Welt und ein wundervolles Abenteuer für die Lesenden.
5 Sterne von mir und ich freue mich jetzt schon auf Teil 2!
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eBook, ePUB
Eine mutige Frau
Emilias Vater besitzt eine Werft in Hamburg, wo Emilia aufwächst. Wie es in diesen Kreisen so üblich ist, soll sie eine gute Partie machen, doch der Mann in den sie sich verliebt haqt ist nicht reich. Er ist der Großneffe des berühmten Dichters Lessing, hat …
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Eine mutige Frau
Emilias Vater besitzt eine Werft in Hamburg, wo Emilia aufwächst. Wie es in diesen Kreisen so üblich ist, soll sie eine gute Partie machen, doch der Mann in den sie sich verliebt haqt ist nicht reich. Er ist der Großneffe des berühmten Dichters Lessing, hat ein Kapitänspatent erworben und sich Geld geliehen um ein Schiff bauen zu lassen. Emilia und er wollen heiraten, aber die Familie ihrer Tante, wo sie wohnt, ist strikt dagegen. Und doch beginnen die beiden eine Affäre. Doch das Hausmädchen verrät sie und es kommt Bruch. Trotz aller Widerstände heiraten sie, und das erste Kind wird auf dem Schiff in Südamerika geboren. Doch Carl Gotthold hat möchte nach Australien, natürlich mit Emilia und dem Kind.
Die spannende Geschichte einer Auswanderung die auf wahren Begebenheiten beruht.
Meine Meinung
Bisher haben mir alle Bücher von Ulrike Renk sehr gut gefallen und ich wurde auch von diesem nicht enttäuscht. Es ließ sich durch den angenehmen Schreibstil leicht und flüssig lesen, frei von Unklarheiten bezüglich Worten oder gar ganzen Sätzen. In der Geschichte war ich schnell drinnen, konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Auf jeden Fall in Emilia jemanden heiraten wollte, den sie liebte. An anderen Bewerbern fehlte es absolut nicht. In ihre Eltern konnte ich mich nicht hineinversetzen, weil ich niemals das getan hätte, was sie letztendlich getan haben. Was verrate ich hier natürlich nicht. Ich habe mich gefreut, dass sie Menschen um sich hatte, die ihr halfen und nicht nur diese Petze von Hausmädchen, die Emilias Eltern alles haarklein erzählte. Doch am Ende geschah etwas, das ich einfach nicht verstanden habe. Emilia und ihre Familie übrigens auch nicht. Wie konnte man so etwas nur tun? Es wird nichts verraten. Dieses Buch bot Spannung vom Anfang bis zum Ende. Es hat mich gepackt und gefesselt sowie sehr gut unterhalten. Und es gibt Fortsetzungen über diese Familie. Von mir bekommt es eine absolute Empfehlung sowie die volle Bewertungszahl.
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