Das nicht sehr ausführliche Märchen Die Bienenkönigin beschreibt den Nutzen einer mit freundlicher Gesinnung gepaarten Einfältigkeit. Als der Dummling seine zwei älteren Brüder, die von ihren Abenteuern nicht heimkehren, wiederfindet, verspotten diese ihn, dass er "mit seiner Einfalt sich durch die Welt schlagen wollte, und sie zwei könnten nicht durchkommen und wären doch viel klüger". Diese Einfalt kommt dem Dummling aber zugute, als er es nicht vermag, der Zerstörung eines Ameisenhaufens, der Tötung einer Ente und zuletzt der Plünderung eines Bienenstockes zuzustimmen. Als die drei Brüder dann in ein verwunschenes Schloss gelangen, in dem ihnen kaum zu lösende Aufgaben gestellt werden, kommen dem Dummling seine tierischen Freunde zugute. Während die vermeintlich erfahrenen Brüder beide an der Aufgabe, tausend Perlen der Königstochter einzusammeln, scheitern und zu Stein erstarren, helfen dem Dummling die verschonten Ameisen hierbei. Er muss dann noch einen Schlüssel mit Hilfe der Enten aus einem Teich holen und zuletzt unter den drei sich völlig gleichenden Königstöchtern die Jüngste herausfinden, um den Zauberbann zu brechen, die Bienenkönigin hilft. Die jüngste Tochter wird dann des Dummlings Frau, die zwei anderen heiraten dessen Brüder.
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