Summer's größte Leidenschaft ist die Violine. Als ihre Geige bei einem unglücklichen Umstand zu Bruch geht, steht sie vor einem tiefen schwarzen Loch. Doch es gibt einen Retter in der Not. Ein Mann, der sie in der Londoner U-Bahn hat spielen hören, will ihr eine neue Geige kaufen, stellt jedoch
Bedingungen: sie soll für ihn spielen, in einer Krypta in einer Kirche – nackt! Summer nimmt das Angebot…mehrSummer's größte Leidenschaft ist die Violine. Als ihre Geige bei einem unglücklichen Umstand zu Bruch geht, steht sie vor einem tiefen schwarzen Loch. Doch es gibt einen Retter in der Not. Ein Mann, der sie in der Londoner U-Bahn hat spielen hören, will ihr eine neue Geige kaufen, stellt jedoch Bedingungen: sie soll für ihn spielen, in einer Krypta in einer Kirche – nackt! Summer nimmt das Angebot an und merkt, dass sie mehr von dem Unbekannten will. Sie lässt sich auf sein Spielchen ein, ohne Tabus und Grenzen.
Nach der Shades of Grey-Trilogie, die ich persönlich zwar recht gut als Liebesgeschichte, jedoch schlecht vom Schreibstil her fand, liegt mir nun eines der vielen entstandenen Trittbrettfahrer vor. Und hier ist es genau andersherum, mir gefiel der Schreibstil, aber die Story an sich konnte mich überhaupt nicht überzeugen.
Summer kam mir als gefühlskalte Person rüber, die eigentlich nur eins im Sinn hatte: Sex. In allen Variationen, mit allen möglichen Partnern und egal, an welchem Ort. Das Autorenduo versucht zwar, Summer's Gefühlswelt darzustellen, aber irgendwie kam sie mir dann doch eher gleichgültig vor, unterwürfig, ohne etwas in Frage zu stellen.
Erst gegen Ende löst sich dieser Gefühlsstau etwas auf und sie trifft Entscheidungen, die sie vielleicht besser schon am Anfang des Buches hätte treffen müssen.
Auch fand ich das letzte Drittel des Buches irgendwie unnötig. Als wären dem Autorenduo die Ideen ausgegangen.
Ich kann mir auch ehrlich gesagt nicht vorstellen, wie die Story in Band 2 bis 5 weiter ausgebaut werden soll.
Insoweit muss ich zugeben, dass mir Shades of Grey um Längen besser gefallen hat. Schade eigentlich, hat man doch über die 80-Days-Reihe schon sehr viel Gutes gelesen.
Die geschilderten Erotik- und Sex-Szenen sind teilweise sehr vulgär beschrieben und haben mit „Erotik“ in meinen Augen nur noch wenig zu tun. Auch sind diese sehr schnell abgehandelt. Hier hat mir ebenfalls die Gefühlsbeschreibung gefehlt und wirkte deshalb auch wieder kalt.
Nach Beenden des Buches habe ich gemerkt, dass diese Art von Erotikroman (SM, BDSM etc.) einfach nicht meine Welt ist und ich in Zukunft die Finger davon lassen werde.
Fazit:
Für begeisterte SM-Erotikromanleser bestens geeignet, wer mehr auf Blümchensex steht, sollte die Finger davon lassen.