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Die junge Schwarze Celie wächst Anfang des 20. Jahrhunderts in Georgia auf. Während ihre Mutter im Sterben liegt, wird sie mit vierzehn zum ersten Mal von ihrem Vater vergewaltigt und in den Folgejahren zweimal schwanger. Er gibt die Kinder weg, sie weiß nicht, ob sie noch leben oder tot sind. Als sie in die Ehe mit einem Mann gezwungen wird, der sie schlägt, wendet sich Celie in verzweifelten Briefen an Gott, da sie keinen anderen Ausweg mehr weiß. Erst als ihr Mann seine Geliebte Shug Avery ins Haus holt, verbessert sich Celies Situation. Sie verliebt sich in Shug und lernt von ihr, dass…mehr

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Produktbeschreibung
Die junge Schwarze Celie wächst Anfang des 20. Jahrhunderts in Georgia auf. Während ihre Mutter im Sterben liegt, wird sie mit vierzehn zum ersten Mal von ihrem Vater vergewaltigt und in den Folgejahren zweimal schwanger. Er gibt die Kinder weg, sie weiß nicht, ob sie noch leben oder tot sind. Als sie in die Ehe mit einem Mann gezwungen wird, der sie schlägt, wendet sich Celie in verzweifelten Briefen an Gott, da sie keinen anderen Ausweg mehr weiß. Erst als ihr Mann seine Geliebte Shug Avery ins Haus holt, verbessert sich Celies Situation. Sie verliebt sich in Shug und lernt von ihr, dass echte Liebe nichts mit Gewalt zu tun hat. Durch Shugs Liebe und die Freundschaft weiterer Frauen geht Celie endlich gegen alle Widerstände ihren Weg.

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Autorenporträt
Alice Walker wurde 1944 in Eatonton, Georgia geboren. Sie ist eine der renommiertesten amerikanischen Autorinnen, ihre Werke haben sich weltweit über fünfzehn Millionen Mal verkauft. Ihr bekanntester Roman, »Die Farbe Lila«, erschien 1982, wurde mit dem Pulitzer-Preis und dem National Book Award ausgezeichnet und von Steven Spielberg mit Whoopi Goldberg in der Hauptrolle verfilmt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Rezensent Julian Weber nutzt die Neuübersetzung von Alice Walkers ursprünglich 1982 erschienenen "Die Farbe Lila" für eine Lobesrede auf die Autorin. Die afroamerikanische Schriftstellerin, die im südlichen Eatonton aufwuchs, setzte sich für die Wiederbekanntmachung und Erinnerung an das Werk der 1960 verstorbenen afroamerikanischen Autorin Zora Neale Hurston ein, die sich mit Gleichberechtigung und Selbstbestimmtheit auseinandersetzte, weiß Weber. Auch die Protagonistin in Walkers Buch, das schwarze Kindermädchen Celie, deren Leben in den Jahren 1900 bis 1940 vor allem von dysfunktionalen Familienverhältnissen und der Segregation geprägt ist, sucht den weiblichen Selbstschutz und findet ihn im Schreiben. Die deutsche Übersetzung von Cornelia Holfelder von der Tann ist dem Rezensenten zufolge ordentlich und greift den lakonischen Ton des Originals gut auf, ohne aufdringlich zu werden. Ein erfolgreicher feministischer Entwicklungsroman einer engagierten Autorin, ohne die die Werke Hurstons vermutlich einfach in Vergessenheit geraten wären, schließt Weber.

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»Den lakonischen Ton, den das Original vorgibt, hat [Cornelia Holfelder-Von der Tann] in einer kunstvollen, aber nie zu aufdringlichen Umgangssprache gut getroffen.« Julian Weber taz 20220210
»'Die Farbe Lila' ist bis heute nicht nur das bekannteste und wichtigste Buch von Alice Walker, sondern auch ein literarisches Pionierwerk im amerikanischen Kanon des vergangenen Jahrhunderts.« Verena Lueken Emma 20240621