*Inhalt*
Ex-Tanzlehrer Colin Duffot und Pfarrer Jasper Johnson spielen immer noch regelmäßig Dart und regelmäßig verliert Colin. Nachdem Jasper beim letzten Mal Colin zu einer Tanztherapie im Seniorenheim Hodge House verdonnert hat, greift dieser zu einer List und ganz viel Whisky. Und es wirkt,
endlich verliert Jasper. Nun muss er eine "Gefälligkeit" für Colin erledigen und er entscheidet sich…mehr*Inhalt*
Ex-Tanzlehrer Colin Duffot und Pfarrer Jasper Johnson spielen immer noch regelmäßig Dart und regelmäßig verliert Colin. Nachdem Jasper beim letzten Mal Colin zu einer Tanztherapie im Seniorenheim Hodge House verdonnert hat, greift dieser zu einer List und ganz viel Whisky. Und es wirkt, endlich verliert Jasper. Nun muss er eine "Gefälligkeit" für Colin erledigen und er entscheidet sich für eine Maltherapie im gleichen Seniorenheim. Gleich beim ersten Termin stolpert Colin über eine Leiche.
Wer ist diese Frau? Warum wird sie nicht vermisst? Mit Hilfe der kleinwüchsigen Norma und Colins Freundin Lucy begeben sich die Freunde auf Mörderjagd. Können Colin und Jasper mithilfe ihrer Therapiestunden wertvolle Informationen sammeln?
*Cover und Aufmachung*
Das farbenfrohe Cover ist ein echter Eyecatcher, der Farbmalkasten mit dem Pinsel und den bunten Farbklecksen machen mich neugierig. Auch im inneren ist viel von Farbe die Rede, jedes Kapitel beginnt mit einer Farbbezeichnung, die einen Bezug zum Inhalt hat. Z.B. Goldgelb – hier geht es um den goldgelben Whisky, von dem Jasper bei einem Dartspiel zu viel trinkt.
*Meine Meinung*
"Die Farben des Mörders" von Miriam Rademacher ist der zweite Fall mit dem sympathischen Ermittlerteam Colin, Jasper und Norma. Diesmal erhalten sie Unterstützung von Colins Freundin, der leicht chaotischen Lucy. Der Schreibstil der Autorin ist spannend und fesselnd, humorvoll und flüssig. Ich liebe den Wortwitz der Autorin:
"...Unter dem Gerümpel in ihrem Zimmer muss irgendwo auch ihr Humor liegen..." Zitat 42%
Aber auch die Spannung kommt nicht zu kurz, sie ist von Anfang an präsent und steigert sich im Laufe des Buches. Die Mischung aus Humor und Spannung ist richtig gut gelungen.
Auf das Wiedersehen mit altbekannten Charakteren habe ich mich sehr gefreut und ich wurde nicht enttäuscht. Die Kabbeleien zwischen Colin und Jasper genieße ich richtig. Aber auch die Nebendarsteller sind gut gelungen, die teilweise skurrilen Bewohner von Hodge House. Fiona hat es mir besonders angetan. Sie leidet an beginnender Demenz und mithilfe von gemalten Post-its kommt sie relativ gut durch ihren Alltag. Die Idee finde ich gut durchdacht.
*Fazit*
Diesen humorvollen und spannenden Krimi mit vielen sympathischen Charaktere kann ich nur empfehlen. 5 ★★★★★