Schon einmal etwas von Hydrophobie gehört? Oder von Thenatophobie, Arachno- oder Klaustrophobie? Mrs Wellington ja, denn sie ist die Direktorin des Phobinasiums, einer geheimen Schule auf einem 70 Meter hohen Felsen...
Hier können Kinder das Fürchten...verlernen!!!
Madeleine hat Arachnophobie,
das ist die Angst vor Käfern, Spinnen, Fliegen usw., kurz gesagt: sie fürchtet sich vor…mehrSchon einmal etwas von Hydrophobie gehört? Oder von Thenatophobie, Arachno- oder Klaustrophobie? Mrs Wellington ja, denn sie ist die Direktorin des Phobinasiums, einer geheimen Schule auf einem 70 Meter hohen Felsen...
Hier können Kinder das Fürchten...verlernen!!!
Madeleine hat Arachnophobie, das ist die Angst vor Käfern, Spinnen, Fliegen usw., kurz gesagt: sie fürchtet sich vor Krabbelviechern. Sie hasst die Natur und geht nur mit reichlich Insektenspray bewaffnet und einem Imkerkostüm nach draußen.
Lulu hat Angst vor kleinen, engen Räumen, mit einem Fachwort ausgedrückt: Klaustrophobie. Sie trägt immer Handschellen mit sich, damit sie sich, falls irgendjemand sie z.B. in einen Fahrstuhl stecken will, festketten kann.
Theo fürchtet sich vor dem Tod, vor dem eigenen und dem seiner Familie und Freunden. Das Fremdwort dafür lautet: Thenatophobie. Er muss stündlich überprüfen, ob seinen Liebsten noch leben und kümmert sich auch sonst viel um sie. Er gibt ihnen oft wertvolle Tipps, aber leider ignorieren sie (fast) alle und schließlich ist er der einzige, der sie befolgt.
Und dann ist da noch Garrison, der sportliche unter den vier Kindern und Mädchenschwarm an seiner Schule. Nur in einer Sportart ist er kein „Profi“: dem Schwimmen. Das liegt daran, dass er extreme Angst vor Wasser hat, Hydrophobie. Nicht vor einem Glas Wasser oder einer Dusche, sondern vor größeren Gewässern, wie einem Schwimmbad, dem Meer oder einem See.
Als die Eltern der Vier von einem geheimnisvollem Ort hören, an dem ihre Kinder geheilt werden können, melden sie ihre Sprösslinge umgehend an. Selbst die vielen Formulare, die ausgefüllt werden müssen (Madeleines Eltern erinnerte dieser Papierkrieg an das Wechseln ihrer Krankenversicherung) hindert sie nicht daran. Als es dann so weit ist, möchte sich keines der Kinder seinen Ängsten stellen, aber ihre Eltern lassen ihnen keine Wahl.
Ich finde dieses Buch wirklich gut und empfehle es Jungen und Mädchen, weil es nicht nur typische Mädchen- bzw. Jungenthemen beinhaltet und die Schüler des Phobinasiums ja auch zwei Mädchen, Lulu und Madeleine, und zwei Jungen, Theo und Garrison, sind.
Ich würde es zum „Selberlesen“ ab 10 empfehlen, weil die Geschichte nicht so gruselig ist und die Fremdwörter (,die ich größtenteils auch nicht verstehe) unwichtig für den weiteren Verlauf sind. Das Buch eignet sich aber auch gut zum Vorlesen, denn die Kapitel sind kurz und auch der ein oder andere Vorleser muss bei einigen Stellen bestimmt schmunzeln.
Das Buch ist eine schöne Mischung aus Humor, Grusel und Spannung. Man ist die ganze Zeit neugierig ob, und wenn wie, die Kinder ihre Ängste loswerden. Es kommen auch immer neue Wendungen, sodass man nicht vorhersagen kann, was als nächstes passiert.