Victor Hugo nannte ihn den „Homer der Insekten“: Jean-Henri Fabre (1823-1915) war ein französischer Entomologe. Jahrzehntelang widmete er sich der akribischen Beobachtung und Beschreibung von Insekten. Ob Mistkäfer, Grabwespe oder Nachtpfauenauge … er beobachtete ihren Lebensraum und ihr
unterschiedliches Verhalten.
Dabei entstanden seine „Erinnerungen“, die in viele Sprachen übersetzt und so…mehrVictor Hugo nannte ihn den „Homer der Insekten“: Jean-Henri Fabre (1823-1915) war ein französischer Entomologe. Jahrzehntelang widmete er sich der akribischen Beobachtung und Beschreibung von Insekten. Ob Mistkäfer, Grabwespe oder Nachtpfauenauge … er beobachtete ihren Lebensraum und ihr unterschiedliches Verhalten.
Dabei entstanden seine „Erinnerungen“, die in viele Sprachen übersetzt und so auf der ganzen Welt bekannt wurden. Die bildhaften Beschreibungen, gemischt aus wissenschaft-lichen Beobachtungen, kuriosen Begebenheiten, phantastischen Landschaftsschilderungen, gehören zu den einfühlsamsten Naturbeobachtungen, die je geschrieben wurden.
Die epochale naturgeschichtliche Prosa erschien vor drei Jahren vollständig in deutscher Sprache. Im Frühjahr hat der Leipziger Buchfunk Verlag begonnen, zu diesen einzigartigen Streifzügen durch die Insektenwelt Hörbücher herauszubringen. Nach dem Auftakt „Der heilige Pillendreher“ nun die Fortsetzung mit „Die schwarzbäuchige Tarantel“. Wieder liest der bekannte Schriftsteller und Sprecher Gert Heidenreich eine Auswahl dieser Texte, wobei es ihm wunderbar gelingt, die manchmal trockenen wissenschaftlichen Fakten spannend und interessant hörbar zu machen.
Unterstützt wird dieses Hörvergnügen durch die begleitenden elektronischen Kompositionen von Robert Rehnig. So ist ein ungewöhnliches, elektroakustisches Hörbuch (Spieldauer 61 Minuten) entstanden, das naturwissenschaftliche Prosa zu einer wundersamen Reise in die Welt der Insekten macht.