Bis heute gehören die Schwestern Charlotte, Emily und Anne Brontë zu den meistgelesenen Schriftstellerinnen des 19. Jh. Schon als Kinder begannen die Töchter eines englischen Pfarrers und verhinderten Autors zu schreiben und erfanden Fantasiewelten. Ihre großen Romane "Jane Eyre", "Sturmhöhe" und "Agnes Grey" waren Skandalerfolge. Sie handeln von Sadismus, Wahnsinn, Ehebruch, Inzest, Alkoholismus und von Frauen, leidenschaftlich und ungeduldig, die nicht hineinpassen in das von Männern erfundene viktorianische Frauenbild. Die Schwestern wollten als Literaten anerkannt und nicht als schreibende Frauen abgetan werden und verbargen sich daher unter männlichen Autorenpseudonymen. "Wenn die Männer uns so sähen, wie wir wirklich sind, wären sie wohl ziemlich erstaunt", schreibt Charlotte in "Shirley". Nina Kunzendorf, Anja Laïs und Maria Schrader lesen Texte der Schwestern, Paul Ingendaay erzählt ihre beeindruckenden Lebensgeschichten. Konzept: Paul Ingendaay Ein Schriftsteller:innenporträt im Rahmen der lit.COLOGNE 2019.
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