die Guten und die Bösen
Ein Stern für den Krimi zur Sicherung der Scheibe, ein Stern für die wissenschaftliche Beschreibung der Scheibe, ein Stern für die Einführung in die Vorgeschichte, macht 3 Sterne.
Meine Bewertung wäre ungerecht, denn sonst zähle ich die Mängel auf für die ich die Sterne
abziehe.
Also: So spannend das Buch beginnt, so langweilig endet es. Fast jedes Kapitel beginnt…mehrdie Guten und die Bösen
Ein Stern für den Krimi zur Sicherung der Scheibe, ein Stern für die wissenschaftliche Beschreibung der Scheibe, ein Stern für die Einführung in die Vorgeschichte, macht 3 Sterne.
Meine Bewertung wäre ungerecht, denn sonst zähle ich die Mängel auf für die ich die Sterne abziehe.
Also: So spannend das Buch beginnt, so langweilig endet es. Fast jedes Kapitel beginnt mit Spekulationen und was für Briefe dem Museum zur Himmelsscheibe gesendet werden. Ein Kapitel Spekulationen, Rest Wissenschaft wäre schöner. Das letzte Kapitel ist ein Romanversuch, der absolut misslingt und die Lehren der Himmelsscheibe sind reine Wiederholung.
Was mir noch mehr missfällt, ist die fehlende Demut und die wissenschaftliche Arroganz. „Die Suche geht weiter. Wir können nicht anders.“ sind die letzten beiden Sätze des Buches.
Wer hat denn die Himmelsscheibe 1999 gefunden? Raubgräber sagen die Autoren, Hobbyarchäologen sage ich. Selbst wenn man der DDR keine archäologischen Grabungen zutraut, hätte Sachsen-Anhalt 9 Jahre Zeit gehabt die Scheibe zu finden. Sie lag nicht einfach in einem Acker sondern innerhalb eines Ringwalls. Man sollte also den Raubgräbern dankbar sein, dass sie die Scheibe gefunden haben und den Hehlern dankbar, dass sie nicht nach Amerika verkauft wurde.
Ich vermute, dass die folgende juristische Auseinandersetzung das Klima zwischen den beiden Parteien so vergiftet hat, dass normale Kommunikation nicht mehr möglich ist.
Schätze suchen bleibt aber ein merkwürdiges Hobby, denn es ist doch bekannt, dass in Ländern mit Schatzregal man nichts behalten darf. Ich nehme an, dass die Himmelsscheibe eine solche Magie auf Finder und Hehler ausübte, dass sie den Fund öffentlich machen wollten. Die rechtliche Situation war Ihnen egal.
Erst als der Schatz in sicheren Händen war, wurden keine Kosten und Mühe gescheut, um die Aunjetitz-Kultur zu erforschen. Und wer weiß, was die Menschen in 100 Jahren zu diesen Forschungen sagen werden. Es bleibt bei 3 Sternen.