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Im Münchner Stadtteil Au musste man sich seinerzeit in Acht nehmen, denn dort trieb der junge Karl Valentin sein Unwesen. Und der war nicht zimperlich: um für sein Krankenhaus- Spiel Patienten zu bekommen, wurden da schon mal Glasscherben in den Isarauen verteilt. Fische sprengen war da ein harmloserer Streich, aber auch streng verboten, und wenn einen die Polizei dabei erwischt hätte, wär`s übel ausgegangen. Ob Rohrbomben zünden, Kreuzspinnenturniere abhalten oder Hundsdreck verstecken: in seinen Jugendstreichen hat Karl Valentin in jedem Fall viel Stoff für sein Leben als Kabarettist gesammelt. Lesung ausgewählter Geschichten (Laufzeit: 1h 24)…mehr

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Produktbeschreibung
Im Münchner Stadtteil Au musste man sich seinerzeit in Acht nehmen, denn dort trieb der junge Karl Valentin sein Unwesen. Und der war nicht zimperlich: um für sein Krankenhaus- Spiel Patienten zu bekommen, wurden da schon mal Glasscherben in den Isarauen verteilt. Fische sprengen war da ein harmloserer Streich, aber auch streng verboten, und wenn einen die Polizei dabei erwischt hätte, wär`s übel ausgegangen. Ob Rohrbomben zünden, Kreuzspinnenturniere abhalten oder Hundsdreck verstecken: in seinen Jugendstreichen hat Karl Valentin in jedem Fall viel Stoff für sein Leben als Kabarettist gesammelt. Lesung ausgewählter Geschichten (Laufzeit: 1h 24)

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Autorenporträt
Karl Valentin, eigentlich Valentin Fey, wurde 1882 in München geboren. Erstes, mit Möbel- und Sargschreinerei verdientes Geld gab er für erfolglose Tourneen seines selbstgebastelten Orchestrions aus. 1907 gelang ihm mit einem Stegreifsolo der Durchbruch. Ab 1911 wurde Liesl Karlstadt seine unerlässliche Partnerin. Es folgten gemeinsame Auftritte in Berlin, Zürich, Wien bis zum Verbot durch die Nazis. Nach 1945 konnte Karl Valentin nie mehr an seine früheren Erfolge anknüpfen. Er starb am Rosenmontag 1948. Bertolt Brecht hielt ihn für einen "durchaus komplizierten, blutigen Witz". Kurt Tucholsky bewunderte "seinen Höllentanz der Vernunft um beide Pole des Irrsinns". Inzwischen ist Karl Valentin auch von der Literaturwissenschaft als einer der bedeutendsten Vertreter der literarischen Moderne anerkannt. Seine vertrackten Irrläufe werden heute in einem Atemzug mit dem absurden Theater Becketts und Ionescos genannt.
Rezensionen
"Der Niederbayer liest die Erlebnisse des "Fey-Bua" aus dem Münchner Stadtteil Au lakonisch, aber mit Lust und lausbubenhaftem Charme."