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Damian und Ewa haben alles. Unzertrennlich seit Kindertagen, planen sie ihre gemeinsame Zukunft. Als Damian ihr einen Heiratsantrag macht, antwortet Ewa mit Ja. Doch kurz darauf kommt es zu einem schrecklichen Überfall – und Ewa verschwindet spurlos. Zehn Jahre später stößt Damian unerwartet auf ein Bild von Ewa im Netz. Wer ist der Unbekannte, der mit immer neuen Posts nach ihr sucht? Damian beauftragt eine Privatdetektei, um die Spur aufzunehmen. Als kurz darauf sein bester Freund tot aufgefunden wird und er selbst in den Kreis der Verdächtigen gerät, muss Damian sich die eine Frage stellen: Kannte er seine große Liebe wirklich?…mehr

  • Format: mp3
  • Größe: 397MB
  • Spieldauer: 523 Min.
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Produktbeschreibung
Damian und Ewa haben alles. Unzertrennlich seit Kindertagen, planen sie ihre gemeinsame Zukunft. Als Damian ihr einen Heiratsantrag macht, antwortet Ewa mit Ja. Doch kurz darauf kommt es zu einem schrecklichen Überfall – und Ewa verschwindet spurlos. Zehn Jahre später stößt Damian unerwartet auf ein Bild von Ewa im Netz. Wer ist der Unbekannte, der mit immer neuen Posts nach ihr sucht? Damian beauftragt eine Privatdetektei, um die Spur aufzunehmen. Als kurz darauf sein bester Freund tot aufgefunden wird und er selbst in den Kreis der Verdächtigen gerät, muss Damian sich die eine Frage stellen: Kannte er seine große Liebe wirklich?

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Remigiusz Mróz, geboren 1987, hat einen Ph.D. in Jura und gab seine Anwaltskarriere auf, um sich ganz dem Schreiben zu widmen. Mit gerade mal 30 Jahren hat er bereits 25 Bücher veröffentlicht, darunter eine Justizthrillerreihe, die sich allein in Polen über 1,5 Millionen Mal verkauft hat und die für das Fernsehen verfilmt wird. In Polen ist jedes seiner Bücher auf Platz 1 der Bestsellerliste.
Autoreninterview
Interview mit Remigiusz Mróz zu "Die kalten Sekunden"

Es ist ungewöhnlich, dass ein Thriller ein gesellschaftliches Problem wie häusliche Gewalt so eingehend behandelt, wie es Ihr Buch tut. Warum haben Sie dieses Thema gewählt?

Remigiusz Mróz
: Eigentlich habe ich es mir nichtausgesucht. Es sind eher meine Bücher, die sich ihre Themen selbst aussuchen. Wenn ich zu schreiben anfange, starre ich buchstäblich auf eine leere Seite. Weder kenne ich die ganze Geschichte, noch bin ich mit den Charakteren vertraut. Es sind die Dinge, die sie tun, die das Hauptthema des Buchs entstehen lassen. In diesem Fall war das häusliche Gewalt. Warum? Weil der Ehemann der weiblichen Hauptfigur Kasandra ein Monster ist. Und warum ist das so? Das ist eine Frage, wie sie sich jeder beim Schreiben stellt. In diesem Fall steckt die Antwort wohl irgendwo tief in meiner Seele - denn meine Mutter verließ meinen leiblichen Vater wegen Missbrauchs, als ich ein kleines Kind war.

Trotz dieses schweren Themas ist "Die kalten Sekunden" ein ungeheuer fesselndes Buch. Wie haben Sie das Gleichgewicht zwischen einer persönlichen Tragödie und den Regeln des Krimigenres gefunden?

Remigiusz Mróz
: Stephen King, mein größtes literarisches Idol, glaubt, dass man Geschichten findet und nicht erschafft. Das glaube ich auch. Sie existieren bereits irgendwo, und es ist Sache von Autor*innen, sie zu vermitteln. Wo sind sie? Was sind sie? Niemand weiß es. Doch das sind die Fragen, die den gesamten Prozess des Schreibens so faszinierend machen. mehr anzeigen
Damian, die männliche Hauptfigur Ihres Buches, ist viel unterwegs. Sind Sie selbst auch auf diese Reise gegangen?

Remigiusz Mróz
: O Gott, nein! Ich reise nicht oft. Ich bin ein unheilbarer Workaholic. Ich glaube, dass die beiden wichtigsten Aspekte des Schreibens Empathie und Kreativität sind. Wenn man die ausbauen kann - einfach nur, indem man an seinem Schreibtisch sitzt -, ist das ideal. Nur manchmal, wenn das nicht der Fall ist, müssen die Grenzen der Vorstellungskraft durch äußere Einflüsse erweitertwerden. Dann ist es an der Zeit, zu reisen.

Wie haben Sie für "Die kalten Sekunden" recherchiert?

Remigiusz Mróz
: Die Recherche für dieses Buch war die härteste von allen. Ich war mir nicht sicher, ob die Frauen, die Opfer von häuslicher Gewalt wurden, überhaupt mit mir darüber sprechen würden. Schließlich taten sie es und erzählten mir Geschichten, die absolut erdrückend waren. Meine größte Angst war, dass ich ihnen und ihren Emotionen nicht gerecht werden könnte. Aber ihre Reaktionen haben mich erleichtert. Zudem haben wir für die Opfer von häuslicher Gewalt eine Hotlineeingerichtet und den Kontakt am Ende der polnischen Ausgabe abgedruckt. Es hat mich sehr berührt, wie viele Frauen sich nach dem Lesen meines Buchs entschlossen haben, über diese Hotline Hilfe zu holen. Ich glaube, das ist eine wahre Stärke der Literatur.

Ihr eigentlicher Beruf ist Anwalt.Können Sie sich deshalb leichter mit Opfern oder sogar mit Tätern identifizieren?

Remigiusz Mróz
: Vielleicht liegt der Schlüssel auch hier im Einfühlungsvermögen. Ein Anwalt zu sein hilft zu erkennen, dass die Täter auch Menschen sind, normale Menschen, denen wir jeden Tag über den Weg laufen: unsere Nachbarn, unsere Freunde, manchmal auch unsere Verwandten. Monster sehen aus wie Menschen, weil sie Menschen sind. Auch gute Leute tun schlechte Dinge, und es ist meine Aufgabe als Schriftsteller, zu verstehen, warum sie das tun. In dieser Hinsicht kommt das Schreiben der Arbeit eines Anwalts ziemlich nahe.

Empfinden Sie es als Verpflichtung, zumindest zu versuchen, dass sich manche Dinge zum Besseren verändern?

Remigiusz Mróz
: Ich denke, jede*r Autor*in tut das auf die eine oder andere Weise. Ich bin Botschafter für die Kampagne "Ich liebe. Ich respektiere", diedarauf abzielt, häusliche Gewalt zu bekämpfen. Wir möchten betonen, dass jede Frau das Recht hat, glücklich zu sein. So einfach ist das. Und doch ist es eines der schwierigsten Dinge, die man den Opfern vermitteln kann. In Polen kommt es alle vierzig Sekunden zu häuslicher Gewalt! Und doch werden nur 20 Prozent der Täter verurteilt. Das muss sich ändern.

Was können wir konkret gegen häusliche Gewalt tun?

Remigiusz Mróz
: Wir sollten unsere Haltung ändern. Wenn wir von häuslicher Gewalt hören, ist die erste Reaktion oftmals: Was hat die Frau getan? Wie hat sie ihn provoziert?Und wenn es nicht zum ersten Mal geschah: Warum hat sie ihn nicht verlassen? Diese letzte Frage ist entscheidend. Sie zeigt, dass wir das Problem nicht verstehen. Sie kann nicht gehen. Sie ist ein Opfer, es ist nicht ihre Entscheidung, in dieser vergifteten Beziehung zu verharren. Sie hat Angst, ist eingeschüchtert und wird von dem Menschen gemobbt, den sie liebt - weil sie ihn liebt. Er hat sich am Anfang nicht als Monster gezeigt, im Gegenteil, er war charmant und liebevoll. Bis zu einem bestimmten Punkt. Es ist die Liebe, die häusliche Gewalt zu so einem schwierigen Thema macht.

Ihre Bibliografie als noch junger Schriftsteller ist beeindruckend. Wie schaffen Sie das?

Remigiusz Mróz
: Ich warte nicht auf eine Inspiration, sondern setze mich einfach hin und schreibe die Geschichte, die sich in meinem Kopf abspielt. Als ich mich entschied, keine Anwaltskarriere anzustreben, habe ich einen Vertrag mit mir selbst geschlossen: Okay, du kannst alles darauf setzen, ein Schriftsteller zu werden, aber du musst jeden Tag mindestens acht Stunden lang schreiben. Ich schaffe das, weil ich bis 14 Uhr schreibe, dann eine Weile laufen gehe, um in meinem Kopf sozusagen den Resetknopf zu drücken. Dann schreibe ich nochmal bis Mitternacht. Das funktioniert gut, zumindest in der Hinsicht, dass ich noch nicht in einem Irrenhaus eingesperrt worden bin. Noch nicht [lacht].

Interview: Literaturtest, 2019

Text: Literaturtest, 2019
Rezensionen
»Mróz eröffnet eine heiße neue Welle von Thrillern aus Polen. Die Frage ist nur, warum wir so lange gebraucht haben, um sie zu entdecken!« Tess Gerritsen »Schnürt einem die Luft ab, geht unter die Haut - erschreckend und schmerzhaft realistisch.« Cosmopolitan