20 Jahre nach dem Tod von Cyrus West finden sich die Erben 1921 in dessen abgelegenen Landhaus ein, um dort in der Testamentseröffnung zu erfahren, wer das Erbe des exzentrischen Mannes antreten darf. Anwalt Roger Crosby und Haushälterin Mammy Pleasant empfangen dazu die sechs verbliebenen Erben,
die untereinander nicht unbedingt freundschaftliche Gefühle hegen. Doch das Testament birgt auch…mehr20 Jahre nach dem Tod von Cyrus West finden sich die Erben 1921 in dessen abgelegenen Landhaus ein, um dort in der Testamentseröffnung zu erfahren, wer das Erbe des exzentrischen Mannes antreten darf. Anwalt Roger Crosby und Haushälterin Mammy Pleasant empfangen dazu die sechs verbliebenen Erben, die untereinander nicht unbedingt freundschaftliche Gefühle hegen. Doch das Testament birgt auch Merkwürdigkeiten, so muß der Erbe oder die Erbin eine Nacht in der Bibliothek verbringen und soll am anderen Morgen noch bei Verstand sein.
Als Gruselstück kann man diese Doppelfolge wohl nicht bezeichnen. Zwar ist die Atmosphäre im Haus von Anfang an düster und mysteriös, mit dem merkwürdigen Testament und der übersinnlich begabten Haushälterin Mammy Plesant kommt zudem noch eine etwas okkulte Note ins Spiel, trotzdem erinnerte mich "Die Katze und der Kanarienvogel" eher an einen Edgar Wallace Roman, ein seltsames Testament, mehrere Erben, von denen natürlich jeder der Begünstigte sein möchte, Verwicklungen und Intrigen und zum Schluß noch ein irrer Mörder, besser hätte Wallace das auch nicht hingekriegt. Wer also auf ein Schauerstück hofft, der wird hier wohl enttäuscht sein. Mich hat das nicht so sehr gestört, da wie immer die Sprecher herausragend sind und die Atmosphäre im Haus wunderbar umgesetzt und zum Hörer transportiert wird. Zudem gibt es einige Szenen, die zum Teil recht amüsant und komisch sind. Ich weiß nicht ob das beabsichtigt war oder eher unfreiwillig komisch wirkte, aber es hat die Geschichte sehr unterhaltsam gemacht.