Nach einigen Selbstmordversuchen war die junge Edith Perret in der Nervenklinik des Doktor Y und die Freunde bei ihrer Mutter ist groß, als die Tochter als geheilt nach Hause entlassen wird. Doch schon kurze Zeit später wird sie tot aufgefunden. Als sich ihre Mutter an Auguste Dupin wendet, erregt
der Fall sofort seine Aufmerksamkeit, ist es doch nicht der erste seltsame Todesfall im Zusammenhang…mehrNach einigen Selbstmordversuchen war die junge Edith Perret in der Nervenklinik des Doktor Y und die Freunde bei ihrer Mutter ist groß, als die Tochter als geheilt nach Hause entlassen wird. Doch schon kurze Zeit später wird sie tot aufgefunden. Als sich ihre Mutter an Auguste Dupin wendet, erregt der Fall sofort seine Aufmerksamkeit, ist es doch nicht der erste seltsame Todesfall im Zusammenhang mit der Klinik des Doktor Y. Dupin schleust seinen Freund Poe als Patienten in die Klinik ein und der macht eine unglaubliche Entdeckung.
In Folge 39 der Serie sind es wieder Dupin und Poe, die hier einen spannenden Fall lösen dürfen. Der startet sehr atmosphärisch mit der Ankunft der jungen Edith zu Hause und ihrem Tod.
Nachdem Dupin und Poe den Fall übernehmen, tritt Poe einmal mehr in den Vordergrund. Als reale Person mit einem mehr als komplexen Hintergrund hat er natürlich viel Potenzial für eine Serienfigur und sein komplizierter Charakter wird hier ein Stück mehr beleuchtet, denn Poe hat nicht nur unheimliche Gruselgeschichten geschrieben, er hat auch durch seine schwierige familiäre Geschichte mit reichlich eigenen Dämonen zu kämpfen. Das paßt natürlich perfekt in das Umfeld einer psychiatrischen Klinik und wird sehr gelungen mit den Ermittlungen verknüpft. Mit immer neuen Entdeckungen nähern sich die Ermittler der überraschenden Lösung , die am Ende noch mit spannenden Entwicklungen punktet.
Da Dupin diesmal mehr im Hintergrund agiert, ist es Uve Teschner, der Edgar Allan Poe spricht, der hier absolut im Vordergrund steht und seiner Figur weitere, neue Facetten verleiht. Als Dr. Y ist Jürgen Kluckert zu hören, auch ihm gelingt es, die verschiedenen Details seines Charakters gut zur Geltung zu bringen. Anita Hopt spricht Schwester Jessica, auch sie kann in ihrer Rolle überzeugen.
Musik und Geräuschkulisse sind sehr stimmungsvoll eingesetzt und unterstützen die jeweiligen Szenen mit einem passenden Klangteppich.
FaziT: eine spannende Folge, bei der ein interessanter Fall geboten wird und der Charakter des Edgar Allen Poe weitere aufschlußreiche Facetten erhält.