Mit der "Kreutzersonate" arbeitet Leo Tolstoj zum Teil seine eigenen Eheprobleme auf. Diese Chronik einer absehbaren Katastrophe ist eine heftige Kritik an der Institution der Ehe und an der Bigotterie der Gesellschaft des 19. Jahrhunderts. Die auf uns heute skurill wirkenden Vorstellungen von Ehre, die der Hauptfigur der Novelle zu einem verblüffenden Freispruch verhelfen, werden besonders aufs Korn genommen. Tolstoj fragt uns und sich, wie es gelingen kann, wahre Liebe in der Ehe über die destruktiven Kräfte von Eifersucht und Misstrauen siegen zu lassen.
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