Früher schickte Douglas Adams seine Hörer per Anhalter durch die Galaxis. Ende der 80er-Jahre macht er sich selbst in eine für ihn unbekannte Welt auf: in das Universum der vom Aussterben bedrohten Tierarten. Gemeinsam mit dem Zoologen Mark Carwardine besucht er Riesenechsen auf Komodo, den dicksten Papagei der Welt in Neuseeland und hörgeschädigte Delfine im Yangtse. Für ihre sechs Reisen nehmen sie die schwierigsten Bedingungen in Kauf und machen dabei die skurrilsten Bekanntschaften. Die Reportagen bezeichnete Adams selbst als "das Wichtigste, das ich jemals geschrieben habe".
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buecher-magazin.deMitte der Achtzigerjahre reiste Douglas Adams, der Autor von "Per Anhalter durch die Galaxis" mit dem Zoologen Mark Carwardine um die Welt, um extrem seltene Tiere zu finden und zu porträtieren. Im Zuge dieser Reisen entstand eine sechsteilige Hörfunkserie für die BBC und dieses ausgesprochen interessante Buch. Adams reist mit dem Enthusiasmus und Gleichmut eines Menschen, der weiß, wo sein Handtuch ist. Er hat einen besonderen Blick für das Widersinnige und Skurrile. Mit großer Freude beschreibt er das ineffektive Paarungsverhalten des Kakapos (eines flugunfähigen neuseeländischen Riesenpapageis) oder die feine Absurdität afrikanischer Bürokratie, die Geduld zentralafrikanischer Berggorillas oder die Kunst, sich an ein weißes Nashorn heranzupirschen. Dabei schwingt immer etwas Trauer mit und das Staunen darüber, dass eine einzige Affenart die Biosphäre eines ganzen Planeten so nachhaltig zerstören konnte. Stefan Kaminski, der auch "Und übrigens noch was…", Eoin Colfers autorisierte Fortsetzung der "Anhalter"-Serie, eingelesen hat, ist als Sprecher eine exzellente Wahl. Adams schreibt großartige, absurde Dialoge, und an diesen Stellen macht Stefan Kaminski das Sachbuch zum Hörspiel.
© BÜCHERmagazin, Elisabeth Dietz (ed)
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»Originell, phantasiereich und mit viel Humor.« Welt am Sonntag