Das Künstlerpaar Laura und Jack verbringt ein paar Tage fernab von London in dem kleinen Küstenort Brenzett, dort gefällt es ihnen so gut, dass sie sich dort ein Häuschen kaufen. Bei der Erkundung der Gegend kommen sie auch zu einer kleinen Kapelle in der 2 Steinsarkopharge mit lebensgroßen
Marmorstatuen stehen. Laura verspürt sofort ein großen Unbehagen in der Kapelle und später erfahren beide,…mehrDas Künstlerpaar Laura und Jack verbringt ein paar Tage fernab von London in dem kleinen Küstenort Brenzett, dort gefällt es ihnen so gut, dass sie sich dort ein Häuschen kaufen. Bei der Erkundung der Gegend kommen sie auch zu einer kleinen Kapelle in der 2 Steinsarkopharge mit lebensgroßen Marmorstatuen stehen. Laura verspürt sofort ein großen Unbehagen in der Kapelle und später erfahren beide, dass sich unheimliche Geschichten um die Statuen ranken.
Diesmal werden gleich 2 Geschichten erzählt, einmal die Rahmenhandlung um Laura und Jack und dann erzählt Laura eine von ihr verfasste Gruselgeschichte, die fast den gesamten Mittelteil einnimmt. Lauras in Paris angesiedelte Geschichte um 2 junge Studenten, die eine Nacht in einem Wachsfigurenkabinett verbringen fand ich sehr gelungen, die Story ist spannend und auch etwas gruselig umgesetzt. Bei der Rahmenhandlung fehlte mir doch der Gruseleffekt. Die Geschichte startet idyllisch und Laura und Jack sind dem Hörer auch sofort sympathisch. Doch die angedeutete unheimliche Komponente um die beiden Marmorstatuen kommt nicht so recht zum Tragen. Zwar deutet der Bericht der Haushälterin an, dass hier etwas unheimliches vorgeht und am Ende als Jack im Nebel zu der kleinen Kirche läuft kommt tatsächlich ein wenig Gruselfeeling auf, aber das recht abrupte Ende ohne erkennbare Auflösung konnte mich nicht so recht überzeugen.
Gewohnt gelungen ist wieder die technische Ausstattung. Trotz der inhaltlich etwas dürftigen Geschichte wird mit Musikuntermalung und einer dichten Geräuschkulisse eine dichte, stimmige Atmosphäre geschaffen und die Sprecher sind wie immer eine Highlight der Reihe.
FaziT: eine Geschichte in der Geschichte, so könnte man die 74. Folge des Gruselkabinetts knapp umschreiben. Allerdings haben beide Geschichten keinerlei Zusammenhang und die Rahmenhandlung ist nicht wirklich gruselig und wirkt zudem durch die im Mitteleteil erzählte 2. Geschichte auch etwas zerfasert. Trotz guter Umsetzung von der technischen Seite wirkt diese Folge daher etwas konturlos.