Martin Krist
Hörbuch-Download MP3
Die Mädchenwiese (Ungekürzt) (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 766 Min.
Sprecher: Eftekhari, Omid-Paul
PAYBACK Punkte
9 °P sammeln!
Die alte Frau sieht alles kommen. Sie findet die toten Mädchen. Sie kennt ihren Mörder. Aber sie wird schweigen. Der kleine Junge bangt um seine verschwundene Schwester, denn er hat etwas gesehen. Er will reden, doch niemand hört ihm zu. Seit Alex Lindner vor Jahren seinen Dienst als Kommissar quittiert hat, lebt er zurückgezogen in der Provinz. auch hier ein Mädchen verschwindet, weiß er: Der Mann, den er damals vergeblich jagte, ist zurück. Diesmal muss er ihn fangen, denn der Blutzoll wird steigen.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D ausgeliefert werden.
Produktdetails
- Verlag: Wunderkind
- Gesamtlaufzeit: 766 Min.
- Erscheinungstermin: 6. November 2017
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783961540204
- Artikelnr.: 49682511
Im idyllischen Finkenwerda im Spreewald schleicht eine verrückt vor sich hinbrabbelnde Alte in den Wald und findet eine Mädchenleiche. Sie weiß genau, wer dafür verantwortlich ist und versucht die Tat zu verbergen, indem sie den geschändeten Körper versteckt. Lisa, ein …
Mehr
Im idyllischen Finkenwerda im Spreewald schleicht eine verrückt vor sich hinbrabbelnde Alte in den Wald und findet eine Mädchenleiche. Sie weiß genau, wer dafür verantwortlich ist und versucht die Tat zu verbergen, indem sie den geschändeten Körper versteckt. Lisa, ein 16-jähriges Mädchen, ist genervt von der Einöde und schleicht sich aus dem Haus, um das Wochenende mit ihrem neuen Freund zu verbringen. Sie kehrt nicht zurück.
Alex Lindner beging als Kommissar einen schwerwiegenden Fehler auf der Jagd nach der „Bestie“, verfiel dem Alkohol und wurde suspendiert. Inzwischen hat er die Kneipe seiner Eltern in Finkenwerda übernommen. Er ist es, der als erstes einen Zusammenhang herstellt, als mehrere junge Mädchen vermisst werden. Offenbar ist die Bestie zurück und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Die Wahrheit ist jedoch schrecklicher, als er sie sich hätte vorstellen können.
Meine Meinung:
Bei einem neuen Verlag mit neuem Namen startet ein bekannter in Berlin lebender Schriftsteller mit dem Thriller „Die Mädchenwiese“ durch. Er hat erst kürzlich eine interessante Biografie über die Lebensgeschichte von Kurt Cobain veröffentlicht und so kommt seine Vorliebe für Nirwana auch in diesem Buch zum Tragen.
Der Roman verspricht auf seiner Rückseite Hochspannung bis zur letzten Seite und das kann man durchaus wörtlich nehmen. Für mich persönlich ist „Die Mädchenwiese“ einer der besten Thriller, die ich in diesem Jahr gelesen habe, und das waren nicht wenige.
Aufgrund des Aufbaus ist es fast unmöglich, das Buch zwischendurch wegzulegen, will man doch bei jedem Handlungsstrang, der nicht selten mit einem Cliffhanger endet, unbedingt wissen, wie es weiter geht. An den Wechsel der Handlungsebene zwischen relativ kurzen Abschnitten gewöhnt man sich schnell, jedoch wäre eine etwas deutlichere Kennzeichnung (Sternchen dazwischen oder ähnliches) günstig gewesen, zumal oftmals auch ein Seitenwechsel vorliegt und hier die Unterscheidung nicht einfach ist.
Die Kapitel erzählen abwechselnd das aktuelle Geschehen sowie die Lebensgeschichte der Berta Kutscher. Letztere ist nicht minder spannend und schockiert durch ihre Brutalität. Ein wenig irritiert war ich davon, dass Berta stets als gebrechliche Greisin dargestellt wird, obwohl sie in Bezug auf die Chronologie der Geschichte gerade mal in den 50-igern sein dürfte.
Insgesamt fließt das Blut nicht gerade in Strömen im Roman, jedoch sind einige Szenen der Gewalt und Folterung so plastisch beschrieben, dass dem Leser der Atem stockt. Zu empfindlich sollte man hier also nicht sein. Dennoch gehören sie einfach dazu und wirken nicht extra plakativ hervorgehoben.
Das Finale treibt den Puls gehörig nach oben, vorher gelegte falsche Spuren machen die Identität des Täters zu einer Überraschung und es wird mal wieder deutlich, dass viel Leid verhindert werden könnte, wenn man sich einfach mal die Zeit nehmen würde, jemandem richtig zuzuhören. Für mich war „Die Mädchenwiese“ ein Pageturner im besten Wortsinne, den ich jedem Thrillerliebhaber nur wärmstens empfehlen kann.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Klappentext:
Die alte Frau sieht alles kommen. Sie findet die toten Mädchen. Sie kennt ihren Mörder. Aber sie wird schweigen. Der kleine Junge bangt um seine verschwundene Schwester, denn er hat etwas gesehen. Er will reden, doch niemand hört ihm zu. Seit Alex Lindner vor Jahren …
Mehr
Klappentext:
Die alte Frau sieht alles kommen. Sie findet die toten Mädchen. Sie kennt ihren Mörder. Aber sie wird schweigen. Der kleine Junge bangt um seine verschwundene Schwester, denn er hat etwas gesehen. Er will reden, doch niemand hört ihm zu. Seit Alex Lindner vor Jahren seinen Dienst als Kommissar quittiert hat, lebt er zurückgezogen in der Provinz. auch hier ein Mädchen verschwindet, weiß er: Der Mann, den er damals vergeblich jagte, ist zurück. Diesmal muss er ihn fangen, denn der Blutzoll wird steigen.
Zum Buch:
Das Cover wirkt düster und gefährlich und zeigt ein Mobile mit Schmetterlingen, wobei ein Schmetterling der Flügel abgebrochen und blutverschmiert ist. Zudem ist dieser Schmetterling glänzend hervorgehoben. Das Cover ist über das gesamte Taschenbuch überzogen. Ein sehr anziehendes und auch passendes Cover zu diesem atemberaubenden Thriller.
Meine Meinung:
Die 16jährige Lisa aus Finkenwerda verschwindet und ihre alleinerziehende Mutter (Laura) sowie deren Bruder Sam machen sich große Sorgen. Laura glaubt zunächst Lisa wäre abgehauen, doch schon schnell wird klar, dass hier etwas nicht stimmt.
Sam hat Lisa fest versprochen nicht zu sagen wo sie ist, doch er kann das Versprechen nicht halten du macht sich nun Vorwürfe, sie könne vielleicht wegen sein Versprechen nicht mehr nach Hause kommen.
Der Kneipenbesitzer Alex Linder, der früher Polizeikommissar war, erfährt vom Verschwinden der 16jährigen Lisa und wird zunehmend unruhiger. Denn vor einigen Jahren, als er selber noch Kommissar war, gab es einen ähnlichen Fall. Er hat die „Bestie“ gejagt, diese hat junge Mädchen brutal zugerichtet und gequält, doch die „Bestie“ ist ihm entkommen. Hat dieser Fall etwas mit Lisa`s verschwinden zu tun?
Dann gibt’s da noch die Hexe Berta, die von allen gefürchtet und gemieden wird, durch ihre zurückhaltende Lebensweise. Die Lebensgeschichte von Berta lassen einen erschaudern und machen sprachlos.
Schon auf den ersten Seiten wird es durch den grausamen Leichenfund spannend und zieht sich komplett durchs ganze Buch. Der Spannungsbogen wird immer aufrechterhalten und reißt in keiner Szene ab, im Gegenteil.
Zum Anfang hatte ich ein paar Probleme mir die ganzen Personen zu merken sowie der ständige Szenenwechsel. Ich wusste teilweise nicht wo ich mich gerade befinde, doch mit der Zeit gewöhnt man sich daran und man kann einfach nicht mehr aufhören zu lesen.
Mir hat dieser Thriller sehr gut gefallen, ich hatte immer den Drang weiterzulesen und auch erst knapp auf den letzten Seiten kam es zu einem Abschluss, den man sich nicht erahnen konnte.
Fazit: Ein atemberaubender, brutaler und sehr spannender Thriller bis zur letzten Seite. Eine absolute Leseempfehlung!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
4,5 Sterne
Der kleine Sam ist verzweifelt.
Seine große Schwester Lisa ist verschwunden, und nur er weiß, dass sie nicht von zu Hause abgehauen ist, wie die meisten Bewohner des kleinen Dorfes Finkenwerda im Spreewald vermuten.
Aber niemand hört ihm zu....
Nur Alex Lindner, …
Mehr
4,5 Sterne
Der kleine Sam ist verzweifelt.
Seine große Schwester Lisa ist verschwunden, und nur er weiß, dass sie nicht von zu Hause abgehauen ist, wie die meisten Bewohner des kleinen Dorfes Finkenwerda im Spreewald vermuten.
Aber niemand hört ihm zu....
Nur Alex Lindner, der zugezogene Ex-Polizist, macht sich ebenfalls Sorgen, erst recht, als im Wald eine Mädchenleiche gefunden wird.
Alles erinnert ihn an einen ganz bestimmten Fall vor ein paar Jahren, den er jedoch nicht zu lösen vermochte.
Ein Fall, der zu seinem ganz persönlichen Alptraum wurde...
"Die Mädchenwiese" ist der erste Roman, den der Berliner Autor Marcel Feige unter seinem Pseudonym Martin Krist veröffentlicht.
Bereits "Kalte Haut" hatte ich mit Begeisterung verschlungen und war nun entsprechend gespannt auf den nächsten Roman des Schriftstellers.
Allein schon das Cover des Buches ist äußerst gelungen, spricht den Leser an und macht Lust auf die Lektüre.
Das Buch beginnt mit einem absolut spannenden Prolog, der den Leser sofort in die Geschichte hineinzieht.
Und ist man einmal drinnen, kommt man auch so schnell nicht wieder heraus....
Dafür sorgen die Cliffhänger am Ende eines jeden Kapitels sowie die kapitelweisen Erinnerungen einer Ich- Erzählerin, deren Identität zwar relativ schnell erkannt wird, aber eben nicht ihre Bedeutung für die Ereignisse der Gegenwart.
Dass der Autor eben dieser Figur viel Aufmerksamkeit gewidmet hat, zahlt sich aus, denn von ihr und ihrer Geschichte, ihrem Leben, bekam ich ein sehr genaues Bild.
Auch der kleine Sam und seine Mutter werden beim Lesen "lebendig".
Einzig Hauptprotagonist Alex Lindner bleibt ungewöhnlich blass und mir fremd, und das hat mich doch irgendwie sehr irritiert.
"Die Mädchenwiese" ist locker geschriebene und daher leicht zu lesende Lektüre.
Im krassen Gegensatz dazu werden wir mit detaillierten Gewaltszenen, sowohl an Menschen als auch Tieren, konfrontiert, die uns entsetzen und schockieren....
Wer zart besaitet ist, mag damit vielleicht überfordert sein...
Allerdings sollte man dann auch von der Lektüre eines Thrillers absehen, denn auf Gewalt und Blut muss man in diesem Genre einfach gefasst sein.
So führt uns Martin Krist in rasantem Tempo durch seine Geschichte, lässt Stück für Stück die Vergangenheit mit der Gegenwart verschmelzen und uns so, nach und nach, die Wahrheit erkennen.
Das letzte Geheimnis jedoch erschließt sich uns erst ganz zum Schluss, so dass die Spannung wirklich bis zur letzten Seite garantiert ist...
Mich hat Krists "Mädchenwiese" sehr gut unterhalten, ich habe es in einem Rutsch durchgelesen.
Der Autor hat mich mit seiner Geschichte überzeugt, mir gefällt sein Stil absolut, und ich freue mich auf weitere Veröffentlichungen aus seiner Feder.
Kurz und knapp:
Hochspannung für starke Nerven
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gefallene Schmetterlinge
"Die Mädchenwiese" von Martin Krist
erschienen im Ullstein Verlag, Seitenanzahl: 412
Inhalt:
Der kleine Ort Finkenwerder wird von einem Mörder heimgesucht. Mädchen werden ermordet und grausam entstellt. Berta Kirchberger, im Dorf als …
Mehr
Gefallene Schmetterlinge
"Die Mädchenwiese" von Martin Krist
erschienen im Ullstein Verlag, Seitenanzahl: 412
Inhalt:
Der kleine Ort Finkenwerder wird von einem Mörder heimgesucht. Mädchen werden ermordet und grausam entstellt. Berta Kirchberger, im Dorf als böse Hexe verschrien, findet die Leichen. Die Polizei stellt Ermittlungen an. Bis sich Alex Lindner, der seinen Dienst als Kommissar quittiert hat, sich in die Ermittlungsarbeit einschaltet, tappt die Polizei noch im Dunklen. Und das Grauen nimmt seinen weiteren Verlauf.
Autor:
Martin Krist ist das Pseudonym eines erfolgreichen Schriftstellers. Er ist 1971 geboren und arbeitete als leitender Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften. Seit 1998 lebt er als Schriftsteller in Berlin.
Meine Meinung zu dem o. g. Buch:
Das Buch beinhaltet einen flüssigen Schreibstil und einen leicht zu lesenden Satzaufbau. Drei Handlungsstränge werden erzählt, in der viele sympathische Protagonisten beschrieben werden.
Erzählt wird in der Gegenwart, aber mittendrin erscheint immer wieder ein Kapital aus der Vergangenheit eines Protagonisten.
Die Spannung ist von Anfang an allgegenwärtig und brodelt unterschwellig. Sie ist immer spürbar. Der Erzählstil ist sehr spanungsgeladen und hört immer im richtigen Moment auf und ein anderer Handlungsstrang wird weiter erzählt. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen musste, wie die Suche nach dem Mörder weitergeht.
Fazit:
Ein irre spannender Psychothriller, der unter die Haut geht, mit einer großen Portien Gänsehautfeeling!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
