Lydia hat Payne einen Job in ihrer Agentur angeboten und schon schneit ihnen ein lukrativer Auftrag herein. Aus einLydia er geheimen. Aus einer geheimen Waffenfabrik wurde der Prototyp eines neuartigen Waffensystems gestohlen, trotz großer Sicherheitsvorkehrungen und schon in wenigen Tagen soll eine
private Demonstration der Waffe vor einflußreichen Herren stattfinden. Äußerste Eile ist also…mehrLydia hat Payne einen Job in ihrer Agentur angeboten und schon schneit ihnen ein lukrativer Auftrag herein. Aus einLydia er geheimen. Aus einer geheimen Waffenfabrik wurde der Prototyp eines neuartigen Waffensystems gestohlen, trotz großer Sicherheitsvorkehrungen und schon in wenigen Tagen soll eine private Demonstration der Waffe vor einflußreichen Herren stattfinden. Äußerste Eile ist also geboten.
Währenddessen wird Cecilia Zeugin, wie ein weiteres Kind mit mechanischen Körperteilen tot aus dem Fluß gezogen wird und ihre Angst wächst, dass dieses Schicksal auch Annabella drohen könnte. Daher bittet sie ihren Mann Jackson, Nachforschungen anzustellen.
Auch im 2. Fall für das sympathische Ermittlerduo geht es spannend und rasant weiter. Leider sind hier die gleichen Punkte zu bemängeln, wie im ersten Teil der Serie. Auf zu wenig Seiten wird eigentlich viel zu viel abgehandelt, gleich 2 sehr komplexe Fälle, dazu private Verwicklungen hätten doch mehr Raum benötigt um sich entfalten zu können. Und wer gehofft hat, offene Fragen aus dem ersten Band beantwortet zu bekommen, der wird auch enttäuscht. Zudem gibt es nicht wirklich viel Ermittlungsarbeit, die man mitverfolgen kann. Wer der Waffendieb ist, erfährt der Leser gleich am Anfang. Hier ist zwar klar, dass es noch einen ganz anderen Drahtzieher gibt, aber während Frost & Payne den Dieb suchen, tappen sie beim eigentlichen Täter völlig im Dunkeln und der erscheint dann leider auch wie aus dem Hut gezaubert kurz vor Ende. Wer also einen gut ausgefeilten Krimiplot erwartet, der wird auch hier ziemlich enttäuscht.
So interessant der Handlungsstrang um die mechanischen Kinder auch ist, so wenig Aufschlußreiches bekommt der Leser zu dieser Thematik geboten, so dass man am Ende dieser Folge auch nicht viel schlauer ist. Hier hätte die Autorin sich besser nur auf ein Thema konzentriert und es dafür intensiver und schlüssiger gestaltet. Auch was Frost & Payne betrifft, gibt es nur wenig Neues oder erhellendes, einige Infos über Lydias mechanisches Herz deuten zwar eine gewisse Richtung an, aber auch hier verschenkt die Autorin viel Potenzial, weil dieser Handlungsstrang nicht weiter verfolgt wird.
Auch die Charaktere könnten ein wenig mehr Tiefgang gebrauchen, wirkliche Konturen haben weder Frost noch Payne und dessen Verhältnis zu seiner Frau Cecilia wirkt auch sehr steif und unpersönlich, hier gibt es ebenfalls noch viel Luft nach oben.
Teil 2 endet wieder mit einem erneuten Cliffhanger, der natürlich einen weiteren Fall andeutet ohne das z.B. auch wichtige Fragen aus dem 1. Teil aufgelöst werden. Schade, das hier nicht mal ein Fall richtig beendet wird! Frost & Payne hetzte von einer Sache zur nächsten und dabei bleibt so viel offen und ungeklärt, dass man am Ende doch etwas frustriert ist.
FaziT: die Autorin kann durchaus spannende Geschichten konstruieren und unterhaltsam schreiben, aber scheinbar fehlt ihr so ein bissel das Durchhaltevermögen, auch mal eine Sache schlüssig zum Abschluß zu bringen. So hetzen Frost & Payne von einem Fall zum nächsten und lassen dabei jede Menge offener Fragen zurück. Es würde der Reihe gut tun, wenn auch die Charaktere mal ein wenig mehr ausgearbeitet würden, so wirkt das Ganze doch ein wenig unausgegoren.