1942, Lissabon: Zwei Männer treffen am Hafen zufällig aufeinander. Der eine will mit seiner Frau Europa verlassen, besitzt jedoch weder Geld noch Papiere. Der andere hat beides und will es dem Fremden überlassen. Einzige Bedingung: Dieser soll sich in der Nacht vor der Abfahrt seine Geschichte anhören. Eine Geschichte von Verrat und Flucht, einer Odyssee durch ganz Europa während des Krieges und von einer großen Liebe, die tragisch endet. Remarques Roman erscheint erstmals als ergreifendes Hörspiel mit Max Simonischek und Max von Pufendorf in den Hauptrollen.
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»'Die Nacht von Lissabon ist ' eine unheimliche Geschichte. Sie ist so viel gleichzeitig. Zeitgeschichte, absurde, törichte, schwachsinnige Liebesgeschichte.« Peter Keglevic Die Welt 20200314
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Erich Maria Remarques letzter Roman von 1962 in der Hörfassung von Silke Hildebrandt ist für Alexander Kosenina eine gelungene Ergänzung zu Remarques großem Kriegsroman. Die tragische "Exilerzählung" über eine verhinderte Flucht vermittelt Max von Pufendorf laut Rezensent eindringlich. Das schreckliche Schicksal eines Paares erhält so für ihn antikische Größe. Hoffnung und Verzweiflung auf der Flucht werden für Kosenina nachvollziehbar.
© Perlentaucher Medien GmbH
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