Der neueste Auftrag den Oscar Wilde von Holmes übertragen bekommt, hört sich zunächst wenig spektakulär an. Wilde soll in Paris eine verwirrte junge Frau zu einem berühmten Nervenarzt bringen, um das Geheimnis ihrer Herkunft zu lüften, es könnte sich um die Tochter des französischen Präsidenten
handeln und Holmes wittert eine Verschwörung. Gemeinsam mit Wilde reist Dr. Payton nach Paris und schon…mehrDer neueste Auftrag den Oscar Wilde von Holmes übertragen bekommt, hört sich zunächst wenig spektakulär an. Wilde soll in Paris eine verwirrte junge Frau zu einem berühmten Nervenarzt bringen, um das Geheimnis ihrer Herkunft zu lüften, es könnte sich um die Tochter des französischen Präsidenten handeln und Holmes wittert eine Verschwörung. Gemeinsam mit Wilde reist Dr. Payton nach Paris und schon kurz nach ihrer Ankunft geraten die beiden von einer gefährlichen Situation in die nächste.
Natürlich ist auch in dieser 11. Folge der Zirkel der Sieben Drahtzieher hinter dem Fall, den Wilde und Dr. Payton in Paris aufklären sollen, trotzdem steht die Thematik rund um den Geheimbund nicht wirklich im Vordergrund. Die Handlung rund um die Namenlose junge Frau nimmt den Großteil der Folge ein und wurde sehr spannend und kurzweilig in Szene gesetzt. Es geht rasant zu, Wilde und Dr. Payton geraten in reichlich gefährliche Situationen und müssen mehr ihre Muskeln als ihren Verstand einsetzten, zudem übt die mysteriöse junge Frau einen ganz besonderen Reiz auf Wilde aus, ganz im Gegensatz zu seinen sonstigen Neigungen.
Sascha Rotermund als Oscar Wilde läuft mal wieder zu Höchstform auf, seinem exzentrischen und frech-frivolem Charakter kann er diesmal eine ganz neue Facette hinzufügen. Auch gut besetzt ist Julia Fölster als geheimnisvolle Madeleine, sie kann der Namenlosen Frau viel Tiefgang einhauchen und sie glaubwürdig darstellen. Sehr gut gelungen sind auch Musik und Geräuschkulisse, die eine dichte und stimmige Klangkulisse schaffen und so zum harmonischen Gesamteindruck beitragen.
FaziT: eine unterhaltsame und spannende Folge, in der die Hauptfigur wieder eine andere Seite an sich offenbart. "Die Namenlose aus der Seine" wurde spannend und kurzweilig inszeniert und bietet beste Unterhaltung.