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Der Druck der Straße wächst: Bauernproteste, Klimastreiks oder Proteste gegen unterdrückende Regimes - der Politikwissenschaftler Tareq Sydiq beleuchtet die neue Protestkultur Sie haben Regime gestürzt, Grenzen geöffnet und Rechte erkämpft - Proteste haben in der Geschichte schon einige Steine ins Rollen gebracht. In der Gegenwart scheinen sie präsenter denn je, und es hat sich verändert, wer wofür oder wogegen und in welcher Form protestiert: von Frauen, die ihre Kopftücher verbrennen, über Bauern, die mit ihren Traktoren Straßen blockieren, oder Klimaaktivist:innen, die sich am Boden…mehr

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Produktbeschreibung
Der Druck der Straße wächst: Bauernproteste, Klimastreiks oder Proteste gegen unterdrückende Regimes - der Politikwissenschaftler Tareq Sydiq beleuchtet die neue Protestkultur Sie haben Regime gestürzt, Grenzen geöffnet und Rechte erkämpft - Proteste haben in der Geschichte schon einige Steine ins Rollen gebracht. In der Gegenwart scheinen sie präsenter denn je, und es hat sich verändert, wer wofür oder wogegen und in welcher Form protestiert: von Frauen, die ihre Kopftücher verbrennen, über Bauern, die mit ihren Traktoren Straßen blockieren, oder Klimaaktivist:innen, die sich am Boden festkleben, bis hin zu Social-Media-Posts unter Hashtags wie GegenRechts, MeToo oder MutZurWahrheit. Der Protestforscher Tareq Sydiq beleuchtet in seinem Buch die neue Protestkultur anhand zahlreicher Beispiele. Anschaulich und augenöffnend zeigt er, was diese Proteste ausmachen und wie sie die Politik und Gesellschaft beeinflussen.

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Autorenporträt
Tareq Sydiq, geboren 1992, ist Protestforscher am Zentrum für Konfliktforschung in Marburg. Der promovierte Politikwissenschaftler beschäftigt sich mit Protestbewegungen weltweit und forschte hierzu in Iran, Japan, Pakistan und England.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Keine allzu tiefschürfende, aber doch eine lohnende Lektüre sieht Rezensentin Nina Apin in Tareq Sydiqs Buch über Protestbewegungen. Dabei interessiere den Politikwissenschaftler weniger die Neuheit junger Protestbewegungen, wie der Titel etwas "irreführend" nahelege, sondern eher die (Erfolgs-)Bedingungen für Proteste. Vieles davon hat Apin schon einmal gehört - wie etwa, dass in Demokratien nur friedliche Proteste funktionieren könnten. Spannender findet sie den vergleichenden Blick auf autoritäre Staaten wie Iran, wo auch verhältnismäßig friedlicher Protest gleich schon "lebensgefährlich" sei. Auch Sydiqs Analyse des Aufstiegs der Rechten in Deutschland als Beispiel dafür, dass auch Proteste mit nicht-demokratischen Zwecken ihm nach erlaubt sein müssen, findet die Kritikerin zwar lesenswert, hätte aber doch gerne gewusst, wo der Autor bei dieser These die Grenze ziehen würde. Schließlich greifen ihr auch die Ausführungen zu den gescheiterten Revolutionsversuchen in Sudan etwas zu kurz.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Sydiqs Buch ist mehr als eine wissenschaftliche Analyse: Es ist ein Plädoyer für das Grundrecht auf Protest. Gerade in Zeiten, in denen in vielen Ländern - auch in Demokratien wie Deutschland - das Versammlungsrecht immer wieder eingeschränkt wird, ist es wichtig, sich den Wert des Protests bewusst zu machen. Ein entscheidendes Fazit dieses Buches: Politische Bewegungen und die Regierenden sollten die Kraft und Dynamik von Protesten ernst nehmen - sie sind ein unverzichtbarer Teil lebendiger Demokratien." ARD ttt / Instagram, 3.11.2024

"Sydiq gelingt es, komplexere Theorien verständlich zu machen, ohne dabei an Tiefe zu verlieren. Die Verwendung von Beispielen macht die Argumentation anschaulicher. Das Buch ist ein lesenswerter Beitrag zur aktuellen Debatte über soziale Bewegungen und deren Rolle in der Gesellschaft. Es regt zum Nachdenken an, welchen Einfluss Proteste haben können. Peps Gutsche, Antifa Magazin, 1.11.2024

"'Die neue Protestkultur' bietet einen gut lesbaren Ritt durch aktuelle Protestphänomene unserer Zeit mit einigen überraschenden Einsichten." Nina Apin, taz, 23.11.2024

"Wer politisch etwas dazu lernen möchte, dem sei das Buch schwerstens empfohlen." Franziska Eder, Bayern 2 Zündfunk, 10.10.2024

"'Die neue Protestkultur' ist spannend und für eine breite Leserschaft geschrieben. [...] Das Buch liefert Hinweise darauf, was Rechtsextreme in Teilen Deutschlands so erfolgreich macht, und ist ein Plädoyer für das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit, das zuletzt allzu häufig auch in Deutschland eingeschränkt wurde. Ein lesenswertes Buch." Sonja Fouraté, tagesschau.de, 14.10.2024

"'Die neue Protestkultur' ist höchstaktuell, weil Sydiq Proteste zusammendenkt und zusammenanalysiert, die in der deutschen Debatte meist getrennt diskutiert werden." Omid Rezaee, Qantara.de, 10.10.2024

"Ein sehr interessantes Buch!" Nabil Atassi, SWR 1 "Leute", 01.10.2024

"Tareq Sydiqs' spannende Bestandsaufnahme gesellschaftlicher Auseinandersetzungen besticht besonders durch den Vergleich von Protest-Phänomenen in gänzlich unterschiedlichen Systemen und Weltregionen." Manfred Hitzeroth, Oberhessische Presse, 19.10.2024

"'Die neue Protestkultur' bietet eine gute Grundlage, um sich mit Protesten der letzen Jahre auseinanderzusetzen und diese besser verstehen zu können. Dadurch, dass die Hintergründe gut erklärt werden, ist dafür kein großes Vorwissen nötig." Freya Kunkel, mephisto 97.6, 11.10.2024

"Sydiq analysiert, wie Proteste sich zu sozialen Bewegungen entwickeln und unter welchen Bedingungensolche Bewegungen zu politischem und gesellschaftlichem Wandel, ja sogar zu einer Revolution, führen können." kohero Magazin, September 2024
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