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Die Neue Weltordnung ist im politischen Betrieb ein mittlerweile oft benutztes Schlagwort. Es steht für Konzepte, international eine einheitliche Friedens- und Rechtsordnung durch ein System der kollektiven Sicherheit und Kontrolle zu etablieren. Vordenker gibt es einige. Einer der bekanntesten dürfte jedoch H.G. Wells (1866-1946) sein. Ein britischer Autor, der für seine science-fiction-Romane wie "Krieg der Welten" (1897), "Die Zeitmaschine" (1895) oder "The First Men in the Moon" (1901) zu Weltruhm gelangte. Obwohl seine Romane durchaus noch populär sind, verfasste er darüber hinaus eine…mehr

Produktbeschreibung
Die Neue Weltordnung ist im politischen Betrieb ein mittlerweile oft benutztes Schlagwort. Es steht für Konzepte, international eine einheitliche Friedens- und Rechtsordnung durch ein System der kollektiven Sicherheit und Kontrolle zu etablieren. Vordenker gibt es einige. Einer der bekanntesten dürfte jedoch H.G. Wells (1866-1946) sein. Ein britischer Autor, der für seine science-fiction-Romane wie "Krieg der Welten" (1897), "Die Zeitmaschine" (1895) oder "The First Men in the Moon" (1901) zu Weltruhm gelangte. Obwohl seine Romane durchaus noch populär sind, verfasste er darüber hinaus eine Unmenge an Sachbüchern, die sich mit tagesaktuellen Themen befassten. Ein großes Anliegen waren ihm die Verbesserung der Lebensbedingungen nach dem Ersten Weltkrieg in den kriegführenden Staaten, die in seinen Augen mit den Friedensverhandlungen von 1919 nicht etwa den Frieden sicherten, sondern nur eine Verschnaufpause zwischen den Kriegen war und das obwohl der 1920 gegründete Völkerbund eigentlich für die Errichtung des Weltfriedens ins Leben gerufen wurde. Ein stumpfes Schwert, wie Wells hier darlegt. Die seiner Meinung nach gescheiterten Bemühungen um einen ewigen Frieden und seine Verbesserungsvorschläge inkl. einem Vorschlag für eine neue Menschenrechtserklärung finden Eingang in diesem Hörbuch. Wells fordert nichts geringeres als die Vollsozialisierung der Welt und geht mit dem damals praktizierten sowjetischen Kommunismus/Sozialismus hart ins Gericht, begrüßte jedoch durchaus die kleinen und großen Maßnahmen aller kriegführenden Regierungen die seiner Meinung die Welt in Richtung Kollektivierung führten. Wenn wir wollen, so Wells, dass auf der Welt Frieden herrschen soll, dann gibt es nur ein Mittel, um diesen Zustand herbeizuführen. Es ist die Bündelung aller "menschlichen Angelegenheiten" unter einer Regierung und die Errichtung eines Weltstaates. Auf dem Weg dorthin gilt es einige Hindernisse aus dem Weg zu räumen. Das Institut des Privateigentums muss nach seiner Auffassung z. B. strengstens überdacht werden und auch für die Jugendlichen und jungen Erwachsenen hat er Pläne, die weit über das hinaus gehen, was die meisten Regierungen willens sind, ihren jungen Bürgern aufzubürden. Geht es ihm um den Weltfrieden oder verfolgt Wells, der für einige Jahre Mitglied der Fabian Society war, ein anderes Ziel mit seinen Ideen? Ob das in den Bereich der Verschwörungstheorie gehört oder nicht, können Sie selbst entscheiden. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich von diesem Weltordnungsentwurf zu überzeugen und urteilen Sie selbst, wieviel davon bereits umgesetzt wurde oder politisch geplant ist, umgesetzt zu werden.

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