Walter Tevis
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Die Partie seines Lebens (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 446 Min.
Sprecher: Giese, Thorsten / Übersetzer: pociao,; de Hollanda, Roberto
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Auf den ersten Blick könnte man Fast Eddie Felson für einen mittelmäßigen Billardspieler mit einem ehrlichen Lächeln und locker sitzender Brieftasche halten. Liegen aber die großen Scheine auf dem Tisch, zeigt Eddie sein ganzes Können und zockt seine Gegner gnadenlos ab. Doch die Chicagoer Billardlegende Minnesota Fats ist ein anderes Kaliber. Fast Eddie riskiert mehr als nur sein Geld und geht einen Pakt ein, um das Spiel seines Lebens zu spielen.
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Walter Tevis (1928–1984) war ein amerikanischer Schriftsteller. Nachdem er als junger Mann im Zweiten Weltkrieg im Pazifik gedient hatte, studierte er Literatur an der University of Kentucky und arbeitete lange Jahre als Lehrer und Universitätsdozent, ehe er freier Schriftsteller wurde. Von seinen Romanen wurden mehrere hochkarätig verfilmt (›Die Haie der Großstadt‹ mit Paul Newman, ›Die Farbe des Geldes‹ mit Tom Cruise, ›Der Mann, der vom Himmel fiel‹ mit David Bowie und neu als Serie mit Chiwetel Ejiofor). Seit dem weltweiten Erfolg der Netflixserie ›Das Damengambit‹ mit Anya Taylor-Joy wird sein Werk wiederentdeckt.
Produktdetails
- Verlag: Diogenes Verlag
- Erscheinungstermin: 13. Dezember 2023
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783257695274
- Artikelnr.: 68128315
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Die deutsche Übersetzung von Walter Tevis' "The Hustler", 75 Jahre nach dessen Erstveröffentlichung, beschert dem hiesigen Publikum einen lesenswerten Roman, findet Rezensent Luca Vazgec. Die Verfilmung von 1961 ist ein Klassiker des film noir - und der Roman hält dem Vergleich stand, so der Rezensent: Darin erzählt Tevis mit autobiographischen Zügen von Eddie, der in den Billardhallen einer amerikanischen Vorstadt andere Spieler ausnimmt. Zu den wiederkehrenden Themen von Tevis' Texten gehören nach Vazgec auch hier der Alkoholismus und die popkulturell angereicherte Darstellung der Einsamen und Verlierer als Milieustudie. Dabei ist der Text, so der Rezensent, stilistisch zurückhaltender und psychologisch feinsinniger als seine Verfilmung. Die ausgezeichnete Neuübersetzung von pociao und Roberto de Hollanda, im Diogenes Verlag erschienen, kann Vazgec nur empfehlen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Gebundenes Buch
Nachdem mich das Damengambit von Walter Travis so gefesselt hatte, war ich neugierig geworden auf die Neuauflage des bereits 1959 erstmals erschienen Romans #diePartieseinesLebens .
Hier geht es um den Billiard -Glücksspieler Eddie, der durchs Land zieht und durch sein Können und …
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Nachdem mich das Damengambit von Walter Travis so gefesselt hatte, war ich neugierig geworden auf die Neuauflage des bereits 1959 erstmals erschienen Romans #diePartieseinesLebens .
Hier geht es um den Billiard -Glücksspieler Eddie, der durchs Land zieht und durch sein Können und Geschick und von dem Gewinn aus den Wetten, die er auf die Billiardspiele setzt, gut leben kann. Doch er hat auch Ehrgeiz. Deshalb zieht es ihn nach Chicago, dort will er sich mit der Billiard -Legende Minnesota Fast messen. Er setzt alles auf eine Karte und verliert alles. Was bleibt ist die Zuneigung zu der Studentin Sarah und, nach dem er sich von dem Schlag erholt hat, der Wille es wieder zu versuchen. Doch auf dem langen Weg zurück muss er einiges einstecken und lernen, sowie einen Pakt eingehen.
Ich kenne mich nicht mit dem Billardspiel aus, aber das brauchte ich auch nicht, denn Tavis hat alles anschaulich und auch interessant beschrieben. Man fühlt sich in die Zeit der 50er Jahre, in dem der Roman entstanden ist, zurück versetzt. Was dementsprechend natürlich auch die Rolle der Frau angeht und es wird auch viel getrunken in diesem Roman, allerdings auch von beiden Geschlechtern. Vorrangig geht es aber hier um die Entwicklung und das Reifen von Eddie, sei es sein Spiel betreffend, seine Strategie, oder auch seine mentale Reife. Ich habe mich beim Lesen gefühlt wie in einem ruhigen Fahrwasser, man wird geleitet, aber es gibt auch einige "unruhigere" Passagen, in denen Eddie zugesetzt wird, bis er scheinbar aussichtslos am Boden angekommen ist. Es bedarf bei diesem Roman auch keiner großen Spannungskurve , aber man fühlt man und fragt sich, wie es mit Eddie wohl enden wird. Wie und ob er es schafft aus der Abwärtsspirale wieder herauszukommen, das muss man selbst lesen. Für mich war es ein unterhaltsamer, sehr gut aufgebauter und brilliant erzählter Roman. Übrigens wurde dieser Roman unter dem Titel "Haie der Großstadt" bereits 1961 mit Paul Newman in der Hauptrolle verfilmt. Allerdings haben mich seine Werke "Der Mann, der vom Himmel fiel"(1961) und vor allem auch "Das Damengambit"(1983) deutlich mehr gefesselt. Aber auch hier hat es sich wieder gezeigt, dass es sehr interessant ist, immer wieder auch ältere Werke neu aufzulegen und sie natürlich auch zu lesen.
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Gebundenes Buch
Ein Pool-Spieler auf dem Weg zum Sieg. Ein Pageturner!
Nachdem ich den Roman „Das Damen-Gambit“ des Autors mit viel Freude gelesen hatte, waren die Erwartungen an diesen Roman natürlich sehr hoch. Und was soll ich sagen, sie wurden erfüllt.
Erneut beschreibt Tevis den Weg …
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Ein Pool-Spieler auf dem Weg zum Sieg. Ein Pageturner!
Nachdem ich den Roman „Das Damen-Gambit“ des Autors mit viel Freude gelesen hatte, waren die Erwartungen an diesen Roman natürlich sehr hoch. Und was soll ich sagen, sie wurden erfüllt.
Erneut beschreibt Tevis den Weg eines äußerst talentierten Menschen durch Täler und über Hügel auf den Weg zum Gipfel.
„Fast“ Eddie Felson war ein Pool-Hai. Er tingelte mit seinem Partner Charles durch das Land, und zockte in kleinen Billardhallen die Spieler ab. Was immer als harmlose Partie begann, beide gaben sich schlechter als sie waren, endete in einem Spiel um Geld mit einem wahllosen Billardspieler, der glaubte, Eddie gewachsen zu sein.
Fast Eddie machte sich einen gewissen Namen damit. Er beschloss, nach Chicago zu gehen um auf den legendären Spieler Minnesota Fats zu treffen. Er war fest gewillt, ihn zu schlagen. Doch sein Gegner war stark, und Eddie verlor all sein Geld.
Aber er gab nicht auf. Mittellos, wie er war, verließ er seinen Partner Charlie, blieb in Chicago und versuchte es auf eigene Faust. Für kurze Zeit kam er bei der Zufallsbekanntschaft Sarah unter, einer Alkoholikerin. Beide schienen sich einander zu brauchen.
Sein größtes Glück auf seinem Weg zurück war die Begegnung mit dem Geschäftsmann Bert. Dieser war mit allen Wassern gewaschen, und natürlich auch nur auf den eigenen Vorteil bedacht. Aber er hatte das nötige Kapital, und sah seinerseits eine gute Geldquelle in Fast Eddie.
Mehr wird nicht verraten, denn ob Eddie zu seinem Ziel (und Geld) kam oder nicht, … selber lesen (Spoiler: Verfilmung von 1961 „Die Haie der Großstadt“ mit Paul Newman).
Die Sprache ist (für mein Empfinden typisch Amerikanisch) direkt, schnörkellos und sehr schnell. Man kommt kaum mit dem Blättern nach. Die Szenen sind authentisch, man fühlt die Stöße der Billardkugeln, riecht die verqualmten Spielhallen, und glaubt, den in Strömen konsumierten Whiskey zu schmecken. Der Roman ist ein Pageturner mit hohem literarischen Wert. Man muss nicht unbedingt ein Freund des Billardspiels zu sein, um dieses Buch zu mögen. Absolute Leseempfehlung!
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