Wie überall, so begeht der Mensch auch in der kleinen finnischen Ortschaft Susikylä Raubbau an der Natur. Doch die Menschen sind frustriert, denn das örtliche Sägewerk soll geschlossen werden und damit verlieren viele ihre Arbeit. So auch Aaro, seine Freundin Maija und Ville. Als die 3 vom
angeblichen Goldschatz des Einsiedlers Erkki hören, scheint das für Aaro und Ville der Ausweg zu sein. Doch…mehrWie überall, so begeht der Mensch auch in der kleinen finnischen Ortschaft Susikylä Raubbau an der Natur. Doch die Menschen sind frustriert, denn das örtliche Sägewerk soll geschlossen werden und damit verlieren viele ihre Arbeit. So auch Aaro, seine Freundin Maija und Ville. Als die 3 vom angeblichen Goldschatz des Einsiedlers Erkki hören, scheint das für Aaro und Ville der Ausweg zu sein. Doch Erkki ist ein Beschützer und Bewahrer der Natur, als Aaro ihn tötet, schlägt die Natur zurück.
Wenn man so sieht, in welchem Tempo wir gerade unsere Natur zerstören, so ist die Thematik in dieser Folge auf jeden Fall topaktuell, inhaltlich unterscheidet sie sich aber doch sehr von den üblichen Dreamland Folgen. Ich empfand das mal als gelungene Abwechslung, auch wenn der Gruselfaktor relativ gering ist. Allerdings bekommt man hier deutlich vor Augen geführt, wie verantwortungslos wir mit der Natur und ihren Ressourcen umgehen und wie brutal oft mit Tieren umgegangen wird. Ein wenig eindimensional fand ich allerdings, dass es in dem kleinen Ort scheinbar nur „Volldeppen“ gibt, hier wäre ein wenig mehr Vielschichtigkeit und Differenziertheit schon schön gewesen.
Mit dem Mord an Erkki schlägt die Natur dann zurück und das natürlich auf die gleiche brutale Weise, wie man ihr zu Leibe gerückt ist.
Die Sprecherriege kann sich auf jeden sehen lassen. Als Erzähler führt Christian Rode souverän und mit seiner prägnanten Stimme durch die Folge. Maija wird von Ulrike Stützbecher gesprochen, sie macht ihre Sache sehr gut. Ihre Mutter spricht Kerstin Draeger, das war für mich nicht so die optimale Wahl, weil Frau Draeger sehr jung klingt und so die Mutter/Tochter Beziehung irgendwie seltsam wirkt. Als Aaro ist Dirk Hardegen zu hören, er kann den zwielichtigen Holzfäller wirklich sehr gelungen darstellen.
Auch Musik und Geräuschkulisse können überzeugen und vermitteln eine stimmungsvolle Atmosphäre.
FaziT: von der Thematik und der Umsetzung her eine eher ungewöhnliche Folge der Reihe, mir hat sie trotzdem gut gefallen, weil es mal etwas ganz anderes ist und obwohl die Handlung natürlich Fiktion ist, ist die Thematik dahinter leider sehr akutell.