Flätscher, ein Stinktier, das im Hinterhof eines Nobelrestaurant in einem geheimen, aber vornehmen Versteck wohnt, frühstückt am liebsten Semmelknödel, die es in den Mülltonnen des besagten Restaurants findet.
Eines Tag kommt, was kommen musste, Flätscher wird von Spitzenkoch Bode erwischt und kann
sich nur mit der berüchtigten Stinktierabwehr befreien.
Auf der Flucht landet er allerdings im…mehrFlätscher, ein Stinktier, das im Hinterhof eines Nobelrestaurant in einem geheimen, aber vornehmen Versteck wohnt, frühstückt am liebsten Semmelknödel, die es in den Mülltonnen des besagten Restaurants findet.
Eines Tag kommt, was kommen musste, Flätscher wird von Spitzenkoch Bode erwischt und kann sich nur mit der berüchtigten Stinktierabwehr befreien.
Auf der Flucht landet er allerdings im Hosenbein von Theo, dem Sohn von Koch Bode. Als die beiden bemerken, dass sie einander verstehen können, schließen sie Freundschaft und gründen ein Detektivbüro. Der erste Fall lässt auch nicht lange auf sich warten. Im Restaurant taucht immer wieder ein Gast (in unterschiedlichen Verkleidungen) auf, der die Zeche prellt. Das sollte doch ein Klacks für den Meisterdetektiv Flätscher und seinen Assitenten Theo sein.
Flätscher ist frech und eingebildet, aber auch schlau und mit guten Instinkten gesegnet. Theo hingegen ist der blaße, schüchterne Außenseiter, der in Theo endlich einen Freund findet. Er gerät schnell ins stottern, aber ist auch nicht auf den Kopf gefallen. Und schließlich ist da auch noch Sekretärin Cloe und die O-Clique mit den Kellermäusen Olaf, Mo, Jo und Flo. Flätscher fühlt sich in seiner Ehre verletzt, dass keiner ihn als tolles Stinktier erkennt, sondern er als Katze, Hund, Ratte und einiges mehr tituliert wird. Mein großer Räuber fand diese Stellen immer besonders witzig, da man als Vorleser hier immer ganz viel Empörung in die Stimme legen kann. Die gewählten Charaktere kommen gut an, ebenso wie die vielen schönen Illustrationen. Die Farben sind eher dunkel-gedeckt, was aber super zum Hinterhof-Krimi und Detektiv-Genre passt.
Am Ende des Buch fragte ich den großen Sohn (6): „Hat dir das Buch gefallen?“
Sohn: „Ja, sehr gut sogar.“
Mama: „Was hat dir denn am besten gefallen?“
Sohn: „Die Stunkkanone, die Flätscher erfunden hat. Und wie er die Banditen erledigt hat.“
Mama: „Was ist deine Lieblingsfigur?“
Sohn: „Flätscher. Der ist cool. Theo nicht so, aber der ist auch nett“ Nach einer kleinen Pause: „Der Theo ist so ein bisschen wie ich, so tollpatschig. Gibt es noch ein Buch von Flätscher?“
Diese Frage sagt dann wohl alles. Das Buch ist beim großen Räuber gut angekommen und er hofft, dass es bald einen zweiten Band geben wird. Flätscher und Theo können ihn jedenfalls schon riechen.