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Wo Gott stark ist, ist der Teufel nicht schwächer. Ein überdurchschnittlich eifriger Mönch, der seine Glaubens-Kollegen im Fasten und Beten um Längen schlägt, flüchtet eines Tages aus seinem Kloster, um sich die Wirklichkeit etwas genauer anzusehen. Durch den Besuch eines Theaters angeregt macht er die Bekanntschaft eines gewissen Dr. Grauh, der sich mit religiösen Themen noch besser auskennt als der gescheiterte bzw. geläuterte Mönch, darüber hinaus aber auch in weltlichen und intellektuellen Fragen auf dem Wissensstand und der Höhe seiner Zeit steht. Lässt sich der Mönch zum Glaubens-Zivilisten bekehren?…mehr

Produktbeschreibung
Wo Gott stark ist, ist der Teufel nicht schwächer. Ein überdurchschnittlich eifriger Mönch, der seine Glaubens-Kollegen im Fasten und Beten um Längen schlägt, flüchtet eines Tages aus seinem Kloster, um sich die Wirklichkeit etwas genauer anzusehen. Durch den Besuch eines Theaters angeregt macht er die Bekanntschaft eines gewissen Dr. Grauh, der sich mit religiösen Themen noch besser auskennt als der gescheiterte bzw. geläuterte Mönch, darüber hinaus aber auch in weltlichen und intellektuellen Fragen auf dem Wissensstand und der Höhe seiner Zeit steht. Lässt sich der Mönch zum Glaubens-Zivilisten bekehren?

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Autorenporträt
Am 10. September 1890 wird Franz Werfel in Prag geboren; als Schüler schreibt er Gedichte und entwirft Dramen. 1914 wird er zum Militärdienst eingezogen; 1917 begegnet er Alma Mahler-Gropius, mit der er bis zu seinem Lebensende verbunden bleibt; er siedelt nach Wien über. Zu dieser Zeit sind bereits mehrere Gedichtbände von ihm erschienen, hat er kritische Aufsätze veröffentlicht. 1919 folgt seine erste ganz eigenständige Novelle ¿Nicht der Mörder, der Ermordete ist schuldig¿. 1921 wird sein Drama ¿Spiegelmensch¿ aufgeführt. In den nächsten Jahren entstehen ¿Der Tod des Kleinbürgers¿, ¿Kleine Verhältnisse¿, ¿Der Abituriententag¿, ¿Die Geschwister von Neapel¿ und immer wieder Gedichte. 1929 heiratet er Alma Mahler. 1933 erscheinen ¿Die vierzig Tage des Musa Dagh¿ - eine Mahnung an die Menschlichkeit; im gleichen Jahr werden seine Bücher in Deutschland verbrannt. 1938, als Hitlers Truppen in Österreich einmarschieren, hält sich Werfel in Capri auf - seine Emigration beginnt. 1940 wird er in Paris an die Spitze der Auslieferungsliste der Deutschen gesetzt. Mit Alma und einigen Freunden flüchtet er zu Fuß über die Pyrenäen nach Spanien. ¿Das Lied von Bernadette¿ schreibt er als Dank für seine Errettung. Von Lissabon bringt sie ein Schiff nach New York. Die letzten Jahre verlebt Werfel in Los Angeles, Kalifornien. Am 26. August 1945 erliegt er seinem schweren Herzleiden.