Im Rahmengeschehen schildert Gotthelf ein sonntägliches Taufffest auf einem reichen Emmentaler Bauernhof. Die Frage an den Großvater, warum in dem schönen Haus ein uralter, schwarzer Fensterpfosten stehen gelassen worden sei, setzt die eigentliche Erzählung in Gang: Die leibeigenen Bauern von Sumiswald seufzen unter der unmenschlich harten Fronarbeit für den Ritter Hans von Stoffel, der nach einem aufwendigen Schlossbau seine Untertanen zwingt, innerhalb eines Monats einen Schattengang von 100 Buchen zu pflanzen. Da bietet der Teufel in der Maske des grünen Jägers seine Hilfe an - um den Preis der Seele eines ungetauften Kindes. Für die entsetzten Bauern schließt Christine, ein gottloses, wildes Weib, den Satanspakt, in der Hoffnung, den Teufel am Ende doch noch überlisten zu kšnnen. Während die Arbeit am Schattengang mit gespenstischer Eile vorangeht, schwindet das Grauen der Bauern vor dem unheimlichen Helfer. Bearbeitung: Johannes Semper, Regie: Wolfgang Leppert
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