Während einer Einladung von Inspektor Lestrade zum Essen tritt Meisterkoch Cambador an Holmes heran und bittet ihn um Hilfe, eine äußerst seltene und kostspielige Zutat wurde aus seiner Speisekammer gestohlen. Es handelt sich dabei um eine Wurzel die aus den weit entfernten Kolonien nach London
gebracht wurde. Die Ermittlungen führen Holmes und Watson in die Tiefen der Londoner Haute Cuisine, wo…mehrWährend einer Einladung von Inspektor Lestrade zum Essen tritt Meisterkoch Cambador an Holmes heran und bittet ihn um Hilfe, eine äußerst seltene und kostspielige Zutat wurde aus seiner Speisekammer gestohlen. Es handelt sich dabei um eine Wurzel die aus den weit entfernten Kolonien nach London gebracht wurde. Die Ermittlungen führen Holmes und Watson in die Tiefen der Londoner Haute Cuisine, wo sie eine Reihe recht exzentrischer Sterneköche vorfinden.
Ein recht ungewöhnlicher Fall, da es sich hierbei zunächst um Diebstahl handelt, während es der Meisterdetektiv sonst ehr mit kniffligen Rätseln und/oder Mord zu tun hat. Doch die Welt der Sterneköche und deren gnadenlose Rivalität untereinander wurde sehr kurzweilig und unterhaltsam in Szene gesetzt. Zudem erzeugen die verschrobenen Charaktere einen ganz eigenen Reiz, so dass die Folge sehr abwechslungsreich ist.
Zunächst startet „Die Speise der Götter“ aber mit einer recht launigen Restaurantszene, auf die man sich zunächst keinen Reim machen kann, die aber zum Ende der der Folge mehr Bedeutung bekommt und der Geschichte dann auch eine düster Note verleiht.
Die Ermittlungen von Holmes und Watson führen die Beiden in die gastronomische Welt Londons, in der sich reichlich exzentrische Charaktere tummeln, das führt zu einer Reihe launiger Szenen, bei denen man sich das Schmunzeln nicht verkneifen kann.
Die Auflösung wurde dann ganz gekonnt in Szene gesetzt und läßt auch keine Fragen offen. Die Hintergründe des Falles entpuppen sich dann als völlig anders, als man zunächst vermutet hat und so ist die Folge dann am Ende auch recht überraschend.
Die Sprechercast ist gewohnt top besetzt! Neben Christian Rode und Peter Gröger ist es diesmal besonders Udo Schenk als Cambador, der entgegen seiner üblichen Schurkenrolle hier eine ganz glanzvolle Leistung als verschrobener Sternekoch abliefert! Auch Bernd Vollbrecht als Oberst Wolf von Wewald hat mir gut gefallen, er verleiht diesem Charakter ganz individuelle Züge.
Musik und Geräuschkulisse sorgen wieder für einen stimmungsvollen, klanglichen Rahmen, der die einzelnen Szenen passend untermalt.
FaziT: eine sehr kurzweilige Folge mit einem etwas ungewöhnlichen Fall, der für launige Unterhaltung sorgt und am Ende dann doch noch mit einem Mord aufwartet.