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Catherine Lius Streitschrift ist eine scharfe Polemik, die die Grundlagen der Klassenbildung und des Klassenkampfes in den gegenwärtigen liberalen Einflusssphären der Vereinigten Staaten ohne Umschweife angreift. Sie spricht von der Elite der "Professional Managerial Class" (PMC) - eine neue Klasse Linksliberaler aus der Angestelltenschicht, die an einem Überlegenheitskomplex gegenüber den einfachen Arbeitern leiden - die eine Welt erschaffen hat, in der Identitäten einfach "performt" werden und die eigene Moral stets als die einzig richtige gilt. Die Autorin zeigt, wie diese Gruppe von…mehr

Produktbeschreibung
Catherine Lius Streitschrift ist eine scharfe Polemik, die die Grundlagen der Klassenbildung und des Klassenkampfes in den gegenwärtigen liberalen Einflusssphären der Vereinigten Staaten ohne Umschweife angreift. Sie spricht von der Elite der "Professional Managerial Class" (PMC) - eine neue Klasse Linksliberaler aus der Angestelltenschicht, die an einem Überlegenheitskomplex gegenüber den einfachen Arbeitern leiden - die eine Welt erschaffen hat, in der Identitäten einfach "performt" werden und die eigene Moral stets als die einzig richtige gilt. Die Autorin zeigt, wie diese Gruppe von Tugendpächtern sozialer Gerechtigkeit und wirtschaftlicher Umverteilung verhindert, indem sie Meritokratie, Philanthropie und andere eigennützige Maßnahmen fördert und dies dadurch rechtfertigt, individualistische Wege hin zu einer besseren Welt zu unterstützen. Ihr Buch ist ein entschiedener Aufruf, Geschmack und Konsumgewohnheiten nicht zur Tugend zu machen und wieder für bessere Lebensverhältnisse für alle einzutreten.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Catherine Liu ist seit fast dreißig Jahren als Professorin tätig. Sie promovierte am Graduate Center der City University of New York, arbeitete an der University of Minnesota und ist Professorin für Film- und Medienwissenschaft an der University of California, Irvine. Sie hat über Kritische Theorie, Populismus, Anti-Intellektualismus in der akademischen Welt, Psychoanalyse, Klassenbildung und Marxismus geschrieben. Sie interessiert sich für das Scheitern des Liberalismus und das Fortbestehen des Historischen Materialismus als eine Form der Politik und Kritik.
Rezensionen
"Als Streitschrift und Einführung in die Widersprüche zwischen Klassen- und Identitätspolitik funktioniert der Text hervorragend."
Die Welt

"Amerikas linksliberale Elite ist tugendhaft im Dienste des Kapitalismus. Sie bekämpft die Arbeiterklasse und forciert eine brutale Leistungsideologie."
Overton Magazin

"In "die Tugendpächter" kritisiert US-Medienwissenschaftlerin Catherine Liu den Moralismus der urbanen Mittelschicht ... scharfsinnige Analyse"
Der Tagesspiegel

"Liu durchbricht mit ihrem Buch das klare Links-Rechts-Schema."
Kurier

"Catherine Liu wendet sich von Wokeness und der Klasse der linksliberalen Akademiker ab, um zum wahren Klassenkampf zurückzufinden...Zu glauben, wir lebten in einem Debattierklub, ist klassisches Denken der PMC. Aber Politik geht um Macht, nicht ums Rechthaben."
Taz

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Nicht die "Wokeness", sondern die "Professional Managerial Class" (PMC) ist das Thema von Catherine Lius zorniger Schrif, führt Rezensent Arno Orzessek aus. Die liberalen, prokapitalistischen Eliten in Medien und Politik sind für die Autorin, lernen wir, Heuchler, die der Arbeiterklasse erst ihre materielle Lebensgrundlage entziehen und sich dann auch noch moralisch über sie und ihren Lebensstil erheben. Wenn Hillary Clinton und Barack Obama als zwei Hauptvertreter der PMC identifiziert werden, dann könne man einen "Angriff von rechts" vermuten, so Orzessek, tatsächlich aber sei Liu ein marxistisches Bernie-Sanders-Fangirl, das auf dem Primat ökonomischer Kategorien über Identitätspolitik beharre. Ihr Buch zieht unter anderem über den Poststrukturalismus und Harper Lees "To kill a Mockingbird" her, fährt Orzessek fort. Ambivalenzen lässt sie dabei keine zu, schließt der Rezensent, der den schmalen Band freilich empfehlen würde.

© Perlentaucher Medien GmbH