Nach der grauenvollen Attacke auf die Insel Lindisfarne haben Jamie und Larissa einiges zu verdauen. Jamie kommt kaum über den Verlust seines verunglückten Freundes Frankenstein hinweg; außerdem muss er sich an den Gedanken gewöhnen, dass seine Mutter nun eine Vampirin ist. Und Larissa hadert nach
all den schrecklichen Ereignissen mehr denn je mit ihrem Vampirdasein.
Ein kleiner Trost in…mehrNach der grauenvollen Attacke auf die Insel Lindisfarne haben Jamie und Larissa einiges zu verdauen. Jamie kommt kaum über den Verlust seines verunglückten Freundes Frankenstein hinweg; außerdem muss er sich an den Gedanken gewöhnen, dass seine Mutter nun eine Vampirin ist. Und Larissa hadert nach all den schrecklichen Ereignissen mehr denn je mit ihrem Vampirdasein.
Ein kleiner Trost in dieser Zeit ist nur, dass die beiden neue Verbündete – und echte Freunde – gewonnen haben. Doch viel Zeit zum Atemholen bleibt ihnen allen nicht: Denn die Asche des Grafen Dracula wurde von den Vampiren geraubt. Sie rotten sich zusammen – um seine Wiederkehr zu zelebrieren.
Dem Department bleiben nur 91 Tage Zeit bis zur Stunde null: 91 Tage, um den mächtigsten aller Vampire aufzuhalten, bevor er wieder zu voller Stärke kommt… (Klappentext)
„Er kehrt zurück“. Ein solches Graffiti findet sich an allen Tatorten, zu denen Jamie und sein Team von Vampirjägern in den letzten Wochen gerufen werden. Im Department 19 ist man sich der nahenden Gefahr bewusst und vor allem weiß man, dass man nur eine Chance gegen Dracula haben kann, wenn man ihn entdeckt und vernichtet, bevor er wieder seine vollständige Kraft erlangt hat.
Also sind die Vampirjäger im Dauereinsatz. Sonderkommandos sind in ständiger Alarmbereitschaft und in geheimen Laboren arbeiten Wissenschaftler an der Erforschung der Vampir-Gene.
Der Folgeband zu „Department 19 – Die Mission“ setzt kurz nach dessen Ende ein. Die Handlung wird logisch weitergeführt, allerdings kommt es auch zu einigen sehr überraschenden Entwicklungen, die ich jetzt hier nicht weiter beschreiben möchte, weil sie sonst jedem, der den ersten Band noch nicht gelesen hat, den Spaß verderben würden. Ich kann für mich nur sagen, dass mir diese neuen Entwicklungen sehr gefallen haben!
Es gibt in diesem Band wieder reichlich Action und reichlich Blut. Und natürlich geht es auch wieder um die Liebesgeschichte zwischen Jamie und Larissa. Es gibt aber durchaus Punkte, über die man nachdenken kann und sollte…
Wie weit darf man in einem Kampf gehen? Selbst wenn man sich auf der Seite der „Guten“ befindet?
Wie weit darf die Wissenschaft gehen? Stichworte hier zum Beispiel: Waffen und Genforschung
Wie weit lässt man sich von Vorurteilen gegenüber bestimmten Personengruppen steuern und beeinflussen? Gerade in diesem Band wird besonders deutlich, dass Vampir nicht gleich Vampir ist….
Ich für mein Teil habe sehr viel nachgedacht!
Auch die schönen zeitlichen Rückblenden sind wieder da, die damit bedruckten Seiten sehen herrlich alt und vergilbt aus. Diesmal gehen wir dabei zurück ins 15. Jahrhundert, zu den Ereignissen, die aus Prinz Vlad den legendären Vampir machten.
Einziger Wermutstropfen: Am Ende vom Buch sind wir leider erst bei „85 Tage bis zur Stunde null“ – und vom Folgeband ist noch nichts zu sehen.
Ach ja: Es ist übrigens durchaus möglich, mit „Die Wiederkehr“ anzufangen, auch wenn man den ersten Band nicht gelesen hat. Es gibt reichlich Rückblenden und Erklärungen, die die notwendigen Wissenslücken füllen. Aber wenn man die oben erwähnten überraschenden Entwicklungen richtig genießen will, fängt man besser vorne an.