Im viktorianischen England treffen sich drei befreundete Wissenschaftler regelmäßig zum konstruktiven Austausch, als einer von ihnen behauptet, mit Hilfe einer Zeitmaschine, durch die vierte Dimension reisen zu können, verlangen die anderen Beiden natürlich einen Beweis. Der Zeitreisende hat auch
schon eine entsprechende Maschine konstruiert…….
Die Zeitmaschine von H.G. Wells ist wohl eine…mehrIm viktorianischen England treffen sich drei befreundete Wissenschaftler regelmäßig zum konstruktiven Austausch, als einer von ihnen behauptet, mit Hilfe einer Zeitmaschine, durch die vierte Dimension reisen zu können, verlangen die anderen Beiden natürlich einen Beweis. Der Zeitreisende hat auch schon eine entsprechende Maschine konstruiert…….
Die Zeitmaschine von H.G. Wells ist wohl eine recht bekannte Geschichte, die schon mehrfach verfilmt wurde und vielen Menschen daher vom Inhalt bekannt ist. Die Inszenierung als Hörspiel hat mir grundsätzlich recht gut gefallen, wobei natürlich der Gruseleffekt hier eher nicht vorhanden ist. Zunächst startet die Folge ganz gemächlich im viktorianischen England, wo sich 3 befreundete Wissenschaftler treffen und disputieren. Das ist für mich auch das Manko im Hörspiel, am Anfang wird alles recht lang und breit geschildert, die Treffen der 3 Freunde, die Wortwechsel mit der Haushälterin, was alles durchaus sehr stimmungsvoll ist, aber das eigentliche Thema, die Zeitreise wird dann doch eher knapp behandelt, dabei gibt die Originalgeschichte hier doch viele Möglichkeiten vor, die auch etwas dramatischere Momente beinhaltet, die fehlen im Hörspiel leider gänzlich und so bleibt die Folge eigentlich ohne große Höhepunkte, was schade ist.
Ich will aber nicht nur nörgeln, die Sprecher machen ihre Sache sehr gut, auch wenn durch die vielen Erzählpassagen das Ganze doch etwas langatmig wirkt und auch die Musik und Geräuschkulisse ist auf einem soliden Niveau. Sascha von Zamelly spricht den Zeitreisenden mit viel Empathie. Annina Braunmüller-Jest ist als Weena, das sanfte Wesen aus der Zukunft zu hören und auch Claus Thull-Emden als Filby kann überzeugen.
FaziT: stimmungsvoll in Szene gesetzt wie alle Folgen aus der Serie, doch man hätte hier deutlich mehr aus der Geschichte holen können, so plätschert sie nur ohne große Höhepunkte dahin.