Erfrischender Auftakt mit Schwächen
Das ist der erste Band der Bernsteinfunkeln – Reihe. Dieser ist in sich abgeschlossen und unabhängig von den anderen lesbar.
Darum geht es:
Toni wird nach einem Arbeitsunfall in die Universitätsklinik eingeliefert. In der Zeit seiner Genesung möchte er
die Suche nach seinem Sohn intensivieren.
Was ihn überrascht, ist die unerklärliche Vertrautheit…mehrErfrischender Auftakt mit Schwächen
Das ist der erste Band der Bernsteinfunkeln – Reihe. Dieser ist in sich abgeschlossen und unabhängig von den anderen lesbar.
Darum geht es:
Toni wird nach einem Arbeitsunfall in die Universitätsklinik eingeliefert. In der Zeit seiner Genesung möchte er die Suche nach seinem Sohn intensivieren.
Was ihn überrascht, ist die unerklärliche Vertrautheit zu seiner Ärztin Florentine. Zwischen den Beiden beginnt eine leidenschaftliche Romanze. Manchmal verhält Florentine sich seltsam, doch Toni beachtet es nicht weiter. Bis die Ärztin unachtsam wird und Dinge ans Licht kommen, mit denen er nicht gerechnet hätte. Kann ihre Liebe das überstehen?
Meine Meinung:
Das ist nach längerer Zeit mal wieder eine Rezension, die mir nicht leicht fällt zu schreiben. Es gibt viel positives, aber auch den ein oder anderen Kritikpunkt von mir.
Es ging schon los, dass mir der Einstieg in die Geschichte nicht leicht gefallen ist. Der Schreibstil von Torine Mattutat ist anders. Versteht mich nicht falsch, ich finde ihn nicht schlecht, eher ungewöhnlich. Über den Satzbau bin ich ab und zu gestolpert. Daran musste ich mich erstmal gewöhnen, was ich aber auch tat.
Was mir gut gefällt ist, dass diese Geschichte mehr ist, als „nur“ ein Liebesroman. Die Autorin greift hier auch einige schwierige Themen auf, was dem Ganzen noch mehr Tiefgang verleiht. Allerdings war es für meinen persönlichen Geschmack dann doch zu viel. Das musste dann recht schnell „abgearbeitet“ werden und die einzelnen Thematiken hatten nicht die Gelegenheit richtig zur Geltung zu kommen. Für einen Debut – Roman dennoch nicht schlecht. Vielleicht das nächste Mal mehr nach dem Motto Weniger ist mehr, damit die Geschichte nicht so an einem vorbei rauscht.
Dazu kommen noch einige Zufälle, die für mich auch einfach zu viel wurden.
Mit den Protagonisten konnte ich gut mitfühlen und ich fand sie auch authentisch und glaubwürdig. Was ich aber besonders an ihnen mag, ob Toni oder Florentine, ist dass sie nicht perfekt sind. Beide haben Ecken und Kanten, für meine Begriffe teilweise auch ordentliche, aber genau das macht sie aus. Und genau das schätze ich so. Beide haben ihr Köfferchen zu tragen und manches lastet schwer auf den Schultern. Doch Beide sind genauso liebenswerte Personen. Ich hätte sie manchmal schütteln und rütteln können, um sie im nächsten Moment in die Arme zu schließen.
Was ich mir ganz persönlich noch gewünscht hätte, wäre mehr Ostsee – Feeling. Aber das ist natürlich Geschmackssache.
Fazit:
Auch wenn ich ein bisschen was zu kritisieren hatte, wurde ich von der Autorin gut unterhalten und ich kam beim Lesen auf andere Gedanken. Ich bin gespannt auf die nächste Runde mit dem Bernsteinfunkeln.