Don Giovanni Emanuel tötet sieben Mohren, dringt in den Löwenzwinger ein und geht heil daraus hervor – alles aus Liebe zu einer Dame. Eine humorvolle Geschichte aus dem lustvollen Leben im Mittelalter ... die unanständigen Geschichten von den Gattinnen, die ihren Männern Hörner aufsetzen, von den Frauen, die sich mit Brüdern, Schwägern, Vettern und anderen Blutsverwandtschaften mischen. Von den Männern, die nicht weniger sündigen als die Weiber, die ihr Weib allein im Bette vor Kälte erfrieren lassen und ehebrecherisch anderen Weibern nachlaufen. Don Giovanni Emanuel war ein sehr vornehmer Kavalier. Er stand bei dem König Ferdinand und der berühmten Königin Isabella, welche das Königreich Granada beherrschten, in großem Ansehen und war bei ihnen sehr beliebt. Nun war dieser Ritter in ein Edelfräulein der Königin verliebt, diente ihr treulich und ritterlich, kämpfte für sie in den Turnieren und vollführte andere ritterliche Taten, wie solche junge Edelleute es zu Ehren ihrer Liebsten zu tun pflegen. Sie aber tat, als wüsste sie den Dienst des Don Giovanni sehr wenig zu schätzen, sei es nun, weil sie in einen anderen Kavalier verliebt war, sei es, dass Don Giovanni ihr nicht gefiel, oder sei es aus irgendeinem anderen Grunde... Matteo Bandello (geb. um 1485 in Italien, gestorben 1561 in Agen, Frankreich, verfasste zahlreiche Novellen nach dem Vorbild Giovanni Boccaccios. Einige davon dienten William Shakespeare als Vorlage für seine Dramen, davon die wichtigste die Novelle über den tragischen Tod zweier unglücklich Leibender "Romeo und Giulietta".
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