Teil 1
Beim Hummerfischen werden die beiden Freunde Jim und Uli auf ein mysteriöses Boot aufmerksam, dessen Besatzung das Haus des verschrobenen Wissenschaftlers Dr. Brocker zu beobachten scheint. Als der alte Mann einige Zeit später nicht in der Kirche erscheint, werden die Jungen mißtrauisch und
wollen bei seinem Haus nachsehen, dabei werden sie von der Besatzung des mysteriösen Bootes…mehrTeil 1
Beim Hummerfischen werden die beiden Freunde Jim und Uli auf ein mysteriöses Boot aufmerksam, dessen Besatzung das Haus des verschrobenen Wissenschaftlers Dr. Brocker zu beobachten scheint. Als der alte Mann einige Zeit später nicht in der Kirche erscheint, werden die Jungen mißtrauisch und wollen bei seinem Haus nachsehen, dabei werden sie von der Besatzung des mysteriösen Bootes überrascht.
"Dr. Brockers Weltraumabenteuer" ist eine Kinder und Jugendserie, die den Vergleich mit anderen Reihen dieses Genres nicht scheuen muß. Zu den beiden Freunden Jim und Uli gesellt sich noch Tonya und gemeinsam erleben sie spannende Abenteuer und versuchen merkwürdigen Dingen auf den Grund zu gehen. Allerdings merkt man doch ein wenig, dass der Verlag "Gerth-Medien" auf Literatur und Musik aus dem christlichen Bereich spezialisiert ist, es wird häufig in die Kirche gegangen und christliche Chorgesänge sind werden auch teilweise als Hintergrundmusik verwendet. Zum Glück hält sich das alles noch in Grenzen und auch andere Themen, wie Freundschaft und erste Verliebtheit, die nun mal Jugendliche bewegen, werden hier mit eingebaut.
In der 1. Folge der Serie ist Jim gerade erst in den kleinen Küstenort gezogen und hat sich mit Uli angefreundet. Beim Fischen entdeckt Jim das abgelegene Haus den Wissenschaftlers Dr. Brocker und sie werden dadurch in ihr erstes Abenteuer verwickelt. Wie sich später heraus stellt, ist Tonya die Enkelin des Wissenschaftlers.
Wirklich mit dem Weltraum hat dieser erste Teil nichts zu tun, außer dass Dr. Brocker einen streng geheimen Raketenantrieb erfunden hat, dafür werden aber die Charaktere gut eingeführt und das erste Abenteuer das sie zusammen erleben ist recht spannend und gut konstruiert.
Die Sprecher waren mir allesamt unbekannt, aber das ist kein Nachteil, denn sie machen ihre Sache sehr gut. Thaddäus Meiniger und Aji Chakiath als Uli und Jim können in ihren Rollen überzeugen und die Jugendlichen realistisch darstellen. Musik und Geräuschkulisse sind ebenfalls auf einem soliden Niveau und sorgen für die passende Atmosphäre.
FaziT: solider Einstieg in die Reihe, der zwar noch nicht viel mit dem Weltraum zu tun hat, aber doch ein spannendes Abenteuer bietet, bei dem sich auch erwachsene Hörer gut unterhalten können.
Teil 2
Einige Zeit nach den abenteuerlichen Geschehnissen bei denen Uli und Jim Dr. Brocker kennen gelernt haben, bittet der Wissenschaftler die Jungen erneut um Hilfe. Sein Freund Dr. Watson hat eine neue Metalllegierung erfunden, die ihm bei seinem Raktenantrieb von Nutzen sein kann. Doch Dr. Brocker steht unter Beobachtung und so sollen Jim und Uli nach Maine reisen und die Formel von Dr. Watson abholen, doch als die Jungs bei ihm ankommen, ist Dr. Watson spurlos verschwunden.
Die Geschichte wird recht zeitnah zum Vorgänger weiter geführt und statt Tonya werden Uli und Jim von Rex begleitet, einem etwas nervtötenden Jungen, der sich ihnen förmlich aufdrängt. Das geschehen wird schon recht bald spannend und auch etwas unheimlich für die 3 Jungen, so das der Spannungsbogen insgesamt recht hoch gehalten wird. Auch wenn es zunächst so aussieht, als hätten die Jungs die Sache verbockt, wird am Ende doch alles gut aufgelöst und Dr. Brocker kann mit seinem Raketenantrieb weiter machen.
Mit dem Weltraum hat auch diese Folge noch nicht wirklich etwas zu tun, aber man ahnt, wo die Reise hingeht.
Auch diesmal machen die Sprecher ihre Sache sehr gut und in punkto technischer Ausstattung wie Musik und Geräuschkulisse ist auch diese Folge auf einem guten Niveau.
FaziT: gelungen Fortsetzung die neugierig auf die nächsten teile macht! Natürlich ist die Reihe eher für Kinder und Jugendliche gemacht und auch dementsprechend inszeniert, aber auch ein erwachsener Hörer kann sich hier gut unterhalten.