Das Kriegsheimkehrer-Drama "Draußen vor der Tür" schrieb Wolfgang Borchert innerhalb von acht Tagen, wohl Ende 1946. Als der Nordwestdeutsche Rundfunk es als Hörspiel am 13. Februar 1947 ausstrahlte, wurde das Drama zum überwältigenden Publikumserfolg - für Borchert und für das noch junge Radio der Nachkriegszeit. Am 21. November 1947 wurde das Stück an den Hamburger Kammerspielen uraufgeführt, einen Tag nach dem Tod des Autors, der nur 26 Jahre alt wurde. Mit dem Frontsoldaten Beckmann, der aus der russischen Kriegsgefangenschaft heimkehrt und im zivilen Leben nicht wieder Fuß fassen kann, identifizierte sich eine ganze Generation. Beckmann wird von seiner Frau verjagt und auch die Elbe, in die er sich stürzt, will ihn nicht haben... Borchert hatte die Rolle des Beckmann dem Schauspieler Heinz Quest auf den Leib geschrieben.
Der NDR inszenierte mit ihm 1952 das Stück neu, besetzte Hans Paetsch als Erzähler, Gustl Busch als Elbe und Inge Meysel als Frau Kramer - und setzte mit diesem Meisterstück der Hörspielkunst Maßstäbe.
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