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"Er hieß Loulou. Sein Leib war grün, die Spitzen seiner Flügel rosa..." 1877 veröffentlicht Gustave Flaubert sein letztes Buch, mit dem er sich drei Jahrzehnte beschäftigt hat, und für viele ist es sein vollkommenstes Werk. Félicité, die einfache Magd, die ihr "schlichtes Herz" voller Hingabe und Liebe verschenkt, getröstet nur von Flauberts berühmten Papagei; Julian, der seine Eltern ermordet und doch ein Heiliger wird; Salome, die tanzt, bis sie den Kopf Johannes des Täufers bekommt - drei unvergessliche Gestalten, drei ganze Leben.

  • Format: mp3
  • Größe: 182MB
  • Spieldauer: 255 Min.
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Produktbeschreibung
"Er hieß Loulou. Sein Leib war grün, die Spitzen seiner Flügel rosa..." 1877 veröffentlicht Gustave Flaubert sein letztes Buch, mit dem er sich drei Jahrzehnte beschäftigt hat, und für viele ist es sein vollkommenstes Werk. Félicité, die einfache Magd, die ihr "schlichtes Herz" voller Hingabe und Liebe verschenkt, getröstet nur von Flauberts berühmten Papagei; Julian, der seine Eltern ermordet und doch ein Heiliger wird; Salome, die tanzt, bis sie den Kopf Johannes des Täufers bekommt - drei unvergessliche Gestalten, drei ganze Leben.

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Autorenporträt
Gustave Flaubert wurde am 12. Dezember 1821 in Rouen (Normandie) geboren und starb 1880 im Alter von 59 Jahren in Croisset. Schon seit seiner Jugend schrieb er Erzählungen und Romane. Aufgrund seiner hohen Ansprüche an sich selbst veröffentlichte er jedoch keines seiner Manuskripte. Sein erstes publiziertes Werk wurde der Roman Madame Bovary, der 1856 im Feuilleton der Revue de Paris erschien und der ihm einen Prozess wegen Verstoßes gegen die Sitten eintrug. Sein schönstes Buch ist für viele seiner Verehrer Drei Geschichten, zugleich sein letztes vollendetes Werk. Zunächst unverstanden, aber noch einflussreicher auf die Entwicklung der europäischen Literatur war der große Roman "L'Éducation sentimentale. Histoire d'un jeune homme" (1869), der als Lehrjahre der Männlichkeit (Geschichte einer Jugend. Roman, 2020) in der Neuübersetzung von Elisabeth Edl erschien. Gustave Flaubert ist einer der besten Stilisten der französischen Literatur und ein Klassiker des Romans; zusammen mit Stendhal und Balzac bildet er das Dreigestirn der großen Erzähler Frankreichs. Bei Hanser erschien zuletzt die Neuübersetzung Memoiren eines Irren (Roman, 2021).
Rezensionen
"Kurzweilige Weltliteratur - brillant übersetzt und reich kommentiert." Peter von Becker, Der Tagesspiegel, 10.12.17

"Die 'Trois Contes' sind oft übersetzt worden, noch nie aber in ein so elegantes Deutsch wie von Elisabeth Edl ... Elisabeth Edl führt einen Erzähler vor, dessen Prosa mit lyrischen Mitteln arbeitet, mit Rhythmus und Klang. Die Lektüre wird von einer Melodie begleitet, die größeren Genuss bereitet, als es der Inhalt der drei Legenden je tun könnte ... Elisabeth Edl übertrifft die Versuche ihrer Vorgänger, da es ihr gelingt, nicht nur Wörter, sondern auch deren Klang und musikalischen Takt im Kontext zu wiederholen." Hannelore Schlaffer, Süddeutsche Zeitung, 10.10.17

"Eine anregende, sehr angenehm zu lesende Hinführung zu drei großartigen Erzählungen, die Flauberts Universum in Miniatur voll entfalten." Niklas Bender, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 07.12.17

"Das rätselhafteste Buch des großen Stilisten, in einer glänzend übersetzten und kommentierten Ausgabe." Jürgen Kaube, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.11.17

"Außer einer glänzenden Neuübersetzung, reichhaltigen Anmerkungen und einem fabelhaften Nachwort bietet der Band mit einer Briefauswahl auch einen genauen Blick in Flauberts ästhetischen Kampf mit sich selber." Andreas Isenschmid, Die Zeit, 05.10.17
»Die Kunst des Romans konnte seitdem nicht mehr überboten werden.« Heinrich Mann