Wieland Freund
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Dreizehnfurcht (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 865 Min.
Sprecher: Lontzek, Peter
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In Dreizehneichen gehen die Uhren buchstäblich anders ... Momme Bang hat panische Angst vor der Zahl 13. Dann wird er ausgerechnet in einen verborgenen 13. Bezirk Berlins gelotst und landet in einer merkwürdigen Zeit, in der alle Errungenschaften der Moderne abgelehnt werden. Doch hinter der traditionalistischen Fassade dieses bizarren in der Zeit eingefrorenen Berliner Stadtteils tobt ein Machtkampf, und Momme findet sich im Zentrum einer Verschwörung wieder ... Ein verlassenes Gästehaus ist seine letzte Chance: Auf der Flucht vor seinen krankhaften Zwängen kommt Momme in dem Gemäuer al...
In Dreizehneichen gehen die Uhren buchstäblich anders ... Momme Bang hat panische Angst vor der Zahl 13. Dann wird er ausgerechnet in einen verborgenen 13. Bezirk Berlins gelotst und landet in einer merkwürdigen Zeit, in der alle Errungenschaften der Moderne abgelehnt werden. Doch hinter der traditionalistischen Fassade dieses bizarren in der Zeit eingefrorenen Berliner Stadtteils tobt ein Machtkampf, und Momme findet sich im Zentrum einer Verschwörung wieder ... Ein verlassenes Gästehaus ist seine letzte Chance: Auf der Flucht vor seinen krankhaften Zwängen kommt Momme in dem Gemäuer als Haushüter unter. Seiner Angst vor der 13 aber entkommt er nicht: Momme entdeckt ein 13. Zimmer, das es angeblich nicht gibt. Auch scheint im Haus das Gespenst einer weißen Frau umzugehen. Auf ihrer Spur gelangt Momme in einen geheimen Stadtteil Berlins, der das Gegenteil der modernen Metropole ist: Elektrizität ist dort verboten, gegen den Fortschritt hat man die Rückkehr zu einer ewigen Wahrheit gestellt. Mommes Eindringen aber bringt die Verhältnisse ins Rutschen. Oberst Secundus Falke etwa, der den Fall Bang untersucht, spielt ebenso ein doppeltes Spiel wie ein gewisser Hinckeldey, der die radikale "Legion des Heiligen Uriel" befehligt. Und das Schicksal des Mannes, der Momme eingeschleust hat, scheint eng verknüpft mit dem Widerstand einer Organisation namens "Die Schwestern". Bald geht es um Leben und Tod.
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Wieland Freund, geboren 1969, wurde für seine fantastischen Romane, darunter Krakonos und Die unwahrscheinliche Reise des Jonas Nichts, mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Mit Rodrigo Raubein und Knirps, sein Knappe hat er ein Fragment Michael Endes vollendet. Zuletzt erschien in der Hobbit Presse sein Roman Dreizehnfurcht, der auf der Shortlist des Wetzlarer Phantastikpreises stand. Der Autor lebt in Berlin.
Produktdetails
- Verlag: argon
- Erscheinungstermin: 16. September 2023
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783732409853
- Artikelnr.: 68783240
»Wieland Freund [...] bietet eine faszinierende Parallelwelterzählung, gewitzt und voller Sprachfantasie und subtiler Spannung. Wer will, findet in Dreizehneichen, wo die Philosophia Perennis herrscht, der Glaube an ewige Wahrheiten, manche Anspielung auf Esoterik und Querdenkertum. Da wird schon mal Heideggers Jargon persifliert, man wehrt sich gegen "fremdes Blut" und "zersetzende Kunst", und einer der Drahtzieher verteidigt die Legion als "gärigen Haufen" wie einst Alexander Gauland die AfD.« Ralf Stiftel, Westfälischer Anzeiger, 29. Januar 2024 Ralf Stiftel Westfälischer Anzeiger 20240129
Gute Idee, etwas langweilig umgesetzt
Dreizehnfurcht von Wieland Freund, gelesen von Peter Lontzek, erschienen im Aragon Verlag als ungekürztes Hörbuch am 16.09.2023.
Momme Bang ist völlig pleite und muss seine Wohnung verlassen. Seine früheren Beschäftigungen konnte …
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Gute Idee, etwas langweilig umgesetzt
Dreizehnfurcht von Wieland Freund, gelesen von Peter Lontzek, erschienen im Aragon Verlag als ungekürztes Hörbuch am 16.09.2023.
Momme Bang ist völlig pleite und muss seine Wohnung verlassen. Seine früheren Beschäftigungen konnte er nicht mehr nachgehen, weil er sich unglaublich vor der Zahl 13 fürchtet und unter krankhaften Zwängen leidet. Seine letzte Chance ist ein leerstehendes Gasthaus, auf dass er achtgeben soll.
Nicht lange und er entdeckt ein Zimmer mit der Zahl 13 durch das er in einen unbekannten 13. Berliner Bezirk gelangt. Dort ist Elektrizität verboten und die Menschen leben noch so, wie es bei uns vor Erfindung der Elektrizität war.
Gelesen wurde das Buch von Peter Lontzek wirklich gut. Er bekommt den schneidigen Ton und die Unterwürfigkeit genauso hin wie eine rebellische Frau.
Ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, eine Auflösung zu finden, was das für ein Lied ist. In einer Leseprobe sah ich dann, dass es sich um ein Lid handelt. Irgendwie habe ich auch am Ende des Buchs nicht verstanden, was das zu bedeuten hat. Das Buch hat 4 Abschnitte mit passenderweise jeweils 13 Kapiteln, was auch tatsächlich vorgelesen wird.
Man konnte sich in die Charaktere gut hineinversetzen, aber so richtig warm bin ich mit der Geschichte nicht geworden. Dabei ist es nicht die Fantasy Geschichte eines zusätzlichen Bezirks in Berlin, es ist diese humorlose Rückständigkeit und der so ausgekaute männliche Chauvinismus, die ich nicht mochte.
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eBook, ePUB
Moritz Bang lebt in Berlin. Er ist einer jener Menschen, die abseits der Gesellschaft stehen. Seine Zwangshandlungen, vor allem seine Panik vor der Zahl Dreizehn, machen es ihm unmöglich, einem normalen Beruf nachzugehen. Absolut mittellos bietet sich ihm als letzte Gelegenheit ein Job als …
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Moritz Bang lebt in Berlin. Er ist einer jener Menschen, die abseits der Gesellschaft stehen. Seine Zwangshandlungen, vor allem seine Panik vor der Zahl Dreizehn, machen es ihm unmöglich, einem normalen Beruf nachzugehen. Absolut mittellos bietet sich ihm als letzte Gelegenheit ein Job als Housesitter in einer ziemlich abgelegenen Gegend. Das Haus ist ein alter, verstaubter Kasten mit unzähligen Zimmern, in denen außerdem Merkwürdiges vor sich geht. Eines Nachts folgt Moritz einer geheimnisvollen weißen Dame durch eine Tür und purzelt in eine antiquierte Welt, die von der Zahl Dreizehn beherrscht wird. Ein straffes Regime sorgt dafür, dass Zustände wie im Kaiserreich wie unter einer Glasglocke konserviert werden. Erst als ein kleines Mädchen wegen fehlender Antibiotika zu sterben droht, gerät dort alles aus den Fugen.
Mit viel Fantasie beschreibt der Autor hier einen Gegenentwurf zu unserer modernen Welt. Die Charaktere sind interessant und einzigartig. Die Sprache ist leider recht sperrig, um sich der Vergangenheit anzupassen. Ich fand das Buch schwierig zu lesen, bedauerlicherweise auch über weite Passagen zu weitschweifig, doch ich kann mir gut vorstellen, dass es andere Leser begeistern kann.
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Gebundenes Buch
Dreizehnfurcht
Von:
Wieland Freund
Titel: Dreizehnfurcht
Autor: Wieland Freund
VÖ: 16. September 2023
Einband: gebunden
Hardcover
Verlag: Klett-Cotta Verlag
Hobbit Presse
Seitenzahl: 448 Seiten
Sprache: Deutsch
Auflage: 1.
Preis: 25,00 €
Genre: Fantasy
Hobbit …
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Dreizehnfurcht
Von:
Wieland Freund
Titel: Dreizehnfurcht
Autor: Wieland Freund
VÖ: 16. September 2023
Einband: gebunden
Hardcover
Verlag: Klett-Cotta Verlag
Hobbit Presse
Seitenzahl: 448 Seiten
Sprache: Deutsch
Auflage: 1.
Preis: 25,00 €
Genre: Fantasy
Hobbit Presse
ISBN: 978-3608986587
Klapptext des Buches:
Momme Bang hat panische Angst vor der Zahl 13. Dann wird er ausgerechnet in einen verborgenen 13. Bezirk Berlins gelotst und landet in einer merkwürdigen Zeit, in der alle Errungenschaften der Moderne abgelehnt werden. Doch hinter der traditionalistischen Fassade dieses bizarren in der Zeit eingefrorenen Berliner Stadtteils tobt ein Machtkampf, und Momme findet sich im Zentrum einer Verschwörung wieder …
Ein verlassenes Gästehaus ist seine letzte Chance: Auf der Flucht vor seinen krankhaften Zwängen kommt Momme in dem Gemäuer als Haushüter unter. Seiner Angst vor der 13 aber entkommt er nicht: Momme entdeckt ein 13. Zimmer, das es angeblich nicht gibt. Auch scheint im Haus das Gespenst einer weißen Frau umzugehen. Auf ihrer Spur gelangt Momme in einen geheimen Stadtteil Berlins, der das Gegenteil der modernen Metropole ist: Elektrizität ist dort verboten, gegen den Fortschritt hat man die Rückkehr zu einer ewigen Wahrheit gestellt. Mommes Eindringen aber bringt die Verhältnisse ins Rutschen. Oberst Secundus Falke etwa, der den Fall Bang untersucht, spielt ebenso ein doppeltes Spiel wie ein gewisser Hinckeldey, der die radikale »Legion des Heiligen Uriel« befehligt. Und das Schicksal des Mannes, der Momme eingeschleust hat, scheint eng verknüpft mit dem Widerstand einer Organisation namens »Die Schwestern«. Bald geht es um Leben und Tod.
Zwischen Tradition und Moderne: Eine Reise durch den 13. Bezirk Berlins in "Dreizehnfurcht" von Wieland Freund
In Wieland Freunds Roman "Dreizehnfurcht" taucht der Protagonist Momme Bang in eine surreale Welt ein, in der die Zahl 13 eine zentrale Rolle spielt. Seine panische Angst vor dieser Zahl wird auf die Probe gestellt, als er in einen verborgenen 13. Bezirk Berlins gelotst wird, der eine eigenartige Mischung aus Tradition und Ablehnung der Moderne darstellt.
Die Geschichte beginnt damit, dass Momme als Haushüter in einem verlassenen Gästehaus Zuflucht sucht, um seinen krankhaften Zwängen zu entkommen. Doch die Ruhe, die er dort sucht, wird schnell durch die Entdeckung eines mysteriösen 13. Zimmers gestört, das offiziell nicht existiert. Dieser Fund führt Momme in einen geheimen Stadtteil Berlins, in dem die Zeit scheinbar stehen geblieben ist. Hier werden alle Errungenschaften der Moderne abgelehnt, Elektrizität ist verboten, und eine traditionalistische Fassade verdeckt einen tobenden Machtkampf.
Im Mittelpunkt dieser surrealen Welt entfaltet sich eine Verschwörung, bei der Momme ungewollt eine zentrale Rolle spielt. Während er versucht, den Geheimnissen des 13. Bezirks auf den Grund zu gehen, gerät er in einen Sog aus Machtkämpfen und Intrigen. Momme wird mit Figuren wie Oberst Secundus Falke und dem Anführer der »Legion des Heiligen Uriel«, Hinckeldey, konfrontiert, die beide ein doppeltes Spiel spielen. Gleichzeitig tauchen die »Schwestern« auf, eine geheimnisvolle Organisation, deren Handeln eng mit dem Schicksal des Mannes verknüpft ist, der Momme in diese Welt eingeschleust hat.
Das Buch erkundet nicht nur Mommes persönliche Ängste, sondern auch die Spannung zwischen Tradition und Fortschritt. Die Ablehnung der Moderne und die Rückkehr zu einer vermeintlichen ewigen Wahrheit prägen das Leben im 13. Bezirk. Durch Mommes Eindringen geraten die festgefahrenen Verhältnisse ins Wanken, und die Geschichte entwickelt sich zu einem fesselnden Kampf um Leben und Tod.
"Dreizehnfurcht" entführt die Leser in eine faszinierende Welt, in der Realität und Surrealität aufeinandertreffen. Mit einer gekonnten Mischung aus Spannung, Intrigen und der Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen entfaltet der Roman eine einzigartige Erzählung, die den Leser bis zur letzten Seite in ihren Bann zieht.
Rezension von: Die Magie der Bücher
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Gebundenes Buch
Fürchte die dreizehnte Stunde!
Momme Bang steht am Abgrund seines Lebens. Sein Alltag wird durch eine Zwangsstörung bestimmt. Er hat panische Angst vor der Zahl Dreizehn. Als er auch noch droht, seine Wohnung zu verlieren, greift er nach dem letzten Strohhalm, einem Jobangebot als …
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Fürchte die dreizehnte Stunde!
Momme Bang steht am Abgrund seines Lebens. Sein Alltag wird durch eine Zwangsstörung bestimmt. Er hat panische Angst vor der Zahl Dreizehn. Als er auch noch droht, seine Wohnung zu verlieren, greift er nach dem letzten Strohhalm, einem Jobangebot als Housesitter in einem abgelegenen ehemaligen Hotel. Als er dort auf den exzentrischen Auftraggeber trifft, ahnt er nicht, dass er sich schon bald in einer Welt wiederfindet, die wenig mit der ihm bekannten zu tun hat. Denn in dem Hotel befindet sich ein Übertritt in eine Welt, in der Technologie verhasst und Medizin verpönt ist. Und ausgerechnet in dieser Welt wird die Zahl Dreizehn verehrt.
Leider ist die Geschichte von Dreizehnfurcht sehr langatmig und entwickelt sich erst wirklich in der Mitte des Buchs. Die Geschichte der Dreizehntwelt wird nur in sehr kleinen Häppchen eingeführt, ein Worldbuildung, wie man es in einem Fantasybuch erwartet, findet nur sehr spät und sporadisch statt. So bleibt lange im Dunkeln, was sich hinter der Alternativwelt verbirgt. Auch eine Charakterentwicklung findet kaum statt. Hinzu kommt, dass die Sprache im Buch sehr altertümlich daherkommt. Dieser Schreibstil behindert den Lesefluss.
Insgesamt bin ich mit dem Buch nicht warm geworden. Zu Gute halten muss man, dass das Cover mit dem Buchumschlag sehr ansehnlich ist, der Inhalt konnte mich aber nicht überzeugen.
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Gebundenes Buch
Innere und äußere Kämpfe
Ich muss gestehen - ich habe selbst ein paar kleine Zwänge. Sicher nicht so ausgeprägt wie bei Momme, doch habe ich mich direkt ein wenig in ihm wiedergefunden. Denn Momme hat Angst vor der Zahl 13. Er klopft sich an die Stirn und muss Dinge …
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Innere und äußere Kämpfe
Ich muss gestehen - ich habe selbst ein paar kleine Zwänge. Sicher nicht so ausgeprägt wie bei Momme, doch habe ich mich direkt ein wenig in ihm wiedergefunden. Denn Momme hat Angst vor der Zahl 13. Er klopft sich an die Stirn und muss Dinge kontrollieren. Und was passiert? Richtig - ausgerechnet er wird in den geheimen, dreizehnten Bezirk von Berlin gebracht. Dort gibt es auf der Uhr dreizehn Stunden und keine Technik.
Das Cover lädt uns schon in die Welt ein. Auch hier hat die Uhr 13 Stunden und zeigt uns ein paar bekannte Orte von Berlin. Einmal modern mit Flugzeug, einmal - auf dem Kopf stehend - ohne.
Erst war ich von der Idee des Buches fasziniert und danach von dem Buch selbst. Die Charaktere wurden sehr gut ausgearbeitet und man hat dennoch die ein oder andere Überraschung zu ihnen erlebt. Nicht immer ist alles so, wie es scheint.
Selbst der Schreibstil wurde an bestimmte Gegebenheiten bzw. Personen angepasst.
Vier Abschnitte mit je - 13 Kapiteln - begleiten dann immer einen speziellen Protagonisten. Momme, Secundus, Clemens von Stein und zwischendurch immer wieder weitere Leute. Das gefällt mir persönlich sehr. So bekommt man als Leser nicht nur eine Sicht auf die Dinge. Man kann sich mehrere Urteile bilden und am Ende zu einem großen Ganzen zusammenfügen.
Ja, zu Beginn wird mehr auf die Einführung und die Protagonisten Wert gelegt. Doch zwischen den Zeilen kann man schon eine Menge an Informationen und Handlung mitbekommen. Für mich war es ein sehr kurzweiliges und spannendes Buch.
Die Handlung, das Setting und die Charaktere haben mich in eine fantasievolle, etwas märchenhafte Welt entführt, von der ich gern noch mehr erfahren würde.
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Gebundenes Buch
Dreizehnfurcht von Wieland Freund ist ein packendes und fantasievolles Jugendbuch, das tiefgründige Themen anspricht. Es erzählt die Geschichte von Lilo, die mit ihrer Familie in eine unheimliche Stadt zieht, in der sich rätselhafte Geschehnisse häufen. Dabei steht das Thema …
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Dreizehnfurcht von Wieland Freund ist ein packendes und fantasievolles Jugendbuch, das tiefgründige Themen anspricht. Es erzählt die Geschichte von Lilo, die mit ihrer Familie in eine unheimliche Stadt zieht, in der sich rätselhafte Geschehnisse häufen. Dabei steht das Thema Angst im Zentrum der Handlung sowohl die persönlichen Ängste der Protagonistin als auch mysteriöse, kollektive Ängste, die die Stadt heimsuchen.
Die Atmosphäre des Buches ist düster, geheimnisvoll und fesselnd, während der Schreibstil die Fantasy-Elemente gut mit den emotionalen Aspekten des Erwachsenwerdens verbindet. Die Erzählweise ist beeindruckend dicht, gleichzeitig spannend und nachdenklich stimmend. Auch die Nebencharaktere und ihre Entwicklungen tragen zur Komplexität der Geschichte bei. Für jüngere Leser kann die Handlung jedoch teilweise auch etwas zu verschlungen und verworren sein, was den Zugang zur Geschichte leicht erschweren kann. Positiv hervorzuheben ist, dass die Erzählung jungen Lesern Mut macht, sich ihren Ängsten zu stellen und Selbstvertrauen zu entwickeln.
Ein fesselndes und emotional tiefgehendes Buch, welches sowohl für junge Leser als auch für Erwachsene spannend und ansprechend ist.
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Gebundenes Buch
"Wrota schien eine Art Dornröschenschloss zu sein, aber am Ende fand sich ja sogar im Märchen immer ein Prinz, der die Ruhe störte."
Momme ist ein Triskaidekaphobiker, wohinter sich die Angst vor der Zahl 13 verbirgt. Diese Angst führt zu Zwangshandlungen, die ihm …
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"Wrota schien eine Art Dornröschenschloss zu sein, aber am Ende fand sich ja sogar im Märchen immer ein Prinz, der die Ruhe störte."
Momme ist ein Triskaidekaphobiker, wohinter sich die Angst vor der Zahl 13 verbirgt. Diese Angst führt zu Zwangshandlungen, die ihm ein normales Leben unmöglich machen. Als er seine Wohnung verliert, wird er Haushüter im abgelegenen Herrenhaus Wrota, nicht ahnend, dass ihn dies in einen verborgenen Bezirk Berlins; Dreizehneichen, führen wird, in dem die Zeit nicht nur stehren geblieben zu sein scheint, sondern dás Zifferblatt auch ausgerechnet 13 Stunden aufweist...
Momme stürzt in ein fantastisches, verwirrendes Abenteuer, das manchmal, wenn der Dichter Clemens von Stein als Ich-Erzähler in Dreizehneichen übernimmt, einen klasischen Schreibstil annimmt. Das wird nicht jedem gefallen, hat mir aber viel Spaß gemacht. Die "Dreizehnfurcht" bietet eine sehr originelle, einfallsreiche Geschichte mit Anspruch. Eigentlich hätte ich gern noch viel mehr über Momme und Dreizehneichen erfahren. Ich werde Wieland Freund als Autor definitiv weiter folgen, da dieser Roman wirklich angenehm aus der üblichen Kost herausragte.
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Gebundenes Buch
Inhalt: Der junge Momme Bang hat panische Angst vor der Zahl 13. Diese Angst ist so stark, dass sie sein ganzes Leben beeinflusst und seine letzte Chance auf eine Arbeit darin besteht, als Haushüter in einem ehemaligen Hotel anzufangen. Dort stößt er allerdings auf ein …
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Inhalt: Der junge Momme Bang hat panische Angst vor der Zahl 13. Diese Angst ist so stark, dass sie sein ganzes Leben beeinflusst und seine letzte Chance auf eine Arbeit darin besteht, als Haushüter in einem ehemaligen Hotel anzufangen. Dort stößt er allerdings auf ein Portal, das ihn ausgerechnet in den dreizehnten Bezirk Berlins entführt, einen Ort, an dem jeglicher Fortschritt abgelegt wird. Doch wer meint, ohne Fortschritt wäre die Welt noch in Ordnung, der irrt, denn auch hier lauern Machtkämpfe und Verschwörungen, in die Momme prompt hineingezogen wird.
Meinung: „Dreizehnfurcht“ ist ein interessanter Fantasyroman, der sich nicht nur mit Zwängen und Angst, sondern auch noch mit einer ganzen verborgenen Welt befasst.
Im Mittelpunkt steht unter anderem Momme Bang, der panische Angst vor der Zahl 13 hat. Diese Angst hat ihn von anderen Menschen isoliert und eine Abwärtsspirale gedrängt, der er aus eigener Kraft nicht entkommen kann. Denn an einem 13. seine Wohnung zu verlassen oder nur um 13 Uhr zu einem Termin zu erscheinen, wäre dem jungen Mann unmöglich. Als er von einer mysteriösen GmbH die Chance erhält, in einem abgelegenen ehemaligen Hotel, als Haushüter anzufangen, hofft er auf einen Neuanfang.
Erzählt wird nicht nur aus Mommes Sicht, sondern, unter anderem, noch aus der des mürrischen Obersts Falke, der mit seinem Fall betraut wird und eine Abneigung gegen alles und jeden zu haben scheint.
Und aus der Sicht von Merle, einer starken Frau, die viel verloren hat und noch mehr riskiert, um anderen zu helfen.
Zwischenzeitlich werden immer wieder Tagebucheinträge des Dichters Clemens vom Stein eingespielt, die die Geschehnisse aus seiner Sicht untermauern.
Die Geschichte ist interessant gemacht und andersartig. Die Idee eines verborgenen Teils Berlins, der sich dem Fortschritt verweigert, ist, definitiv besonders. Ebenso wie die verborgenen Machtkämpfe, die hier stattfinden. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt, auch wenn das Buch an einigen Stellen einige Längen aufweist.
Fazit: Interessantes Buch mit einigen Längen, das dennoch gut unterhalten kann.
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Gebundenes Buch
Für mich war es die erste literarische Begegnung mit dem Autor, und man merkt, dass dies nicht sein erster Roman ist.
Der erste optische Eindruck zum Buch war sehr positiv. Die Covergestaltung ist perfekt für einen Fantasy-Roman. Interessierte können sofort einen Bezug zum Buch …
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Für mich war es die erste literarische Begegnung mit dem Autor, und man merkt, dass dies nicht sein erster Roman ist.
Der erste optische Eindruck zum Buch war sehr positiv. Die Covergestaltung ist perfekt für einen Fantasy-Roman. Interessierte können sofort einen Bezug zum Buch herstellen, so dass die erste Hürde im Buchladen direkt genommen wird.
Dieser Roman ist kein typischer Fantasy-Roman im klassischen Sinn. Es ist viel mehr eine Art Zeitreise-Roman, nur ohne Zeitreisen. Durch den Perspektivwechsel hält man einen Roman in den Händen, der ein anspruchsvolles Wechselspiel zwischen den Protagonisten und den Antagonisten bietet. Die Örtlichkeiten und seine relevanten Charaktere sind bildgewaltig ausstaffiert, dennoch bleiben sie häufig etwas blass.
Insgesamt ist die Idee zur Geschichte wirklich gelungen umgesetzt, trotzdem sind in dem Buch einige Längen enthalten. Der Autor agiert wortgewandt und bildgewaltig, dennoch macht es dieses Buch mir schwer: Zum einem möchte ich es bejubeln für seinen Ideenreichtum und die Andersartigkeit, und zum anderen frage ich mich immer wieder, was stimmt hier nicht.
Sucht man eine ungewöhnliche Fantasy-Geschichte, mit einer nostalgischen Note und der Anregung zum Nachdenken über unser heutiges Leben, dann wird man mit diesem Buch fündig.
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Gebundenes Buch
Aus der Zeit gefallen
Zum Inhalt:
Moritz, genannt Momme, hat Angst vor der Zahl 13. So sehr, dass sie ihn an der Führung eines normalen Lebens mit Arbeitsplatz und Unterkunft hindert. Der Ausweg bietet sich mit einem Jobangebot in die brandenburgische Provinz. Sein neuer Arbeitgeber …
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Aus der Zeit gefallen
Zum Inhalt:
Moritz, genannt Momme, hat Angst vor der Zahl 13. So sehr, dass sie ihn an der Führung eines normalen Lebens mit Arbeitsplatz und Unterkunft hindert. Der Ausweg bietet sich mit einem Jobangebot in die brandenburgische Provinz. Sein neuer Arbeitgeber entpuppt sich als Mensch aus einer Parallelwelt, in die auch Momme wechselt. Hinein in ein Berlin, welches eine dreizehnte Stunde, jedoch weder Elektrizität noch andere neumodische Errungenschaften besitzt.
Mein Eindruck:
Der Autor Wieland Freund weiß geschickt eine Zeit auferstehen zu lassen, die an den Anfang des letzten Jahrhunderts erinnert - inklusive Verhalten und Sprache der darin befindlichen Charaktere. Interessant wird es immer dann, wenn die Figuren die Welten wechseln und entweder Unbehagen, Furcht oder Freiheit verspüren. Es ist spannend zu sehen, wie auf der einen Seite Personen versuchen, den Status Quo beizubehalten und dabei auch nicht vor Gewalt und Umsturz zurückschrecken und andere das Beste aus beiden Welten suchen, um beispielsweise mit dem Schmuggel von Medikamenten Leben zu retten. So bietet sich eine unorthodoxe Geschichte, die sich der Einordnung in ein Genre entzieht. Wie die Grenzgänger in Berlin.
Mein Fazit:
Seltsam, aber fesselnd
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